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IPT eröffnet erste Intensivpflege-WG in Würzburg – und für 2018 ist eine weitere in Schweinfurt geplant

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WÜRZBURG – Über den Alltag selbstbestimmt entscheiden können und dazu in einem individuell eingerichteten Zimmer ein Zuhause zu haben, ist für intensivpflegebedürftige Menschen möglich in einer Wohngemeinschaft, in der sie sich einmieten und von einem Pflegedienst ambulant betreut werden. Dieses Konzept des „Gepflegten Wohnens“ bietet jetzt die IPT – Intensivpflegeteam GmbH in der Sanderau in Würzburg an.

Mit der Unterstützung des Ärztenetzwerks Mainfranken hat die IPT – Intensivpflegeteam GmbH ihre erste Intensivpflege-WG eröffnet und damit die erste ihrer Art im Stadtbereich Würzburg. „Für die Ärztenetzwerk Mainfranken e.G. realisiert sich hier eine Vision: Eine ärztlich getragene und therapeutisch begleitete Intensivpflege-WG ist ein echter Meilenstein für die Haus- und Fachärzte in der Genossenschaft“, erklärt die IPT-Geschäftsführerin Gabriele Schuster.

Die WG in der Sanderau wird für die Bewohner ein neues Zuhause sein, in dem sie miteinander leben und von der IPT rund um Uhr individuell betreut werden. Ein Pflegeschlüssel von 1 zu 2,5 garantiert eine individuelle Rund-um-Betreuung der Bewohner, das heißt, dass bei voller Belegung von sieben Bewohnern fünf Pflegekräfte vor Ort sind. Betreut werden können dort Menschen mit einem erhöhten Pflegebedarf. Dieser wird in der Regel vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) festgelegt. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die beatmetet werden müssen.

„Für Menschen mit intensivem Pflegebedarf ist die exzellente Gestaltung der Schnittstellen zwischen Pflege, Ärzten und Therapeuten eine sehr relevante Frage. Diese Schnittstellen über Organisationsgrenzen hinaus zu schließen, ist bei uns dauerhaft gelöst, da Ärzte und Pfleger organisatorisch in einer Einheit arbeiten“, erklärt Schuster. Das Ärztenetzwerk Mainfranken als Gesellschafter der IPT kann eine ganzheitliche Pflege gewährleisten. Die ärztliche Genossenschaft mit 47 Mitgliedern besteht aus Hausärzten, Fachärzten, Therapeuten und Dienstleistern im Gesundheitswesen in der Region Mainfranken.

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Bis zu sieben Menschen wohnen zusammen in der 300 Quadratmeter großen und barrierefreien Wohngemeinschaft, die in der unmittelbaren Nähe des Ringparks in der Sanderau liegt. Seit Mitte Februar war ein aufwendiger Umbau einer ehemaligen Arztpraxis erfolgt, um die Räumlichkeiten den Anforderungen einer Intensivpflege-WG anzupassen. Die Räume wurden teils komplett neugestaltet, alte Wände durchbrochen und neue Wände gestellt.

Das IPT-Intensivpflegeteam ruht sich aber nicht aus, sondern plant schon weiter: Mit einer Intensivpflege-WG in Schweinfurt möchte sie die Menschen im Nordosten Unterfrankens ab Frühjahr 2018 ein Zuhause mitten im Leben bieten. Bei diesem großartigen Projekt ist geplant, auf 360 Quadratmetern insgesamt acht individuell geschnittene Zimmer anzubieten.

Auf den Fotos:

Bild 1: Die IPT-Sozialbetreuerin Anne-Kathrin Koch beschäftigt sich mit einer Bewohnerin der neuen Intensivpflege-WG in Würzburg.
Foto: Julia Scheuermann

Bild 2: IPT-Teamleiterin Constanze Söldner (rechts) zeigt einer Altenpflegefachkraft an der Übungspuppe Hugo, wie man den Cuffdruck misst. Der Cuff ist ein Ballon, der bei tracheotomierten Menschen verhindert, dass beispielsweise Sekrete aus dem Mund in die unteren Atemwege gelangen.
Foto: Julia Scheuermann

Bild 3: Das IPT-Pflegeteam bei der Einweisung in eine Beatmungsmaschine.
Foto: Julia Scheuermann



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