NA OHNE Kategoriezuordnung

Haarausfall unter Sportlern: Besteht ein erhöhtes Risiko?

Ferienwohnung Ferienhaus

Haarausfall ist ein Problem, das jeden zweiten Mann betrifft und dennoch oft tabuisiert wird. Dabei gilt, je informierter man über die Ursachen und Risiken ist, desto besser ist man gewappnet, um dem Haarausfall zu begegnen. Tatsächlich können Sportler einem erhöhten Haarausfall-Risiko ausgesetzt sein. Dieser ist dann meist stressbedingt. Doch auch erblich bedingter Haarausfall kann dadurch zusätzlich beschleunigt werden.

Doch warum gerade Sportler?

Haarausfall und seine Ursachen

Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben, jedoch ist mit Abstand die häufigste der erblich bedingte Haarausfall. Männer und Frauen, die davon betroffen sind, können selber nichts für ihr Leid, denn der Haarverlust wurde ihnen von Mutter oder Vater vererbt. Dabei reagieren die Haarfollikel der Kopfhaut sehr empfindlich auch das Hormon Testosteron. Dieses wird in einem Stoffwechselprozess vom Körper in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt und wirkt sich dann negativ auf die Haarfollikel aus.

In der Folge werden diese kleiner, die Haarwurzeln werden nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt, die Haarwachstumsphase verkürzt sich und die Wurzel kann sogar absterben. So entstehen die typischen Geheimratsecken und kahlen Stellen am Oberkopf, denn sobald die Haarwurzel nicht mehr intakt ist, können keine neuen Haare mehr gebildet werden.

Muster
Gaspreis
Hotel

Neben der androgenetische Alopezie, wie der erblich bedingte Haarausfall auch genannt wird, gibt es jedoch auch stressbedingten Haarausfall, diffusen Haarausfall und kreisrunden Haarausfall. Der kreisrunde Haarausfall ist, so vermuten Forscher, auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen, doch stressbedingter und diffuser Haarausfall können auch durch den persönlichen Lebensstil verursacht werden.

Die Auswirkungen von Extremsport

Hobbysportler brauchen sich zunächst keine Sorgen machen, denn Sport kann erst dann zu stressbedingtem Haarausfall führen, wenn der Körper durch die sportliche Betätigung einer extremen Belastung ausgesetzt ist. Das kann beim Extremsport der Fall sein, betrifft heute allerdings auch viele Männer und Frauen, die mit radikalen Methoden versuchen, ihren Traumkörper zu erreichen. Täglicher Sport, bei dem viele immer wieder an ihr persönliches Limit gehen, kombiniert mit einer speziellen Diät, die zum Muskelaufbau und zum Fettabbau führen soll, kann ein möglicher Auslöser für Haarausfall sein.

Für ein gesundes Haarwachstum benötigen die Haare Nährstoffe und Sauerstoff. Diese wichtigen Bausteine werden über das Blut an die Haarwurzeln geliefert. Steht der Körper beispielsweise durch zu viel Sport und zu kurze Regenerationsphasen ständig unter Strom, so wird die Energie an anderen Stellen des Körpers benötigt und die Nährstoffversorgung der Haare wird runtergefahren, bis die Stresssituation vorbei ist.

Bei Menschen, die zusätzlich unter erblich bedingter Alopezie leiden, kann diese sportliche Belastung den Haarausfall beschleunigen. Ausgefallene Haare wachsen dann unter Umständen nicht mehr nach.

Was tun?

Damit Sportler Haarausfall entgegenwirken können, ist es wichtig, dem Körper genügend Zeit zu geben, sich von intensiven sportlichen Einheiten zu erholen. Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O, um die Gesundheit auf allen Ebenen zu fördern und den Körper in seinen Prozessen zu unterstützen. Vor allem verschiedene bunte Gemüsesorten, gute Kohlehydrate und gesunde, möglichst pflanzliche Proteine dürfen auf dem Speiseplan eines Sportlers nicht fehlen. Nicht nur die Muskeln benötigen Vitamine und Proteine zum Wachsen, sondern auch die Haare, denn sie bestehen hauptsächlich aus Keratin, einer Eiweiß-Verbindung.

Warum ist Entspannung so wichtig?

Stress führt zu Anspannung im Körper und verlangt diesem viel Energie ab. Häufig zeigt sich dies bei Sportlern nicht nur in Form von Muskelkater, sondern auch in Form von Nackenverspannungen und angespannten Kiefermuskeln. Dies führt dazu, dass auch die Kopfhaut verspannt ist, worunter die Haarfollikel leiden. Generell funktionieren sämtliche Abläufe im Körper besser im entspannten Zustand. Bei konstantem Stress produziert der Körper das Stresshormon Cortisol und andere Stoffe, die den Körper in ständiger Alarmbereitschaft halten und dafür sorgen, dass ihm energiereiche Verbindungen zur Verfügung gestellt werden. Langfristig hat Cortisol negative Auswirkungen auf den Körper, bis hin zur Entstehung von Diabetes.

Spezial-Shampoo für müde Haare

Außerdem profitieren die Haare von einem speziellen Wirkstoff-Shampoo, dass den Haarausfall topisch bekämpft. Coffein-Shampoos enthalten neben dem Wirkstoff Coffein, häufig auch Zink und Niacin. Das Coffein wirkt vor allem auch dann, wenn sportlicher Stress erblich bedingten Haarausfall verschlimmert. Es dringt tief in die Haarwurzeln ein und wird dort gespeichert. Dadurch bildet es eine Art Schutzbarriere gegen den Einfluss von DHT und regt zudem das Haarwachstum an. Zink sorgt für die Gesundheit der Kopfhaut, während Niacin die Haarfollikel pflegt.

Sport bedeutet also nicht zwangsläufig gleich Haarausfall, dennoch erhöht extreme sportliche Belastung das Haarausfall-Risiko besonders bei erblich bedingtem Haarausfall. Entspannung, gesunde Ernährung und das richtige Haarpflege-Produkt schaffen schnelle Abhilfe.



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten