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Die SG OW 2 vor der Oberschwarzacher Kirchweih: „Sind gut beraten, erstmal Fußball zu spielen!“

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OBERSCHWARZACH / WIEBELSBERG – Immer wieder war in der Schweinfurter Fußball-A-Klasse 2 die letzten Monate die Rede von einem Duell zwischen den beiden SG´s aus Lindach/ Kolitzheim und Sulzheim/ Alitzheim. Doch im Oktober kassierten die einen ihre erste, die anderen ihre zweite Saison-Niederlage. Und schwupps – am Samstag kann ein lachender Dritter Platz eins übernehmen!

Zumindest vorübergehend, denn das Wochenende, in dem die Top-Vier unter sich sind, startet um 12 Uhr mit dem Kirchweihspiel zwischen der SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg 2 gegen Sulzheim/ Alitzheim (ehe am Sonntag ab 14 Uhr die SG Lindach/ Kolitzheim in der Kreuzpfadarena auf die SG Rügshofen/ Dingolshausen trifft). Die Oberschwarzacher, dritter und Sechster in den ersten beiden Saison nach dem Wiederabstieg aus der Kreisklasse, müssen „nur“ die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen für den Platz an der Sonne.

FuSWball.de uns SW1.News unterhielten sich mit dem seit 2014 tätigen Dauer-Trainer Julian Bördlein.

Julian, ist das – mal abgesehen vielleicht von der Aufstiegssaison 2015/16 – aktuell die beste Phase, seit Du hier Trainer der zweiten Mannschaft bist? 30 von 36 möglichen Punkten aus den letzten zwölf Partien ohne Niederlage sprechen ja für eine Topform…
Julian Bördlein: Ja, den Zahlen nach ist es die beste Phase, das muss man schon sagen. Allerdings gibt es auch Zahlen, wonach wir immer noch Steigerungspotenzial haben. Zum Beispiel im Training! Stimmt aber schon, dass es aktuell eine sehr erfolgreiche Phase ist, an der jeder einzelner Spieler seinen Anteil hat!

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Ein bisschen aus dem Rahmen fallen die beiden Partien gegen Wiesentheid, „nur“ Sechster, „nur“ zwei 1:1-Unentschieden. Ärgerlich, weil Ihr schon Erster sein könntet – oder auch gut, weil die Rolle des Jägers manchem Team eher liegt?
Julian Bördlein: Laut Aussagen meiner Spieler sind sie gerne Jäger und Sammler, was sie damit meinen, ist jedem selbst überlassen (lacht). Beide Spiele gegen Wiesentheid waren für uns sehr wichtig! Wenn ich an dieses Spiel zurück denke, bekomme ich immer noch Gänshehaut, wenn man überlegt, wer uns da alles ausgeholfen hat, um überhaupt eine Startelf zusammen zu bekommen! Sogar der eigentlich verletzte Kapitän der ersten Mannschaft, Sebastian Reinstein, sprang ein und dirigierte im Mittelfeld, wie wenn er schon immer bei uns spielt. Unsere langjährige Nummer 10 Christoph Mayer, der leider eigentlich gar kein Fussball mehr spielen kann/soll, rannte bis er nicht mehr konnte, und auch Jakob Römer, der eigentlich nur als Notallkontakt in meinem Handy hinterlegt ist, beackerte seine linke Seite vorbildlich. Aber auch alle anderen die da dabei waren, haben wirklich eine richtig geile Leistung abgerufen! Dieses Spiel und die Leistung aller dort waren für uns als Mannschaft uns als gesamte SG OW sehr wichtig! Wäre dieses Spiel anders verlaufen, würden wir heute nicht da stehen, wo wir stehen!
Jetzt im Rückspiel trafen wir wieder auf eine gute Mannschaft, haben aber eine nicht ganz so gute erste Halbzeit absolviert, haben dann durch eine gute zweite Halbzeit noch einen Punkt geholt. Es hätte auch noch einen Sieg für uns, aber auch eine Niederlage geben können, schließlich hielt unser Torwart noch einen Elfmeter! Im Großen und Ganzen bin ich mit beiden Spielen gegen Wiesentheid zufrieden. Schließlich ist das, meiner Meinung nach, eine Mannschaft die in der Lage ist, noch andere zu ärgern. Gerade nach dem schwierigen Schritt, den der Verein vollzogen hat, glaube ich das sich die Wiesentheider Mannschaft immer mehr fängt, und erfolgreiche Spiele abliefern wird. Vielleicht tun sie uns ja den Gefallen in der Rückrunde und gewinnen gegen so manche Mannschaft, die vor ihnen in der Tabelle steht. Zuzutrauen ist es ihnen!

Nun besteht die Gelegenheit, Revanche zu nehmen gegen Sulzheim/ Alitzheim, als Tabellenführer Samstagabend in die Kirchweih zu tanzen und vielleicht auch noch die Erste im Anschluss an die A-Klassen-Partie siegen zu sehen. Trübes November-Wetter, aber trotzdem große Vorfreude auf das Wochenende?
Julian Bördlein: Aktuell herscht in der ganzen SG OW Truppe und im ganzen Verein Vorfreude auf ein schönes Kirchweih Wochenende. Hoffen wir mal, dass das aktuell ja wirklich trübe Wetter oder Corona uns da keinen Strich durch die Rechnung machen. Da ja aufgrund von Corona letztes Jahr alles in Wasser fiel, sind alle froh, mal wieder langsam etwas Normalität zu erleben!

Was gibt denn den Ausschlag, dass es so gut läuft bei Euch??
Julian Bördlein: Ein Grund ist, dass wir durch den gut besetzen Kader unserer ersten Mannschaft in den letzten Wochen sehr gut unterstützt wurden, aber auch wie die jeweiligen Spieler uns dann auch wirklich weitergeholfen haben! Hier will auch auch keine einzelnen Spieler hervorheben, da wir bisher wirklich nur lobende Worte und Dank an jeden einzelnen Spieler sagen können, die bei uns dabei waren. Auch Simon Müller und Alex Greß gehört hier der Dank, da sie wirklich sehr daran interessiert sind, dass alle Spieler zum Erfolg des ganzen Vereins beitragen.
Aber auch meine Spieler lieferen aktuell wirklich in Spielen sehr gut ab, desweiteren kommen wir mit dieser ungewöhnlichen Situation als Mannschaft wirklich sehr gut zurecht. Die Truppe nimmt jeden Spieler hervoragend auf und gemeinsam versuchen wir dann immer, das Beste aus jedem Spiel zu holen.

Du hast bereits 30 verschiedene Akteure eingesetzt. Spricht für ständig wechselnde Aufstellungen und an sich keine Konstanz im Kader. Scheint aber eher vorteilhaft zu sein?
Julian Bördlein: Eine gewisse Konstanz an Spielern oder Dauerbrenner haben auch wir, wenn man unsere Auftstellungen genau anschaut. Aber es ist richtig, dass wir viele Spieler eingesetzt haben, auch aufgrund der erwähnten Unterstützung von oben. Was aber auch wirklich nötig war, da wir neben Verletzten, Urlauber, beruflichen Auslandsaufenthalten oder Hochzeit auch gezwungen waren, immer neu auf und umzustellen und auf die Ausfälle zu reagieren. Bei uns passt also der Spruch, jeder einzelne ist also wichtig für den Erfolg der Mannschaft…

Direkt als Meister aufsteigen oder als Zweiter Relegationsspiele bestreiten: Würdet Ihr bei beidem zuschlagen?
Julian Bördlein: Wer würde da nicht zuschlagen? Allerdings sind bis dahin noch viele Spiele zu spielen, und auch wenn es keiner glauben mag, es kann für uns auch mal schnell gehen und wir rutschen in der Tabelle ab!

Wäre es nicht sogar dringend notwendig, falls die erste Mannschaft in die Landesliga aufsteigen sollte, dass der Unterbau wenigstens in der Kreisklasse kickt?
Julian Bördlein: Ob das zwingend notwendig ist, sollen und müssen andere entscheiden! Ich denke, wir sind aktuell mit beiden Mannschaften sehr gut aufgestellt, andere Vereine wären froh, mit einer Mannschaft oben mitzuspielen, von daher sollten wir froh sein, wie es aktuell aussieht. Es ist ja auch nicht so, das alle Landesliga-Vereine eine Kreisklassen-Mannschaft haben, von daher sind wir mit unserer aktuellen Lage mehr als zufrieden und schauen mal was die nächsten Spiele bei beiden Mannschafte bringen.

Letzte Frage zum Thema Kirchweih im Sebastianihaus: Was wirst Du am Samstagabend mutmaßlich dort speisen und trinken, wird man Dich auch tanzen sehen?
Julian Bördlein: Wer mich kennt weiß, was ich am liebsten trinke und kann mir oder den SGOW-Spielern gerne an der Kirchweih was ausgeben (lacht). Allerdings wird unser Gegner sicherlich alles geben, um uns die Freude an der Kirchweih zu nehmen. Wir hatten ja auch schon oft das Erlebnis, manchen Gegern die Kirchweih zu verderben, und wissen wie motivierend das zusätzlich zur Tabellensituation sein kann. Deswegen sind wir gut beraten, erstmal Fußball zu spielen, und dann zu schauen, was der Tag und das Wochenende noch so bringt! Ich bin mir aber sicher, das wir dann auch, unabhängig vom Spiel, hoffentlich ein schönes Kirchweih-Wochenende verbringen, schließlich ist jeder froh, dass so langsam wieder mehr Bewegung in unser aller Leben kommt, nach der ganzen Corona Zeit, die ja leider immer noch nicht ganz vorbei ist. Und niemand weiß, wie lange es dauert, bis wieder richtige Normaltät in allen Bereichen herscht!

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!
Julian Bördlein: Ich bedanke mich für die Anfrage, und wünsche Dir und allen Lesern nur das Beste für die Zukunft!

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

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