Geesdorf 2/ Abtswind 3 auf Höhenflug vor dem Derby gegen Wiesentheid: „Es ist heuer einiges für uns drin!“

GEESDORF – Federführend bei der SG 1. FC Geesdorf 2/ TSV Abtswind 3 ist seit dieser Saison die zweite des Bayernliga-Aufsteigers und aktuellem -Kellerkind, was gewiss auch daran liegt, dass die Abtswinder Reserve ja eigenständig als Neuling in der Fußball-Bezirksliga eine sehr ordentliche Rolle spielt mit jüngst dem Punktgewinn bei Meisterschafts-Favorit TSV Unterpleichfeld. Und die Dritte? Schießt aktuell durch die Decke!

Nun soll man das 6:0 zuletzt gegen den FC Fahr nicht überbewerten. Beim Gegner spielte mit Manfred Linke mit Mitte 50 der Trainer der ersten Mannschaft mit. Trotzdem muss man erst mal die ersten vier Saisonpartien gewinnen. 17:3 Tore erzielte der Achte der letzten Saison und Zehnte der Corona-Spielzeit seitdem. Und nun kommt es zum Spitzenspiel gegen den TSV7DJK Wiesentheid. Vorher sprach FuSWball.de mit Trainer Michael Ludwig (44).

Michael, was ist drin in dieser Saison für die Zweite/Dritte? Anscheinend ein bisschen mehr als ein Mittelfeldplatz, oder?
Michael Ludwig: Es ist einiges drin, ja, auf jeden Fall. Unser Kader hat sich zur neuen Saison sowohl in der Breite als auch qualitativ verstärkt.

Bayernligisten sollten ohnehin einen Unterbau oberhalb der A-Klasse haben. Richtig?
Michael Ludwig: Ja, auf jeden Fall, denn es ist schwierig, Ersatzspielern oder Spielern, die in der Bayernliga nicht zum Zug kommen, zu vermitteln, dass sie A-Klasse bei der Reserve spielen.

Warum habt Ihr denn Geesdorf in der SG nach vorne gestellt statt Abtswind?
Michael Ludwig: Das war ein Wunsch von Seiten Geesdorfs – und da hatten wir nichts dagegen.

Würdest Du in Sachen Erfolg lieber tauschen und Dir wünschen, dass es beim TSV Abtswind ein bisschen und beim FC Geesdorf ganz arg viel besser läuft in der Bayernliga?
Michael Ludwig: Nein, auf keinen Fall! Ein Trainer würde nicht auf den Erfolg seiner Mannschaft verzichten. Aber natürlich würde ich mich über mehr Erfolg der beiden Bayerligisten sehr freuen.

Nun geht´s gegen Wiesentheid, den Nachbarn und Ex-Bezirksligisten. Zum Saisonfinale im Mai habt Ihr auf des Gegners Platz mit 4:3 gewonnen. Konnte man da schon spüren, dass nach einer ohnehin guten Rückrunde bei Euch bald ein bisschen mehr gehen kann?
Michael Ludwig: Ja, das hat man gemerkt, schon allein durch die Personalie Stefan Weiglein.

Wie wichtig ist bei Euch Stefan Weiglein (auf dem Aufmacherbild)? Und wird er dauerhaft nur noch in der zweiten Mannschaft spielen?
Michael Ludwig: Stefan ist unser Lenker und Denker und meiner Meinung nach unverzichtbar. Und ja, er wird nur noch bei uns spielen.

Sind alle Mann bei Euch an Bord? Oder wer fehlt und warum?
Michael Ludwig: Nein, leider muss ich auf drei Stammkräfte wie Dominik Kober, Alex Huller und Jonas Höfer zwecks Urlaubs verzichten. Trotzdem sind wir noch stark genug, um Wiesentheid Paroli zu bieten.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

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