Halbzeit bei der SG Bad Bocklet/ Aschach: „Luft nach oben ist aber trotzdem!“
BAD BOCKLET / ASCHACH – Als Aufteiger führt die SG TSV Bad Bocklet/ TSV Aschach zur Winterpause die Tabelle der Rhöner A-Klasse 2 an. Doch nach 16 von 24 Partien ist alles noch offen, selbst der Vierte ist noch in Schlagweite. Zwei unnötige Heimniederlagen und eine Pleite beim Zehnten in Hohenroth verhinderten ein besseres Abschneiden des Neulings.
Spielertrainer Jens Mammitzsch ist aber natürlich grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, wie er im großen Halbzeit-Interview mit FuSWball.de und Rhön1.News verriet.
Mit welcher Schulnote würdet Ihr die erste Serie der Saison bewerten und warum?
Jens Mammitzsch: Da wir Aufsteiger sind und alle wissen, wo wir her kommen, eine herausragende Trainingsbeteiligung hatten und eine super Vorrunde gespielt haben vergebe ich eine 2. Luft nach oben ist aber trotzdem.
Welches war das bisher beste Spiel?
Jens Mammitzsch: Unser bestes Spiel war definitiv auswärts gegen TSVgg Hausen. Meine Mannschaft hat da ein unglaubliches Spiel abgeliefert und verdient mit 5:0 gewonnen. Aber auch das Spiel zu Hause gegen die SpVgg Sulzdorf, zur 59 Minute lagen wir 1:2 hinten und drehten das Spiel noch zu einem 4:2 Sieg. Das waren für mich als Trainer die geilsten und emotionalsten Spiele.
Welches war das bisher schwächste Spiel?
Jens Mammitzsch: Unser schlechtes Spiel würde ich behaupten war gegen Arnshausen (0:0), aber auch eine Woche danach gegen Niederlauer (2:3) da haben einfach der letzte Wille, die Entschlossenheit und die Einstellung gefehlt oder nicht gepasst.
Was kann Dein Team, was andere nicht können?
Jens Mammitzsch: Wie man im letzten Drittel der Saison diverse Ausfälle von Spielern wie Verletzungen, Sperren kompensiert haben als junge Mannschaft war schon erstaunlich. Zu dem mussten wir immer Woche für Woche eine 2. Mannschaft stellen. Das war in dieser Situation nicht immer einfach. Ohne unsere Alte Herren Spieler bei der 2. Mannschaft wäre das nicht möglich gewesen. So sammelten wir trotzdem von Spiel zu Spiel unsere Punkte.
Was muss bei Euch im Jahr 2022 unbedingt besser gemacht werden?
Jens Mammitzsch: Wir müssen in der Vorbereitung an einigen Stellschrauben noch drehen. Aber welche, die werden wir intern besprechen.
An welche Begebenheit der Serie seit Sommer erinnert Ihr Euch sofort wieder? Gab´s ein besonderes Tor, ein außergewöhnliches Ereignis?
Jens Mammitzsch: Ganz klar das Derby Auswärtsspiel beim TSVgg Hausen, die man mit 5:0 besiegte. Unglaublich wie viele Zuschauer und Fans uns dort unterstützt haben, so wurde das ein Heimspiel für uns. Selbst danach, wie Mannschaft und Fans feierten, war schön zu sehen.
Wir hatten schöne herausgespielte Treffer und Tore in der Saison, aber Nicklas Kubyschtas Hammer in Hausen fällt mir da sofort wieder ein. Er zog einfach mal aus 25 Meter ab und der Ball schlug oben im Eck zum zwischenzeitlichen 3:0 ein.
Wer ist für Euch in Eurem Team der bisherige Spieler der Saison? Oder die Spieler?
Jens Mammitzsch: Da Fußball ein Mannschaftssport ist, möchte ich keinen einzelnen Spieler herausheben.
Wir alle, 1.und 2. Mannschaft, haben einen tollen Job gemacht und jeder einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, wo wir jetzt stehen.
Welcher Spieler eines Gegners fiel Dir besonders auf, welche Mannschaft außer Deiner hat Dich generell beeindruckt?
Jens Mammitzsch: Die Liga ist brutal eng und ausgeglichen.
Da kann einfach jeder jeden schlagen. Der TSV Rothausen/ Thundorf war für mit der stärkste Gegner. Aber auch Niederlauererm die vier Punkte gegen uns holten.
Wird sich personell in der Winterpause etwas tun?
Jens Mammitzsch: Nein
Wirst Du als Trainer über den nächsten Sommer hinaus weiter machen? Wenn nein, was hast Du vor und wer wird Dein Nachfolger?
Jens Mammitzsch: Ja, ich werde über die Saison hinaus Trainer bleiben und freue mich darauf.
Das reguläre erste Spiel nach der Winterpause ist wann und gegen wen? Und welche Erinnerungen hast Du an die erste Begegnung im Sommer?
Jens Mammitzsch: Wir starten am 20.03. in Aschach gegen den FSV Hohenroth und wollen uns da für die restlichen Spiele eine gute Ausgangsposition verschaffen. Das Hinspiel ging knapp mit 3:2 verloren.
Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!
Jens Mammitzsch: Danke für das Gespräch!
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