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Erst Ammerthal vor der Brust: Grabfeld-Teams erwarten beide auch noch Sand

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GROSSBARDORF / AUBSTADT – Im Grabfeld schwirrt der Name „Ammerthal“ durch alle Köpfe. Die gesamte Region denkt an die Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach mit ihren knapp 2000 Einwohnern. Nein, ganz so ist es natürlich nicht. Aber die beiden Fußballteams aus der Gegend haben eben nun die Bayernliga-Partie jeweils gegen die DJK vor der Brust.

Der TSV Aubstadt muss bereits diesen Mittwoch, den 1. Mai, auswärts sein nächstes Nachholspiel fast 140 Kilometer Luftlinie und gar 180 Kilometer von Zuhause entfernt bestreiten. Und das gerade mal neun Tage nach der 0:1-Pleite in Hof beim letzten einst ausgefallenen Match unter der Woche. Doch der Tabellenzweite fährt mit einem nun weitaus besseren Gefühl in südöstliche Richtung.

Beim 3:0-Sieg in Ansbach dauerte es allerdings ein Weilchen, bis Aubstadt in die Gänge kam. Kurz vor der Pause erzielte Martin Thomann das erlösende 1:0 – und mit Saisontor 20 sorgte er gleich nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Den dritten Streich von Max Schebak nach gut einer Stunde bereitete Julian Grell genauso vor wie die beiden Tore zuvor. Der Kapitän und Sturmführer, ein absoluter Teamplayer, selbst mit zwei Buden in dieser Saison wiederum nicht sonderlich erfolgreich, durfte wenig später Platz machen für Christoph Schmidt.

Allerdings gewann die DJK Gebenbach tags danach ebenfalls mit 3:0 auswärts. In Vach. Und übernahm damit wieder mit zwei Punkten Vorsprung die Tabellenführung. Aubstadt muss also eigentlich schon in Ammerthal gewinnen, will man sich weiterhin den direkten Aufstieg in die Fußball-Regionalliga zum Ziel setzen. Gebenbach spielt dann am kommenden Samstag zuhause gegen den SC Eltersdorf, immerhin Tabellensechster aktuell und durchaus denkbar als Stolperstein…

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Aubstadt hingegen hat am ersten Mai-Wochenende frei. Genauso wie die Großbardorfer Gallier. Denn das zweite Derby dieser Saison fand ja bereits Mitte November 2018 statt. Damals gaben die Gäste aus Großbardorf eine 2:0-Führung durch Tore von Stefan Piecha und Björn Schönwiesner noch aus der Hand. Max Schebak und spät Martin Thomann trafen noch für Aubstadt. Mehr denn je wissen die Gallier heute, dass sie mit einem Dreier damals jetzt ganz dich im Geschäft wären.

Konkret: Mit zwei Punkten mehr und einem weniger für Aubstadt wären die Großbardorfer jetzt bis auf zwei Zähler am Nachbarrivalen dran. Und noch deutlicher: Wenn sie zudem das Hinspiel zuhause gewonnen und nicht verloren hätten, dann hätte der grüne TSV nun 67 Punkte und der rote TSV nur 63. Das wäre dann schon eine Vorentscheidung zugunsten der Gallier, die so aber – harte Realität! – in den kommenden drei Partien noch vier Punkte aufholen müssen für Rang zwei.

Dass die Großbardorfer noch drei Mal gewinnen, scheint durchaus möglich zu sein. Bevor sie nach einem freien Wochenende dann die Ammerthaler empfangen, bei denen sie auswärts bereits gewonnen haben, geht´s erst einmal gegen den 1. FC Sand im Nachholspiel am frühen Mittwochnachmiitag. Und am Ende steht die Reise zu einem weiteren Unterfrankenderby nach Abtswind an, wo die Gastgeber dann als womöglich schon sicher geretteter Neuling warten.

Und wo könnte Aubstadt noch patzen außer gleich jetzt in Ammerthal? Zehn Tage später wieder auswärts bei Don Bosco Bamberg mag das durchaus auch möglich sein. Eher weniger dann zuhause zum Saisonfinale im Schulstadion gegen den 1. FC Sand. Und wie würden sich die beiden Zähler der Aubstadter auf Gebenbach aufholen lassen? Der Tabellenführer kickt auch noch gegen Seligenporten und muss zum Schluss zum Würzburger FV. Der Fünfte und der Vierte warten zum Ende der Saison. In der Hinserie verloren die Oberpfälzer beide Partien. Es bleibt also spannend, wahrscheinlich bis zum letzten Gefecht.

Diesen Beitrag, der bereits am Montagmittag auf www.anpfiff.info erschien, stellte uns das fränkische Fußballportal ausnahmsweise in voller Länge zur Verfügung. Dort erschien er jedoch mit vielen weiteren Fotos und Zusatzinformationen. anpfiff berichtet in der heißen Phase der Saison jede Woche über die beiden Grabfeld-Teams in der Fußball-Bayernliga. Und genauso ausführlich über alle anderen unterklassigen Vereine aus den Spielkreisen Schweinfurt und seit letztem Sommer auch Rhön.



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