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Grünes Licht: Halbfinale zwischen Aschaffenburg und Würzburg am 1. September

Keiler Helles

ASCHAFFENBURG / WÜRZBURG – Das Warten hat ein Ende: Am 1. September rollt aufgrund einer Ausnahmegenehmigung des Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb wieder der Ball – allerdings ohne Zuschauer in den Stadien: Um 17.45 Uhr kommt es im Halbfinale zur Neuauflage des rein unterfränkischen Vorjahresfinals zwischen Viktoria Aschaffenburg aus der Regionalliga Bayern und Titelverteidiger sowie Zweitliga-Aufsteiger FC Würzburger Kickers. Auch für die Austragung des Finals liegt dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) jetzt eine Ausnahmegenehmigung vor.

Für alle im Wettbewerb verbliebenen Klubs gelten Auflagen, so hat beispielsweise die erste Reihe von Corona-Tests in den jeweiligen Kadern bereits stattgefunden. „Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich beim Bayerischen Innenministerium bedanken, das unseren Antrag auf Sondergenehmigung und das vorgelegte Hygienekonzept positiv beschieden hat. Damit bleibt uns auch ein Abbruch-Szenario erspart. Vielmehr haben wir nun die Möglichkeit, den bayerischen Toto-Pokalsieger und den damit verbundenen DFB-Pokal-Startplatz auf sportlichem Weg auszuspielen. Auch wenn es für die Fußballfans in Unterfranken ein Wermutstropfen ist, dass das Derby ohne Zuschauer stattfinden muss“, erklärt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb zuständig ist.

BR überträgt Toto-Pokalfinale mit den Löwen live im TV – Halbfinale im Stream?

Der Sieger der Partie zwischen Aschaffenburg und Würzburg trifft dann am 5. September auf den TSV 1860 München, der nach dem coronabedingten Halbfinal-Verzicht des FC Memmingen bereits als Finalist feststeht. Das Endspiel wird im BR Fernsehen ab 14 Uhr live übertragen. Für das Halbfinale hat der BFV die Übertragungsrechte mit Zustimmung der Würzburger Kickers an die Aschaffenburger Viktoria kostenfrei zur Eigenvermarktung übertragen, der Klub vom Untermain plant aktuell eine Übertragung per Livestream. „Die Freigabe der TV-Rechte an die Viktoria stand für uns außer Frage, denn so lässt sich vielleicht etwas von den fehlenden Zuschauereinnahmen kompensieren. Der Dank geht auch an die Kickers, die diesem Vorgehen so zugestimmt haben, weil sie wissen, wie schwierig die aktuelle Situation für die Amateurklubs ist“, betont Faltenbacher: „Auch, dass das Bayerische Fernsehen das Endspiel live im TV zeigt, ist eine sehr gute Nachricht für alle Fans, die so die Chance haben, das Spiel mitzuverfolgen.“

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Für Aschaffenburg und die Münchner Löwen geht es im laufenden Pokalwettbewerb um die Qualifikation für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal-Wettbewerb 2020/21, die vom 11. bis 14. September 2020 ausgetragen wird, und somit um ein Heimspiel gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt (12. September, 15.30 Uhr). Der FC Würzburger Kickers hat sich als Zweitliga-Aufsteiger bereits für den DFB-Pokal qualifiziert und trifft in der ersten Runde zuhause auf Hannover 96 (14. September, 18.30 Uhr). Für den Fall, dass die Rothosen im laufenden Toto-Pokal-Wettbewerb den Titel aus dem Vorjahr verteidigen, würde der TSV 1860 München als unterlegener Endspielteilnehmer das Hauptrunden-Ticket lösen.

Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämien in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. Im Vorjahr hatte sich der FC Würzburger Kickers im Endspiel bei Viktoria Aschaffenburg mit 3:0 durchgesetzt und sich zum dritten Mal den Titel gesichert.

Lotto Bayern zahlt 10 Euro je Treffer an die BFV-Sozialstiftung

BFV-Partner Lotto Bayern hat die Prämien für diese Pokalsaison nahezu verdoppelt und schüttet Preisgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro aus. Wie in der abgelaufenen Toto-Pokal-Spielzeit wiederholt der BFV-Partner zudem seine Werbe-Aktion und lobt für jeden erzielten Treffer zehn Euro für die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes aus. Bislang fielen in den ersten Runden sowie den 22 Kreisfinals 432 Treffer – was einem Betrag von aktuell 4320 Euro entspricht.



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