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Ingolstadt in Burgwallbach: Für Florian Zehe ist´s fast ein Heimspiel

Keiler Helles

OBEREUERHEIM / INGOLSTADT / BURGWALLBACH – Der FC Ingolstadt bestreitet ein Fußball-Pflichtspiel in der Rhön. Wie das, hätte man sich noch vor ein paar Monaten gefragt. Doch der SV Burgwallbach, neuerdings in Spielgemeinschaft mit Bad Neustadt, gewann ja letzte Saison den Kreispokal – und entschied sich vor knapp zehn Tagen für den Drittligisten als Gegner.

Und der reist nicht nur als ungeschlagener Tabellenführer an, sondern auch mit einem waschechten Unterfranken als eine Art sportlicher Leiter. Florian Zehe (39) hat den Posten des Technischen Direktors seit ein paar Wochen inne, ist zusammen mit dem Direktor Sport Michael Henke verantwortlich für den aktuellen und künftigen Weg der Schanzer. Mit ihm sprach anpfiff.info – vor dem Match am Dienstagabend.

Herr Zehe, wer Sie nicht kennt: Woher genau stammen Sie und welche fußballerischen Fußspuren haben Sie in und um Schweinfurt hinterlassen?
Florian Zehe: Hallo zusammen! Ich komme aus Obereuerheim, einem kleinen, schönen Dorf zwischen Schweinfurt und Haßfurt. Spielen durfte ich während der Jugendzeit beim FC 05, aktiv dann viele Jahre bei den Freien Turnern und am Ende noch einmal zwei, drei Jahre in meinem Heimatverein.

Wie kam´s zum Engagement in Ingolstadt, was genau machten Sie zunächst beim FC 04?
Florian Zehe: Während des Studiums der Sportökonomie durfte ich ein Praktikum beim HSV unter Dietmar Beiersdorfer machen, so bin ich in hineingerutscht – nach dem Diplom hat mich Didi dann relativ schnell zur Fußballschiene von RB geholt, von wo aus ich 2011 nach Ingolstadt gekommen bin. Zu dieser Zeit wollte Harald Gärtner, der damalige Geschäftsführer Sport, einen Scoutingbereich aufbauen, den es noch nicht gab und da musste ich nicht lange überlegen. So durfte ich die Abteilung strukturieren und viele Jahre mit Thomas Linke an der Spitze bei Spielersichtungen und Verpflichtungen Einfluss nehmen. In den ersten Jahren habe ich mehr oder weniger alle Bereiche im sportlichen Bereich durchlebt, von Teammanager über Spielanalyst bis hin zum Leiter der Scoutingabteilung.

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Und wie kam´s zur neuen Aufgabe? Für was genau sind Sie zuständig?
Florian Zehe: Mit dem Abstieg gegen Wiesbaden stand der Verein plötzlich ohne Geschäftsführer, Sportdirektor und Trainer da. Nachdem hinsichtlich einer Planung für die neue Drittligasaison kaum Zeit war, mussten wir im Team schnell anpacken und einige Entscheidungen treffen. Nach einigen Tagen gab es dann eine Aufsichtsratsitzung, in der beschlossen wurde, dass Michael Henke, bisher Co-Trainer, und ich die Planungen für die neue Saison auch offiziell in die Hand nehmen sollten und nun seit ein paar Wochen unsere neuen Positionen bekleiden. In meinen Bereich fällt hauptsächlich die Kaderplanung, das Scouting und das Nachwuchsleistungszentrum mit den Mannschaften von der U21 bis zur U17.

Sechs weitere Fragen stellte www.anpfiff.info an Florian Zehe – und bekam von ihm höchst interessante Antworten zurück. Das fränkische Fußballportal veröffentlichte das komplette Interview mit weiteren Fotos und Zusatzinformationen bereits am Dienstagmorgen. Es geht darin dann auch um die beiden anderen Ex-Schweinfurter Ralf Keidel und Thomas Karg, die ebenfalls für den FC Ingolstadt tätig sind.

Foto: Bösl / KBUMM



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