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Gruselfußball in Schießbudenhausen: Die Würzburger Kickers verlieren auch nach dem dritten Trainerrauswurf

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SANDHAUSEN / WÜRZBURG – Vorletzter gegen Letzter – mehr Kellerduell ging gar nicht am frühen Sonntagnachmittag, als in der 2. Fußball-Bundesliga der SV Sandhausen auf die Würzburger Kickers traf.

Was haben beide Mannschaften gemeinsam? Eine bislang eher gruselige Saison und Michael Schiele als gefeuerten Trainer. Bei den Gästen aus Unterfranken musste an Karfreitag mit Bernhard Trares ja schon der dritte Übungsleiter in diesre Runde gehen. Nach gerade mal 25 Partien. Ein Armutszeugniss für die sportliche Leitung.

Der Osnabrücker Sieg am Samstag in Karlsruhe machte es für beide Mannschaften nicht gerade leichter. Für die Unterfranken erhöhte sich der Abstand zum rettenden Ufer auf zehn Punkte. Bei Sandhausen waren es überschaubare vier Zähler. Doch gegen den Träger der Roten Laterne sollte natürlich ein Dreier her für den Verein aus der 14.000 Einwohner-Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis.

Willkommen in Schießbudenhausen: Beide Teams kassierten zusammen vor Anpfiff 99 Gegentore. In 51 Partien. Macht fast zwei Treffer hinten pro Match. Klang also nach einen 2:2. Auch wenn die Anzahl der jeweils geschossenen Tore eher ein 1:1 vermuten ließen. Da ging die Schublade „Not gegen Elend“ nicht grundlos auf…

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Sandhausen, stets leicht überlegen, versäumte in den ersten 45 Minuten gleich drei Mal bei äußerst guten Gelegenheiten die Führung. Umso verdienter das 1:0 in der 45. Minute per Handelfmeter von Kevin Behrens. Der holte ihn auch heraus, in seinen Schuss warf sich Frank Ronstadt etwas zu ungestüm. In dem Moment rückte die 3. Liga wieder etwas näher für die Kickers. Der SC Verl statt dem Hamburger SV…

Aber von wegen „untrainierbarer Sauhaufen“: Die Würzburger kamen verbessert zur zweiten Halbzeit zurück, kassierten aber nach fast einer Stunde beinahe das 0:2, als Erik Zenga nur die Latte traf bei der besten Chance der gesamten Partie. Nun war es doch wieder eine klare Sache – und Felix Magath dürfte zuhause vor dem Fernseher darüber nachgdacht haben, ob er nicht von irgendwo her noch schnell drei bis sieben neue Spieler verpflichten kann oder wenigstens einen weitere Trainer tauschen…

25 Minuten standen noch an bei diesem absolut unterdurchschnittlichen Kick auf maximal Regionalliga-Niveau. Ein, zwei Mal sah es fast so aus, als könnten die Gäste mal halbwegs gefährlich vor Sandhausens Kasten kommen. Aber irgendwie fand der Ball kaum mal den Weg in die Gefahrenzone. Wieder eine Niederlage… Zwei Fragen müssen nun erlaubt sein: Was haben die drei Trainerrauswürfe den Unterfranken gebracht? Und wer hat eigentlich diese Mannschaft zusammengestellt?

Weiter geht´s für die Würzburger Kickers bereits kommenden Donnerstag mit dem Nachholspiel bei Hannover 96, ehe am Sonntag in einer Woche der Club aus Nürnberg am Dallenberg gastiert. Große Namen als Gegner, beide aber alles andere als unschlagbar…

Foto: Screenshot Sky Sport Live



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