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Bei der Bayerischen Meisterschaft im Hallenfußball in Bad Neustadt sind auch die Schnüdel-Damen am Start

Keiler Helles

BAD NEUSTADT / SCHWEINFURT – Neue Bayerische Hallenköniginnen gesucht! Wenn am Samstag, den 11. Februar ab 11 Uhr der Ball in der Bürgermeister-Goebels-Halle in Bad Neustadt an der Saale der Ball rollt, werden nach zwei Jahren coronabedingter Pause auch bei den Frauen endlich wieder neue Bayerische Hallenmeisterinnen gesucht – und wohl gefunden.

2020 sicherte sich bei der bisher letzten Ausgabe des Turniers der SV Frensdorf den Titel. In Bad Neustadt sind die Frensdorferinnen nicht qualifiziert, stattdessen streben nun die sieben aktuellen Bezirksmeister sowie der Vizemeister des Ausrichterbezirks Unterfranken nach der bayerischen Hallenkrone.

Neben den „logischen“ Anwärtern auf den Triumph, wie dem aktuellen Regionalliga-Tabellenführer und zweimaligen Titelträger SV 67 Weinberg aus Mittelfranken oder den beiden Bayernligisten SpVgg Germania Ebing (Oberfranken) und TSV Schwaben Augsburg (Schwaben), macht sich auch ein echter Underdog auf den Weg nach Unterfranken: Die SpVgg Markt Schwabener Au aus der Kreisliga sicherte sich sensationell die Bezirksmeisterschaft in Oberbayern und darf sich nun auf Bayerns größter Hallenbühne präsentieren. Dass die Spielerinnen aus dem Landkreis Ebersberg vor großen Namen nicht zurückschrecken, bewiesen sie bereits bei der oberbayerischen Bezirksmeisterschaft. Auf dem Weg zum Sensationscoup blieben die Markt Schwabenerinnen in fünf Partien gegen höherklassige Teams ungeschlagen und besiegten unter anderem Zweitligist FC Ingolstadt 04 mit 3:2.

Und auch bei der „Bayerischen“ bekommt es der Kreisligist in der Vorrundengruppe B durchweg mit Mannschaften zu tun, die im Ligabetrieb höherklassig angesiedelt sind. So trifft die SpVgg auf die beiden Landesligisten 1. FC Schweinfurt (Unterfranken) und SC Regensburg (Oberpfalz) sowie den Bezirksoberligisten FC Alburg aus Niederbayern.

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„Wir wollen in erster Linie Spaß haben und schauen dann, was geht. Wir sind ein Kreisligist, der zwar sehr gute Spielerinnen in den eigenen Reihen hat, aber natürlich spielen wir nicht Woche für Woche auf dem Niveau, auf dem sich die anderen Mannschaften messen“, gibt sich Trainer Thomas Reiter bescheiden. Ein Geheimrezept für den Erfolg seines Teams hat er nicht parat: „Wir bereiten uns nicht speziell vor. Im Winter trainieren wir einmal wöchentlich in der Halle nehmen auch gerne an Turnieren im Umkreis teil – einfach weil es den Mädels Spaß macht. Als ausgewiesene Hallenspezialistinnen würde ich uns aber nicht bezeichnen.“ Dennoch gelang der überraschende Triumph bei der oberbayerischen Bezirksmeisterschaft, weshalb Reiter dann doch noch eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz auf Lager hat: „Wir fahren auf jeden Fall nicht nach Bad Neustadt, um mit null Punkten wieder den langen Heimweg anzutreten.“

In Gruppe B haben es die Schweinfurterinnen mit dem SC Regensburg (Anstoß 11.54 Uhr), dem FC Alburg (12.30 Uhr) und der SpVgg Markt Schwabener Au (13.42 Uhr) zu tun. Sollten sie einen der beiden ersten Plätze belegen, so ginge es im Halbfinale weiter. In Gruppe A spielen: SV 67 Weinberg, SpVgg Germania 1929 Ebing, TSV 1846 Lohr am Main, TSV Schwaben Augsburg.



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