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Büchold vor dem Schlager in Sömmersdorf: „Das wird sicherlich ein Topspiel am Samstag!“

SÖMMERSDORF / BÜCHOLD – Das vergangene Wochenenende war ein Auf und Ab für die DJK-SV Büchold. Erst wurde die für Sonntag geplante Partie bei der FT Schweinfurt 3 frühzeitig abgesagt, dann nach Büchold verlegt. Ehe der große Schnee kam, dem alle angesetzten Partien der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse 3 zum Opfer fielen. Doch noch ist das Jahr nicht vorbei…

Für kommenden Sonntag sind die Nachholspiele zwischen dem FV Nieder-/Oberwerrn und der SpVgg Hambach, der SG Dittelbrunn und dem TSV Grafenrheinfeld sowie dem FC Garstadt und der FT Schweinfurt 3 angesetzt. Und schon am Samstag soll es um 14 Uhr zum Show-Dowhn kommen: Die Bücholder treten bei Tabellenführer SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim an.

Vorher sprach FuSWball.de mit Trainer Niko Wolf.

Niko, schade, dass es am letzten Wochenende nichts wurde mit einem Heimspiel gegen die FTS 3 und vielleicht Platz eins für Euch?
Niko Wolf: Ja, wir hätten schon sehr gerne gespielt. Zum einen, weil wir einen guten Lauf haben – aber in erster Linie deshalb, dass wir nicht noch mehr Nachholspiele bei dem eh schon viel zu straffen Spielplan haben. Daher haben wir am Freitag das Angebot aus Schweinfurt erstmal gerne angenommen und das Heimrecht getauscht. Dass uns dann das Schneetreiben einen Strich durch die Rechnung macht, hätte zu diesem Zeitpunkt keiner für möglich gehalten.
Aber es kommt genau so, wie ich es in einem Sommer-Interview prophezeit habe: Die Liga wurde von 12 auf 16 Teams aufgestockt, daher wird zwei bis drei Wochen länger gepielt, obwohl eh jeder Trainer mit Personal zu kämpfen hat, und für anstehende Nachholspiele bleiben quasi kaum freie Termine. Ob am 05.03.23 tatsächlich gespielt werden kann, wird sich zeigen – aber ich bin sehr skeptisch…

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Niko Wolf

Zuletzt sieben Siege in Serie: Ist damit Euer September mit nur einem Punkt endgültig vergessen?
Niko Wolf: Von unserer Negativserie im September spricht durch den Aufschwung keiner mehr… Die Jungs haben sich durch die richtige Einstellung, harte Arbeit im Training und über ihre mannschaftliche Geschlossenheit da wirklich raus gekämpft.

Trotzdem: Damals habt Ihr unter anderem zuhause gegen die SG Schnackenwerth vier Tore kassiert. Was war da los nach zuvor 13 Punkten aus den ersten fünf Partien?
Niko Wolf: Der super Saisonstart als Aufsteiger hat bei uns allen im Kopf ein bisschen zum Träumen verleitet. Vielleicht haben dadurch die paar Prozent in den darauffolgenden Spielen in den entscheidenden Situationen gefehlt – ich kann es nicht genau sagen. Wir waren ja keinesfalls die schlechtere Mannschaft in den Spielen ohne Sieg, finde ich.
Aber gerade für meine sehr junge Truppe, war das eine hoffentlich lehrreiche Zeit. Man darf nicht vergessen, dass unser Kader mit drei bis fünf ehemaligen U19 Spielern noch sehr unerfahren ist, das ist ein Lernprozess für viele. Wir müssen alle kapieren, dass wir – egal gegen welchen Gegner wir spielen – immer mindestens 100 Prozent geben müssen.

Nun geht´s nach Sömmersdorf. Warum fiel eigentlich die Partie beim ersten Versuch Anfang Oktober aus?
Niko Wolf: Das ging von den Sömmersdorfern aus. Vor dem besagten Oktober-Wochenende hat es relativ viel geregnet und daher haben sie ihre Plätze gesperrt.

Was ist drin beim Tabellenführer, was generell noch diese Saison, nachdem ihr mit den gesammelten schon 35 Punkten sicher nicht mehr absteigen werdet?
Niko Wolf: Also, für mich persönlich ist Sömmersdorf zusammen mit Grafenrheinfeld und Dittelbrunn absoluter TopFavorit auf den Aufstieg. Das habe ich schon zu Saisonbeginn gesagt. Aufgrund unserer guten Serie mit sieben Siegen aus zuletzt sieben Spielen gehen wir selbstbewusst ins Spiel kommenden Samstag. Außerdem wollen wir unsere super Trainingsleistung einfach im Spiel umsetzen und dann schauen wir einfach mal, was dabei raus kommt.
Ich habe mit Wülfershausen oft gegen Sömmersdorf in der Kreisliga gespielt und weiß, dass das ein sehr unbequemer Gegner ist, der gerade in der Offensive brutale Qualität hat. Aber meine Jungs setzen die einzelnen Trainingsinhalte immer mehr und mehr um und wollen sich auch stetig verbessern, das merkt man in jeder Einheit. Von daher wird es sicherlich ein Topspiel kommenden Samstag.
Und was den weiteren Saisonverlauf angeht, halte ich das ähnlich. Wir schauen von Spiel zu Spiel und schauen was am Ende raus kommt.  Es steht und fällt auch immer viel mit der aktuellen Tagesform. Zudem klagen auch viele meiner Trainer Kollegen über urlaubs-, krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle.

Noch schnell zu zwei Deiner Ex-Teams: Der FC Fuchsstadt muss am Samstag zum Spitzenspiel der Landesliga nach Coburg. Traust Du den Jungs Platz eins oder zwei zu?
Niko Wolf: Ich bin mir relativ sicher, dass der FCF mindestens auf Platz 2 bleibt. Wenn die Truppe nächste Woche in Coburg gewinnt, ist auch nochmal richtig Spannung um die Meisterschaft da.

Die DJK Wülfershausen/ Burghausen hat schon Pause. Dein Ex-Spielertrainer-Kollege und Freund Fabian Benkert hört dort trotz eines Spitzenplatzes in der Kreisliga nächsten Sommer auf. Wär´s ein Traum, ihn nach Büchold zu holen?
Niko Wolf: Fabi ist ja noch bis Sommer 2023 in Wülfershausen tätig und was ich persönlich über die aktuelle Saison hinaus mache, weiß ich gerade auch noch nicht. Da Fabi und ich noch täglich in Kontakt stehen und ich wusste, dass er sich nach neun erfolgreichen Jahren verändern will, wäre es aber gelogen, wenn ich sage, wir haben über so ein Szenario nicht mal gesprochen.
Da wir in der aktuellen Konstellation in Büchold mit mir uns Johannes Feser mehr als zufrieden und glücklich sind, war das Thema aber schnell vom Tisch.  Außerdem weiß ich auch, dass Fabi nicht „nur“ als Spieler weiter machen will, daher wird er wieder einen Job als Chef- oder Co-Trainer annehmen. Aber ich kann mir auf jeden Fall vorstellen in der Zukunft – wann auch immer – wieder was zusammen mit Fabian zu machen.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

Am Sonntag finden in der Kreisklasse Schweinfurt 1 dann noch drei Nachcholspiele statt. Dabei erwartet der FV Niederwerrn/ Oberwerrn die SpVgg Hambach, die SG Dittelbrunn zum Verfolgerduell den TSV Grafenrheinfeld und der 1. FC 1949 Garstadt die FT Schweinfurt 3.

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