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Dittelbrunns Oldie-Torjäger Stefan Krieger: „Die Kanone fehlt mir noch in meiner Vita!“

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DITTELBRUNN – Dass nach 16 von 24 Saisonpartien die SG Dittelbrunn als Tabellendritter der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse 4 durchaus vom Aufstieg träumen kann, liegt auch am Torjäger der gesamten Liga. Mit 15 Treffern führt Stefan Krieger das Feld an. Und das mit 39 Jahren und als zuvor gar nicht brandgefährlicher Mann.

FuSWball.de und SW1.News sprachen mit „Hulk“, dem einstigen Forster und Spieler des früheren VfR 07 Schweinfurt sowie Teammitglied der Bundeswehrnationalmannschaft.

Stefan, zunächst mal eine Frage abseits vom Fußball: Dein Club „Pure“ an der Grenze von Sennfeld zu Schweinfurt, vielen eher noch bekannt als ehemaliges Eastside, ist sicherlich mit am meisten betroffen von Corona. Wie ist hier der Stand der Dinge? Wie sieht Deine berufliche Lage aus? Und soll nicht am Platz des Objektes bald ein Hotel entstehen? Was wirst Du dann machen?
Stefan Krieger: Ja, wir sind die am längsten betroffene Branche und seit März 2020 durchgehend geschlossen bis auf 6 Wochen. Vom 08.10.21 bis 24.11.21 durften wir wieder öffnen. Es war und ist eine schwere Zeit für uns alle, wir versuchen weiterhin alles, um zu überleben und dann wieder für unsere Gäste da zu sein. Und ja, es gibt ein Hotelprojekt auf dem Gelände, aber wann genau es umgesetzt wird steht noch nicht fest. Meine berufliche Lage ist seit der Pandemie so, dass ich mich um mögliche neue Objekte und Projekte kümmere, auch habe ich mich entschlossen mitzuhelfen im Kampf gegen die Pandemie. Ich arbeite noch Vollzeit im Gesundheitsamt Schweinfurt.

Stefan Krieger

Zum Fußball: Also Du nach langen Jahre in Forst zur SG Dittelbrunn gegangen bist, da hat man Dich sicherlich nicht als Torjäger eingeplant. Wie kam´s zum Vorrücken auf die vorderste Position?
Stefan Krieger: Ich habe in Forst als Spielertrainer schon des öfteren in vorderster Position gespielt und deswegen ist es nicht ganz unbekannt. Die Entscheidung haben die Trainer in Rücksprache mit mir getroffen. Wir wollten unsere Chancenverwertung optimieren – und das funktioniert ja ganz gut (lacht).

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15 Tore in der Halbserie: Soll jetzt die Kanone her?
Stefan Krieger: Die Kanone wäre schon schön, die fehlt mir noch in meiner Vita. Aber lieber wäre mir am Ende der Saison ein Platz unter den ersten Drei.

Schildere doch bitte mal das schönste oder das wichtigste Tor dieser Saison!
Stefan Krieger: Puuuh, gute Frage, da gab es einige: wichtig sind immer das 1:0 oder ein Ausgleich. Schön waren die Standards, unter anderem zwei direkt verwandelte Ecken.

Wie einfach oder schwer war es nach langen Jahren als Spielertrainer, sich hinter den zwei kickenden Coaches Wladimir Slintchenko und Lucas Berger einzuordnen?
Stefan Krieger: Relativ einfach, vor allem bei den beiden, und weil ich ja bewusst nur noch als Spieler auflaufen wollte, da es zeitlich immer schwierig ist.

Warum eigentlich die Wahl auf Dittelbrunn?
Stefan Krieger: Auch wegen Lucas und Wladi! Die Gespräche waren sehr gut und es hat einfach gepasst. Und ein Kompliment, es ist eine mega Truppe, und es macht einfach Spaß, ein Teil davon zu sein.

Mutmaßlich wollt Ihr 2022 aufsteigen. Mit dann 40 Jahren nochmal Kreisliga, das wär´s?
Stefan Krieger: Der Aufstieg wäre natürliche eine riesen Sache für den Verein und alle Spieler. Solange der Körper noch mitmacht, spiele ich auch mit 40+ weiter (grinst).

Wie war das in Deiner Jugendzeit und in den Anfangsjahren beim VfR 07 Schweinfurt: Hast Du da schon gewusst, wo das Tor steht?
Stefan Krieger: In meiner Laufbahn hat mich schon immer die Flexibilität ausgemacht. Ich habe als Libero angefangen, danach linkes Mittelfeld oder Linksaußen beim FC 05, in Forst und der Bundeswehr dann 6er oder Innenverteidiger oder linker Verteidiger. In Dittelbrunn dann Innenverteidiger oder Stürmer. Und wo das Tor steht, wusste ich schon immer…

Stefan Krieger (rechts) im Forster Trikot gegen seinen jetzigen Spieletrtrainer Wladimir Slintchenko

Gibt´s noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern beim VfR 07? Kannst Du für unsere Leser mal drei Akteure von damals heraus greifen und sagen, was sie heute machen?
Stefan Krieger: Ja es gibt immer mal Kontakt zu ehemaligen Mitspielern oder Trainern. Drei Namen sind da aber zu wenig… Vor allem Martin Saal, von dem ich viel gelernt habe und der mich auch die meiste Zeit bekleidet hat. Nunzio De Donato, Daniel Greubel, Daniel Meusel oder Gani Dervisi sind alle noch aktiv oder im Traineramt.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

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