Grafenrheinfeld vor dem Spitzenspiel: „Dass es gegen Sömmersdorf einen Sahnetag braucht, liegt ja auf der Hand!“

GRAFENRHEINFELD – Auf Besuch von FuSWball.de wird der TSV Grafenrheinfeld vielleicht keinen so großen Wert legen. Unser Portal war im Sommer live vor Ort bei der 1:4-Heimniederlage gegen die SG Schwebenried-Schwemmelsbach 2/ Wasserlosen /Greßthal. Kein schöner Tag damals für die Hausherren, die in den folgenden zwei Monaten aber nur noch einmal verloren. Und das berechtigt zu….

… einem echten Spitzenspiel. Kommenden Sonntag, 15 Uhr, gastiert Tabellenführer SG Sömmersdorf beim Zweiten, der sich am Sonntag in Vasbühl mit einem knappen 3:2 bei der SG Schnackenwerth diesen Rang von Büchold zurück eroberte. Es ist angerichtet für einen Schlager, vor dem FuSWball.de Trainer Sebastian Wehner zum Gespräch bat.

Sebastian, in Vasbühl traf Manuel Rehl erst spät zum Siegtor. Statt sechs Punkte Rückstand auf Platz eins sind es somit nur vier. Beste Voraussetzungen für einen Schlager?
Sebastian Wehner: Ob es jetzt vier oder sechs Punkte nach vorne sind, steht nicht unbedingt im Vordergrund. Durch den wichtigen Siegtreffer kurz vor Schluss haben wir 28 anstatt 26 Punkte auf der Habenseite. Das finde ich ausschlaggebender. Aber logisch: Tabellarisch ist es so einfacher, einen „Schlager“ daraus zu machen.

Dürfte FuSWball.de überhaupt kommen, nachdem wir bei der Heimniederlage gegen Wasserlosen zuschauten?
Sebastian Wehner: Selbstverständlich. Jeder ist willkommen.

Was ist drin gegen den Spitzenreiter? Euerbach/ Kützberg hat es Euch ja vorgemacht, dass Sömmersdorf schlagbar ist…
Sebastian Wehner: Auch wenn es etwas abgedroschen klingt, in dieser Liga kann durchaus jeder Jeden schlagen. Dass es gegen den SV Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim einen Sahnetag braucht, liegt ja auf der Hand. Wir werden versuchen, an unser Leistungslimit zu gehen und schauen, was dabei raus kommt.

Julian Brändlein und Marcel Hartmann trafen zusammen bereits 27 Mal. Patrick Amthor weitere sechs Mal. Muss mal folglich deren Offensive stoppen, und dann ist alles drin? Gegentore habt Ihr eines weniger kassiert…
Sebastian Wehner: Ich denke nicht, dass es damit getan ist, sich auf einzelne Spieler oder Mannschaftsteile zu konzentrieren. Das wird nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung gehen. Die individuelle Klasse beim Gegner ist schon beeindruckend, aber wir freuen uns auf die Herausforderung.

Wie zufrieden bist Du bislang mit dem Verlauf der Runde?
Sebastian Wehner: Alles im grünen Bereich

Bei den offiziellen Zuschauerzahlen belegt ihr mit einem Schnitt von 71 nur Rang zehn. Ausbaufähig – und am Sonntag allemal zu steigern?
Sebastian Wehner: Wir sind schon sehr dankbar für die „Treuen“, aber speziell für die Jungs würde ich mich sehr freuen, wenn die guten Leistungen noch den Ein oder Anderen anlocken würden. Verdient hätten Sie es allemal!

Im November stehen vier weiter Partien an: Gegen Garstadt, bei Poppenhausen/ Kronungen, gegen Hambach und in Dittelbrunn. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der TSV danach noch unter den Top-Drei befindet?
Sebastian Wehner: Dass wir dort gerne bleiben würden, steht ja außer Frage, aber auf eine Prognose lasse ich mich nicht ein. Wir schauen einfach von Spiel zu Spiel.

Wäre es ein realistisches Ziel, Aufstiegsspiele zur Kreisliga nächsten Sommer anzupeilen?
Sebastian Wehner: Ich hoffe, dass wir uns im Frühjahr noch in der Situation befinden, diese Frage seriös zu beantworten. Im Winter hat noch keiner Meisterehren erlangt oder sich für ein Aufstiegsspiele qualifiziert.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!
Sebastian Wehner: Danke für das Interesse und ebenfalls alles Gute!

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