Paukenschlag: Fabian Benkert wird bei Zeuzleben/ Stettbach Nachfolger von Thomas Niesner

ZEUZLEBEN / STETTBACH / WÜLFERSHAUSEN – Lange in Schwebenried, kurz in Bergrhreinfeld, dann drei Jahre in Sennfeld, sechs Jahre mit fünf Spielzeiten bei Mühlhausen/ Schraudenbach: Nun aber endet die Zeit für Thomas Niesner bereits nach zwei Saisons bei der SG Zeuzleben/ Stettbach. Kommenden Sommer ist Schluss für den 55-Jährigen.

2019 kam Niesner als Nachfolger von Frank Bonfig (der kommende Saison die SG Üchtelhausen übernimmt) und führte die SG auf Platz sechs in der Schweinfurter Kreisklasse 1. Heuer überwintert das Team als Zwölfter und daher noch in Abstiegsgefahr. Natürlich will sich der langjährige Spieler der Freien Turner Schweinfurt mit dem Klassenerhalt verabschieden.

Ob es aber kommende Saison ein Wiedersehen zweier Freunde gibt, wäre selbst dann aber nicht sicher. Denn die DJK-SV Büchold steht mit 15 Punkten mehr aktuell sensationell auf Platz zwei. Der Neuling könnte also in die Kreisliga aufsteigen.

Tun sie das nicht und Zeuzleben/ Stettbach hält die Kreisklasse, so käme es nächste Spielzeit zum Duell zwischen Niko Wolf und Fabian Benkert. Beide arbeiteten vor gar nicht so langer Zeit erfolgreich zusammen bei der DJK Wülfershausen/ Burghausen.

Während Wolf bereits in Büchold verlängert hat, ist schon einige Zeit bekannt, dass Benkert (auf dem Aufmacherbild) im Sommer 2023 den Kreisligisten und seinen Heimatverein verlässt. Um Nachfolger zu werden von Thomas Niesner als Spielertrainer in Zeuzleben und Stettbach.

Kurios: Mit Alexander Herchet wechselte letzten Sommer der Top-Spieler der SG ausgerechnet nach Wülfershausen, wo er mit sechs Toren hinter Fabian Benkert (13) zweitbester Torschütze ist. Der 26-Jährige wohnt bereits längere Zeit in Wülfershausen.

Aber: Er wird kommende Saison wieder für die SG Zeuzleben/ Stettbach auflaufen. Als spielender Co-Trainer neben Benkert. Der versichert, dass die SG zunächst Kontakt aufnahmen, um den „verlorenen Sohn“ zurückzuholen. Erst danach meldete sich der Verein aus den zwei Orten der Gemeinde Werneck bei Benkert.

„Auch aufgrund der kurzen Distanz war das für mich die beste Option. Und die Mannschaft hat Potenzial, da lässt sich etwas bewegen“, sagt Fabian Benkert zu seinem Entschluss. Nochmal höher angreifen wollte er mit seinen 34 Jahren nicht mehr. Er freut sich auf seine erste Traineraufgabe außerhalb seines Heimatortes mit Entfernung von rund elf Kilometern nach Stettbach und knapp 19 nach Zeuzleben.

Und er hofft natürlich, dass die SG die Klasse hält. Den Abstieg in die A-Klasse sollte das Team vermeiden, wenn zur Rückrunde zahlreiche zuletzt Fehlende in den Kader zurück kommen. Denkbar ist aber auch, dass Wülfershausen/ Burghausen parallel aufsteigen könnte als aktuell Fünfter der Kreisliga Schweinfurt 1 mit nur einem Punkt Rückstand zu Relegationsplatz zwei. Doch angesichts des ohnehin personell kleinen Kaders und der zwei Abgänge von Leistungsträgern muss man eh gespannt sein, wie es bei der DJK ab Sommer 2023 weiter geht.

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