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Warum Hambach trotz 1:1 „Derbysieger“ gegen Dittelbrunn ist – MIT VIELEN FOTOS UND VIDEOS!

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HAMBACH / DITTELBRUNN – Ende August letzten Jahres sorgte die Spvgg Hambach für einen Paukenschlag und gewann durch Denis Frolovs Tor in letzter Minute das große Derby bei der SG Dittelbrunn mit 3:2. Vor dem Wiedersehen nun trennten 18 Punkte beide Vereine. Zugunsten der Gäste von diesem Sonntag, die jedoch personell gehandicapt anreisten. Bei wiederum wunderschönem Wetter.

Groß war die Kulisse, die Ränge an sich komplett besetzt, sogar Tobias Strobl, der Trainer des Regionalligisten FC Schweinfurt 05 ließ sich dieses Derby nicht entgehen. Auf beiden Seiten feuerten Fans lautstark und leidenschaftlich an. Ein echtes Highlight also, ein Knaller – und auch auf dem Rasen ging es recht heiß her.

Halbzeit eins gehörte…. an sich nicht unbedingt den Hambachern, die aber dennoch kurz vor der Pause in Führung gingen. Durch André Ehrsam, der nach einer Hereingabe von Denis Frolov nach dessen Flankenlauf traf. Und das nach einem super heraus gespielten Konter, den Innenverteidiger Philipp Reck mit einem gewonnenen Zweikampf einleitete. Zuvor hatte auf der Gegenseite Stefan Krieger nur den Pfosten getroffen. Danach trudelte der Ball die Linie entlang, fand sich jedoch kein Dittelbrunner Abnehmer.

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„Niemand wollte den ersten Fehler machen, beide Seiten haben gelauert. Man merkte aber, dass da eine andere Hambacher Mannschaft als in der Vorrunde auf dem Platz stand, die durch den Sieg in Schonungen Selbstvertrauen getankt hatte“, fand mit Vladimir Slintchenko der eine Spielertrainer der Gäste, der mit Problemen an der Achillessehne frühzeitig vom Platz musste. „Da war Pfeffer drin heute, ein schönes Derby. Wir können mit dem Punkt leben!“

Beim Spiel Pabst gegen Pure (laut Trikotwerbung) fehlten beiden Teams überwiegend wegen Corona einige Akteure. Bei Dittelbrunn hätte ansonsten Markus Thomann sein Debüt gefeiert. Mit Jonas Wunder fehlte ein Stammspieler. Sebastian Witt fällt gar bis Saisonende aus, nachdem er sich im Training das Schlüsselbein brach. „Bei uns fielen drei Mann der Viererkette von letztem Sonntag aus“, berichtet Hambachs Trainer Matthias Gerhardt. Zudem hat Maurice Belz das Pfeiffer´sche Drüsenfieber erwischt.

Halbzeit zwei verlief ebenfalls recht ausgeglichen. Dittelbrunn kam auch deshalb (durchaus verdient) zu wenigstens einem Punkt, weil der Hambacher Christoph Ort unglücklich den Flankenball ins eigene Tor köpfte. Hier wie da lag in der Schlussphase ein Siegtreffer aber nicht mehr wirklich in der Luft. Als „Derbysieger“ feierten die Hambacher Fans dennoch danach ihre Mannschaft.

„Wir haben vier Punkte aus zwei Partien geholt, also das Derby gewonnen“, bestätigte Matthias Gerhardt, der weiß: „Für das Selbstvertrauen ist jeder Punkt wichtig. Das Unentschieden ist auch gerecht, ich bin prinzipiell zufrieden. Dittelbrunn war bei Standards immer brandgefährlich. Und die Zuschauer haben in beiden Fanlagern für eine geile Show gesorgt. Ich bin rundum zufrieden heute!“

„Wir müssen halt in der ersten Halbzeit ein Tor machen“, haderte mit Lucas Berger der 90 Minuten durchhaltende zweite Spielertrainer der Dittelbrunner. Er begrüßte am Freitag beim Abschlusstraining nach eigener Aussage „siebeneinhalb Mann“, während es bei den Hambachern 20 waren. Trotz voller Bank aber wechselte Matthias Gerhardt am Sonntag trotzdem nur drei Mal und brachte auch sich selbst diesmal nicht.

Tabellarisch bedeutet das nach diesem Spieltag, dass die Dittelbrunner vorerst auf Rang vier zurückfielen. Parallel gewannen nämlich nicht nur Tabellenführer SG Untertheres (2:1 nach Rückstand in Burgpreppach) und Verfolger SG Üchtelhausen (6:2 in Nassach mit drei Toren von Dominik Derleder) auswärts, sondern auch die SG Ermershausen/ Schweinshaupten (1:0 bei Schlusslicht Friesenhausen, auf das die Hambacher den Vorsprung nun auf vier Punkte ausbauten).

Ermershausen zog vorbei, hat nun mit Nassach kommenden Samstag genauso eine lösbare Heimaufgabe vor sich wie parallel Üchtelhausen gegen Burgpreppach, Untertheres gegen Humprechtshausen oder Dittelbrunn gegen den SC 1900/ TV Jahn Schweinfurt 2, zu dem die Hambacher nach einer Woche Pause müssen.

„Nächste Woche sind wir wieder vollzähliger. Wenn alle Mann an Bord sind, dann bin ich guter Dinge. Es ist ja kein Sprint und es war von vorne herein klar, dass heute keine Entscheidung fällt über Rang drei“, weiß Vladimir Slintchenko. Ermershausen und Üchtelhausen ließen die Woche zuvor gegen Nassach und Gädheim daheim überraschend jeweils zwei Punkte liegen. Zur Erinnerung: Diesen Sommer bestreitet auch der Tabellendritte Aufstiegsspiele zur Fußball-Kreisliga.

Fußball-Kreisklasse: Spvgg Hambach – SG Dittelbrunn: 1:1 (1:0)

Spvgg Hambach: Jonas Bieber – Philipp Reck, Maurice Belz, Denus Benke, Fabian Müller, Denis Frolov, Sven Hofmann, Markus Ziegler, Matthias Peuker, Stefan Thieroff, Philipp Bauer; eingewechselt: Leo Schröder, Sven Hofmann, Stefan Kohler, Fabian Jung, Maximilian Hofmann;

SpVgg Hambach: Jonas Bieber – Stefan Glöckner, Philipp Reck, Maximilian Schuler, Noah Markert, Denis Frolov, Matthias Hagen, Simon Lutz, Andre Ehrsam, Maximilian Hofmann, Denis Benke; auf der Bank und eingewechselt: Christoph Ort, Patrick Geißler, Michael Wieczorek; ohne Einsatz: Alexander Seel – Marcel Mauer, Matthias Gerhardt, Stefan Thieroff, Markus Ziegler; Spieletrainer: Matthias Gerhardt.

SG Dittelbrunn: Marcel Greubel – Fabian Stenzinger, Fabian Kügel, Vladimir Slintchenko, Brian Kaiser, Stefan Krieger, Nico Werner, Johannes Lindner, Roland Dietz, Nico Stöhlein, Lucas Berger; auf der Bank und eingewechselt: Marcel Poertner, Tizian Neugebauer; ohne Einsatz: Elias Anton; Spielertrainer-Duo: Slintchenko, Berger.

Schiedsrichter: Gerhard Faulstich
Tore: 1:0 (43.) André Ehrsam, 1:1 (65.) Christoph Ort (Eigentor)
Zuschauer: 150

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