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„Das ist meine Laufbahn!“: Pero Skorics verpasste Chancen in Nürnberg & Valencia

NIEDERWERRN / SÖMMERSDORF / NOVI SAD – 2020 war auch für die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim ein komisches Jahr. Das Team, in der Fußball-Kreisliga Schweinfurt noch nicht endgültig gerettet, konnte nur drei Mal kicken, verlor erst mit 0:8 beim TSV Abtswind 2, ehe dann gegen Nordheim/ Sommerach und in Stammheim zwei Siege gelangen. Die Bilanz des neuen Coaches ist dann also doch noch positiv.

Ende 2019 bereits hatte Pero Skoric von Dominik Barth übernommen. Und schon im alten Jahr gewann das Team drei der vier Partien. Der 51-Jährige meldete sich also recht eindrucksvoll zurück nach einer fast vierjährigen Pause. Der mit der Familie in Niederwerrn sesshaft gewordene Serbe, geboren in Novi Sad, hatte wohl doch länger als gedacht sein Aus zuvor bei einem Dorfverein zu verdauen, den er sensationell von der Kreisliga in die Landesliga führte. Oder?

Beim SV Euerbach/ Kützberg, vormals VfL Euerbach, musste Skoric trotz Aufstieg und laufendem Vertrag 2015 gehen. Jochen Seuling übernahm von ihm. Doch auch der war schnell Vergangenheit. Unter Carsten Weiß stieg die Mannschaft ziemlich sang- und klanglos wieder ab, danach allerdings direkt wieder auf. Oliver Kröner übernahm, wurde von Ulli Baumann abgelöst, der übergab inzwischen an Julian Grell.

Dreieinhalb Kilometer von Euerbach entfernt liegt Sömmersdorf – und dort hat der mit der Familie in Niederwerrn sesshaft gewordene Skoric eine Heimat gefunden. Und kann einiges erzählen. Nicht nur über Euerbach und das Aus nach dem Landesliga-Aufstieg. Sondern vor allem über seine aktive Zeit als Fußballer. 1987 wurde er Weltmeister, in Deutschland landete er statt in Nürnberg in Bamberg. In Karlsruhe war er beim 7:0 gegen Valencia überzähliger Ausländer, hätte dann nach Valencia gehen können, was irgendwie nicht klappte.

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Pero Skoric mit Sohn Luka vor rund 15 Jahren

In frühen Jahren schlug er gut eine Million Dollar in Chile aus, später klappte es doch noch mit dem Profifußball unter lauter Franken. Eher seltsame Stationen in Gerbrunn, Kulmbach oder Haßfurt folgten, danach die Reservemannschaft in Schweinfurt, der Einstieg ins Berufsleben, der gefundene Spaß am Trainerjob und ein Wiedersehen mit den Weltmeistern 2017 in Belgrad.

Eine wilde Reise durch Pero Skorics Leben mit folgenden Stationen und Erlebnissen hat das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info mit Bildern in einer zweiteiligen Geschichte veröffentlicht. Dabei ist auch Skorics Dreamteam, in dem natürlich ganz viele Schweinfurter Schnüdel stehen. Wer das alles lesen will, ist auf anpfiff.info genau richtig. Auch dann, wenn man noch auf der Suche ist nach dem perfelten Weihnachtsgeschenk für Fußball-Freunde: Ein Abo für das Jahr 2021!



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