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Halbzeit beim SV Riedenberg: „Großbardorfs absolut meisterliche Fairplay-Geste!“

RIEDENBERG – Platz zwei mit 32 Punkten nach 17 Partien sind zur Winterpause und vor den finalen elf Matches in 2022 für den SV Riedenberg in der Rhöner Fußball-Kreisliga eine hervorragende Ausgangsposition, um den Relegationsplatz anzuvisieren. Der Aufstieg über die Meisterschaft scheint aber schon so gut wie an Großbardorf 2 vergeben zu sein.

SVR-Trainer Michael Leiber stellte sich den Fragen von FuSWball.de und Rhön1.News.

Mit welcher Schulnote würdet Ihr die erste Serie der Saison bewerten und warum?
Michael Leiber: Mein Team bekommt von mir die Note 2-. Das ist ein Gesamtdurchschnitt für´s Team. Wir haben noch einiges an Potenzial, das wir abrufen können, und auch noch Ebenen, wo wir uns entwickeln sollen!

Welches war das bisher beste Spiel?
Michael Leiber: Das Auswärtsspiel in Großbardorf hat mir sehr gut gefallen, es war ein tolles Niveau auf beiden Seiten. Gutes Tempo und ein bisschen Emotion war auch dabei. Mit Hannes Kirchner haben wir einen wirklich guten und jungen Schiedsrichter zugeteilt bekommen, der das Spiel super geleitet hat und auch eine knifflige Situation stark reguliert hat.

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Welches war das bisher schwächste Spiel?
Michael Leiber: Ich denke, das ist unser Spiel in Pfändhausen gegen Rannungen gewesen, ohne die solide Leistung des Gegners zu schmälern. Hier haben wir nicht gut agiert und zurecht fünf Buden kassiert.

Was kann Dein Team, was andere nicht können?
Michael Leiber: Wir sind eine intakte, proaktive Mannschaft mit absolut positiven Charakteren. Uns zeichnen Laufbereitschaft, Leidenschaft, Spielwitz und das Tempo auf dem Platz aus. Außerhalb des Platzes sind viele Freundschaften bestehend und entstanden, so dass die Jungs in Ihrer Freizeit auch gemeinsam mit Ihren Frauen/ Freundinnen Aktivitäten unternehmen. Allerdings kann ich hier keinen Vergleich zu anderen Teams stellen.

Was muss bei Euch im Jahr 2022 unbedingt besser gemacht werden?
Michael Leiber: Der Mannschaftsraum müsste mal wieder renoviert werden! Das ist allerdings ein Anliegen der Mannschaft, das sie auch in Eigenregie stemmen wird. Ansonsten bin ich mit den Jungs im Gesamtdurschnitt zufrieden. Wir haben natürlich die oben genannten Parameter, wo wir ansetzen, auch individuell werden wir uns sicher steigern, aber unbedingt „müssen“ tun wir nichts. Die Truppe ist gut!

An welche Begebenheit der Serie seit Sommer erinnert Ihr Euch sofort wieder? Gab´s ein besonderes Tor, ein außergewöhnliches Ereignis?
Michael Leiber: Besonders erinnere ich mich mit Respekt an dass Team um Markus Bach. Beim Stand von 0:1 für den TSV Großbardorf sind zwei ihrer Spieler alleine auf meinen Innenverteidiger angelaufen, er hat sich dabei ohne Gegnereinwirkung schwer verletzt – dann hätten sie nur noch den Keeper ausspielen müssen – aber sie haben abgebrochen und den Ball ins Aus geschossen. Für mich war diese Geste absolutes Fairplay. Meisterlich!

Wer ist für Euch in Eurem Team der bisherige Spieler der Saison? Oder die Spieler?
Michael Leiber: Ich bin kein Freund davon, im Mannschaftssport einen Spieler sportlich besonders hervorzuheben, denn der wäre ohne seine Kameraden nicht das, was er ist. Und der nächste fragt sich dann vielleicht, warum nicht ich…
Allerdings bestätigen Ausnahmen die Regel. So möchte ich mich besonders bei Kilian Markart und seiner Freundin Isabell bedanken. Er absolviert ein Werkspraktikum in Dingolfing. Beide sind für diesen Zeitraum dorthin gezogen. Er ist zu mehr als 50 Prozent der Spiele nach Hause gekommen und im Freitagstraining gewesen. Das ist nicht selbstverständlich.
Wenn wir eine Gruppe hervorheben, dann die Männer, die auf dem Sprung von der 2. Mannschaft in die 1. Mannschaft sind. Heute 90 Minuten 2. Mannschaft, morgen vielleicht 90 Minuten auf der Bank. Die Woche darauf, der Personalsituation geschuldet, 80 Minuten auf der Bank bei der Ersten und die Zweite spielt zeitgleich und ist deshalb dezimiert. Hier habe ich von den Jungs und den Trainern der 2. Mannschaft sehr viel Unterstützung erfahren, denn das ist auch nicht selbstverständlich!

Welcher Spieler eines Gegners fiel Dir besonders auf, welche Mannschaft außer Deiner hat Dich generell beeindruckt?
Michael Leiber: Puh, ich denke wir haben momentan eine gute Leistungsdichte in der Liga. Hier entscheiden Nuancen ein Spiel. Früher war es der eine Spieler aus einer höherklassigen Liga, der runtergefallen ist und das Spiel entschieden hat. Heute sind es, meiner Meinung nach, viele Vereine, die Ihre jungen Spieler super integrieren. Diese haben sich in der letzten Spielzeit, die ja zwei Jahre gedauert hat, größtenteils fußballerisch gut weiterentwickelt, einen persönlichen Reifeprozess erlebt und tragen dadurch zu diesem aktuell ausgeglichenen Niveau bei.

Wird sich personell in der Winterpause etwas tun?
Michael Leiber: Nein.

Das reguläre erste Spiel nach der Winterpause ist wann und gegen wen? Und welche Erinnerungen hast Du an die erste Begegnung im Sommer?
Michael Leiber: Das erste reguläre Spiel wird am 12.03. in Riedenberg gegen Wülfershausen stattfinden. Hier haben wir eine 2:0 Führung verspielt und noch einen Punkt mitgenommen.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

Foto: www.svriedenberg.de

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