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Kellerduell Hofheim – Königsberg: Wenn nur der Schiedsrichter Kreisliga-Niveau hat – MIT VIELEN FOTOS

HOFHEIM / KÖNIGSBERG – Inklusive Neuling SC Hesselbach machen wohl fünf Vereine der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 2 den direkten Abstiegsplatz und die Relegationsränge unter sich aus. Seit Freitagabend hat nach einem Sieg im Kellerduell und Derby der TV Königsberg den Klassenerhalt wieder selbst in der Hand. Für den SV Hofheim schaut es nun hingegen düster aus…

Nur knapp zehn Kilometer trennen die beiden Städte im Landkreis Haßberge, zusammen haben sie fast 9000 Einwohner. Doch bei grauenvollem April-Schmuddelwetter und Regen wollten gerade mal rund 70 Fußballfans ihre Schirme auspacken. Und sahen überwiegend fade Kost. „Der Schiedsrichter war heute der beste Mann. Der hatte Kreisliga-Niveau. Beide Mannschaften aber nicht“, lobte HSV-Vorstand Alexander Bergmann den Unparteiischen Marco Rost – und kritisierte damit vor allem sein Team.

Die Hofheimer hatten heuer schon fünf Mal gespielt, dabei bei Schlusslicht Unterhohenried gewonnen, in Eltmann einen guten Punkt geholt. Die Königsberger kickten vier Mal und zeigten nach den klaren Auftakt-Niederlagen bei der SG Knetzgau/ Oberschwappach und gegen Sylbach schon vorletzten Sonntag mit dem Dreier beim VfR Herrmannsberg/ Breitbrunn eine Aufwärtstendenz.

Doch diesmal jubelten am Ende nur die Gäste, während Hofheims Spielertrainer Tim Wagner („heute gibt´s nichts zu sagen!“) enttäuscht und wortkarg den Platz verließ. Das deshalb, weil Philipp Markof mit einem gedankenschnellen Abstauber aus dem Gewühl nach noch nicht mal 20 Minuten das Goldene Tor erzielte. Nach der Pause hätte er zwar – bedient von Chris Schuhmann – das 0:2 nachlegen können. Weitere Chancen aber hatte Königsberg nicht, während ausgerechnet Wagner in der Schlussphase bei der besten Gelegenheit TVK-Keeper Julius Lang nicht überwinden konnte. Frischer Wind blieb – abgesehen vom Wetter – auf beiden Seiten aus. Insgesamt kamen gerade mal drei Wechselspieler zum Einsatz.

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„Das ist eine Mischung aus Enttäuschung und Fassungslosigkeit. Dafür habe auch ich wenig Worte“, haderte Alexander Bergmann mit der Hofheimer Leistung. „Glückwunsch an Königsberg. Aber wie wir heute aufgetreten sind, das hat mir gar nicht gefallen. Das war zu wenig für Abstiegskampf. Da hat heute viel zu viel gefehlt“, so der Vereinsboss.

Auf der andere Seite gab der neue Königsberger Coach Enrico Wetz zu: „Fußballerisch und läuferisch waren uns die Hofheimer überlegen. Und wir haben es nach dem 0:1 nicht mehr geschafft, den letzten, finalen Ball zu spielen. Wir sind selbstkritisch genug und wissen, dass der Gegner dem Sieg eigentlich näher war. Aber unserer war dreckig. Und auch so einen muss man mal holen. Jetzt haben wir unsere Rückstände aufgearbeitet und haben den direkten Klassenerhalt in der Hand. Und das muss auch unser Ziel sein“, sagt Wetz.

Und so geht´s weiter: Die Königsberger überholten Hofheim in der Tabelle und haben sogar noch eine Partie in der Hinterhand. Königsberg muss nun am Sonntag in Aidhausen auch nicht unbedingt chancenlos sein. Viel schwerer scheint die Aufgabe der Hofheimer in Ebelsbach. „Da hängen die Trauben höher als heute…“, wusste Alexander Bergmann gleich nach dem Abpfiff der Freitagspartie.

Fußball-Kreisliga Schweinfurt 2: SV Hofheim – TV Königsberg: 0:1 (0:1)

SV Hofheim: Tobias Hau – Laurin Rösch, Matthias Först, Marcel Barth, Marvin Mantel, Tim Wagner, Peter Weisheit, Sven Lurz, Tino Behr, Manuel Ankermüller, Jan Hesse; eingewechselt: Marc Ehrlinger, Yannick Derra; Spielertrainer Tim Wagner.

TV Königsberg: Julius Lang – Andreas Treutlein, Maximilian Markof, Christof Dilzer, Johannes Barfuß, Philipp Markof, Maximilian Hau, Chris Schuhmann, Stefan Lediger, Florian Greul, Omar Swaid; eingewechselt: Daniel Meisch; Trainer: Enrico Wetz.

Schiedsrichter: Marco Rost
Tor: 0:1 (18.) Philipp Markof
Zuschauer: 70

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