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Neuer spielender Co-Trainer: So wird Ettleben/Werneck wohl noch stärker…

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ETTLEBEN / WERNECK – Mutmaßlich spielt der TSV Ettleben/Werneck kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga Unterfranken Ost. Am Durchmarsch des Teams hat der neuen Trainer Mario Schindler aufgrund der wenigen Partien seit Sommer 2020 noch nicht den allergrößten Anteil. Aber daran, dass nun bald ein spielender Co-Coach die Truppe verstärkt.

Frederik Weiß ist inzwischen runde 30 Jahre alt und verkörpert genau das, was der TSV noch brauchen kann: Einen erfahrenen Mann auf dem Feld für den etwas defensiveren Part. Angesichts der 66 erzielten Tore in 18 Kreisliga-Spielen braucht der Verein für die Offensive ganz vorne eher weniger eine Verstärkung.

Weiß spielte zuletzt für den SV Euerbach/Kützberg, fünf Saisons sogar von 2015 an. Er stieg mit dem Team aus der Landesliga ab, dann wieder in die Landesliga auf, kam auf 74 Einsätze mit vier Toren, das letzte gelang ihm am 23. August 2019 beim 2:1-Sieg in Rimpar. Im Sommer 2020 war er einer der vielen Abgänge beim Umbruch im Kader und hatte seitdem keinen neuen Verein.

2015 kam Frederik Weiß nach Euerbach, als gerade sein Vater Carsten Trainer dort war. Carsten trainierte auch mal in Ettleben, aber auch den TSV Abtswind, als Mario Schindler dort noch spielte. An der Seite von Frederik Weiß. So schließt sich der Kreis. 2011/12 stieg Abtswind mit Weiß von der damaligen BOL in die Landesliga auf, wo er in seinen jungen Jahren 2012/13 ein sehr gutes hatte mit zwei Treffern in 25 Partien.

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Und nun bald Ettleben und Werneck. „Martin Eirich hat uns im Winter erklärt, dass er leider aus familiären und somit aus zeittechnischen Gründen in der kommenden Saison das Traineramt in der 2. Mannschaft niederlegen muss, aber als Spieler erhalten bleibt. Natürlich war das ein schwerer Schlag für uns alle und im Besonderen für mich, denn Martin leistet hervorragende Arbeit bei der 2. Mannschaft und auch im Trainerteam im Allgemeinen! Er ist für mich ein wahnsinnig Stütze bei der Trainingsgestaltung und enorm wichtig für das soziale Gefüge. Ich kenne Martin nun viele Jahre, habe ihn in der A-Jugend bei der DJK Schweinfurt trainiert und durfte ihn bei seinen ersten Schritten im Herrenbereich begleiten. Deshalb weiß ich auch, dass er sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Positiv ist natürlich, dass er als Spieler erhalten bleibt und ganz nah an uns dranbleibt“, sagt Mario Schindler.

Ursprünglich war ja geplant, dass Michael Lutzi Lutz sein Co-Trainer bleibt und Martin weiterhin im Trainergespann, aber hauptverantwortlich als Headcoach 2. Mannschaft fungiert. „Nachdem Martin uns seine Entscheidung mitgeteilt hat, haben wir überlegt und viel diskutiert, welche Lösung die Beste für Verein, 2. Mannschaft und auch 1. Mannschaft wäre. Bei der Neubesetzung wollten wir unbedingt sicherstellen, dass die super Arbeit von Martin entsprechend fortgeführt wird. Dazu muss man wissen, dass der TSV Ettleben/Werneck am liebsten seinem Konzept treu bleiben möchte und sehr gerne auf Spieler, und Trainer baut, die entweder in Werneck oder Ettleben leben oder dort in den Jugendmannschaften gespielt oder einen starken Bezug zu einem der Dörfer – gerne auch zu beiden Dörfern- haben. Dieses Anforderungsprofil macht die Suche nach einem Nachfolger nicht gerade einfach. Letzten Endes war für uns alle die folgende Variante die Beste: wir suchen einen Trainer, der Martins Arbeit bei der 2. Mannschaft erfolgreich weiterführt und versuchen einen spielenden Co-Trainer für die 1. Mannschaft zu finden, der uns – im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga – mit seiner Erfahrung qualitativ und menschlich weiterhelfen wird!“, berichtet Schindler.

Die finale Lösung war, dass der TSV Michael Lutz, der aktuell Co-Trainer bei der 1. Mannschaft ist, als hauptverantwortlichen Trainer für die 2. Mannschaft gewinnen konnte. Schindler: „Perfekt war der Umstand, dass Lutzi sich mit dem Gedanken beschäftigt hat, seine ersten Schritte als hauptverantwortlicher Headcoach gehen zu wollen. Wir können ihn jetzt diese Plattform bei der 2. Mannschaft dazu bieten, gleichzeitig bleibt er meinem Trainerteam erhalten und hilft mir bei der Trainingssteuerung! Und auch ganz wichtig: er ist für das soziale Gefüge als Bindeglied zwischen 1. und 2. Mannschaft unheimlich wertvoll! Das ist natürlich für uns alle ein Glückstreffer.“

Für die 1. Mannschaft konnte Ettleben/Werneck nun eben Frederik Weiß als Co-Trainer für das Projekt beim TSV gewinnen. „Er erfüllt nahezu alle Anforderungen unseres Konzepts. Sein Vater, Carsten Weiß, war selber Trainer beim TSV Ettleben und genießt quasi einen Legendenstatus im Verein. Fred hat als kleiner Junge die Spiele seines Dads beim TSV Ettleben live miterlebt und war damals schon Bestandteil der TSV-Familie. Wichtig war natürlich auch, dass Fred ganz viel Landesligaerfahrung vorweisen kann. Er war jahrelang fester Bestandteil bei den beiden Spitzenteams vom SV Euerbach/Kützberg und dem TSV Abtswind“, weiß Schindler.

Und er sagt weiter: „Ich habe selber mit Frederik beim TSV Abstwind zusammengespielt und wir haben viele Schlachten zusammen geschlagen. Deshalb kenne und schätze ich seine fußballerischen Qualitäten sehr. Zudem wird er mit seiner ruhigen und souveränen Art auch menschlich ein ganz wichtiger Faktor für unsere jungen Wilden sein. Er wird hier nun seinen ersten Schritte im Trainergeschäft gehen und ich freue mich darauf, dass ich ihn dabei begleiten kann. Für Frederik schließt sich nun quasi der TSV-Kreis!“

Was natürlich nicht wegzudiskutieren ist, sei der Faktor „Carsten Weiß“! Er war Trainer beim TSV Ettleben, er war Trainer von Michael Lutz beim TSV Grafenrheinfeld. „und war der Trainer von Fred und mir beim TSV Abstwind! Er hat als einen deutlichen Impact auf das aktuelle Trainergespann beim TSV Ettleben/Werneck. So richtig ist er also nie gegangen“, grinst Mario Schindler. „Ich hoffe, dass er sich viele Spiele von uns anschauen kann. Ich würde mich riesig freuen, wenn ich meinen Coach wieder öfter sehen könnte!“

Bei Christoph Weeth schaut es aktuell so aus, dass er dem Verein wahrscheinlich als Spieler erhalten bleibt. „Er ist mitten im Hausbau und zudem wird er demächst familiär noch stärker eingebunden sein. Christoph ist für mich so unglaublich wichtig und ich hoffe, dass er uns in der kommenden Saison als tragende Säule erhalten bleibt!“, sagt Schindler über den Aufstiegscoach von 2019.

Weiterhin hat sich auch auf der Position des Torwarttrainers eine Veränderung ergeben. Leider muss Norbert Weeth, Christophs Vater, auch hier eine Auszeit nehmen. Er ist quasi als „Bauleiter“ bei den beiden Hausbauprojekten von Christoph wie auch bei seiner Tochter unersetzlich! Deshalb musste er als Torwarttrainer kürzer treten. „Für diese Position konnten wir eine interne Lösung finden. Wir hatten großes Glück, mit Dieter Rottmann einen wahnsinnig engagierten Trainer zu finden, der sich ab nächster Saison um unsere Hüter kümmern wird. Dieter kennt alle unserer Spieler wie kaum ein Zweiter. Er hat viele von ihnen in den Jugendmannschaften betreut, war als Co-Trainer an der Seite von Christoph Weeth wichtiger Bestandteil und hat auch die 2. Mannschaft trainiert. Für mich ist das ein weiterer Glücksfall, dass Dieter nun das Trainerteam kompletiert“, sagt Mario Schindler abschließend.



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