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„Selbstläufer gibt es nicht, das ist uns bewusst!“: Warum der TSV Aubstadt 2 gegen Strahlungen „Feuer in der Hütte“ erwartet

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AUBSTADT – Es läuft fraglos gut beim TSV Aubstadt 2. Der Aufsteiger in die Rhöner Fußball-Kreisliga dürfte in der aktuellen Verfassung den Durchmarsch in die Bezirksliga schaffen können. Zwar verlor man bereits zwei Mal, so oft wie die Verfolger aus Rottershausen und Strahlungen zusammen. Platz ein belegen freilich die Grabfelder, auch wenn sie beide Partien in der Hinserie verloren. Nun steht die erste Revanche an…

„Da ist immer viel Feuer in der Hütte“, weiß TSV-Trainer Julian Grell vor der Partie gegen die bereits sieben Zähler zurück liegenden Strahlunger, die eigentlich fast schon siegen müssen, wollen sie nicht den Titel frühzeitig aus den Augen verlieren. Die aber auch schon am Freitag ran müssen auswärts in Wülfershausen, was natürlich auch alles andere als leicht wird.

Stichwort leicht: Mit Daniel Leicht trifft Julian Grell auf einen alten Weggefährten, mit dem zusammen er 2019 mit dem TSV Aubstadt, erste Mannschaft, den Aufstieg in der Regionalliga schaffte. Leichts neues Team, sein alter Verein aus Strahlungen, hatte am Sonntag nach einem 4:0 zur Pause fast noch den Sieg über Thulba verspielt. Am Ende hieß es 5:3. Parallel ließ Aubstadt 2 90 Minuten lang beim 4:0 in Sulzthal keinen Zweifel am klaren Erfolg aufkommen.

„Wir machen das momentan sehr gut. Aber jedes Spiel muss erstmal gespielt werden. Selbstläufer gibt es nicht, das ist uns bewusst“, will Grell den Ball flach halten und dachte in dem Moment an die Trainingswoche zuvor zurück mit nur zehn bis zwölf Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme. Letztlich ging Sonntag dann alles Gut, war Vollgas möglich. „So konzentriert, wie wir gespielt haben, war´s für Sulzthal schwer, ein Tor gegen uns zu schießen. Aber Fußball ist nicht berechenbar. Wenn wir nicht treffen und Tim Eckert verwandelt einen Standard, dann kann das auch schnell in die andere Richtung laufen.“

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Julian Grell jubelnd nach dem Aufstieg von Aubstadts erster Mannschaft in die Regionalliga. Rechts hinten: Dominik Grader

Lief es aber nicht. Was natürlich auch an der Verstärkung von oben im defensiven Mittelfeld lag. Marcel Volkmuth rackerte dort genauso, wie er es vier Ligen weiter oben normal tut. „Marcel ist sicherlich auch in der Regionalliga herausragend“, lobt Grell und freut sich über die immer wieder vorhandene Bereitschaft der Jungs aus dem üppigen Kader von Victor Kleinhenz, gerne in der Reserve auszuhelfen. Außer Volkmuth taten das heuer auch schon Christian Köttler, Moritz Gündling, Max Schebak und André Rumpel. „Wenn sie das als Degradierung sehen würden, wäre es nicht hilfreich“, weiß Grell. Doch alle ziehen stets mkt.

Dazu kommt, dass mit Dominik Grader ein langjähriger und mit 32 Jahren erfahrener Leistungsträger nun nur noch zweite Mannschaft spielt und den Laden hinten dicht hält. Lennart Seufert (25) gehörte auch zwei Jahre dem Regionalliga-Kader an, hat Erfahrung aus vielen Spielen für Großbardorf in der Bayernliga und läuft ebenso in der Kreisliga auf wie Rückkehrer Philipp Kleinhenz (31), der letzte Saison noch mit der SG Unsleben/ Wollbach Kreisklassen-Gegner des TSV 2 war.

Daniel Leicht mit Nachwuchs

„Wir hatten viele Neue im Team, da war es nicht so leicht, eine Mannschaft daraus zu machen. Aber es ist uns schneller gelungen als gedacht“, weiß Grell. Warum die Niederlagen? „Weil der Gegner an diesem Tag einfach besser war!“ Beim Wiedersehen mit Strahlungen soll es anders laufen. Am 7. August traf bei der 1:2-Niederlage nur der zweitbeste Torschütze Joe Etzel, der danach aber Rot sah.

Seit sich mit Josef Francic der einstige Erfolgstrainer der ersten Mannschaft um den Nachwuchsbereich kümmert, wird in Aubstadt das Jugendkonzept umstrukturiert. Julian Grell berichtet davon, dass aktuell auch er noch ab und an mitspielt, ebenso sein Trainerkollege David Noack oder die mit 33 Jahren gleichaltrigen Michael Damm und Patrick Kirsten.

Philipp Kleinhenz (rotes Trikot)

Schon zur nächsten Saison aber könnte ein weiterer Umbruch anstehen. Die zweite Mannschaft soll dann möglichst eine Zwischenstation sein für vielleicht Jungs aus dem eigenen Lager, die dann in der Bezirksliga, auch wenn der TSV davon noch nicht sprechen will, auf einem noch höheren Niveau regelmäßig Praxis sammeln können.

Mit dem schon 13 Mal erfolgreichen Luka Maric, vorher beim FC Schweinfurt 05 und aus Bad Kissingen stammend und mit dem Bad Neustädter Jannik Reubelt trainieren zwei Spieler der Kreisliga-Elf jetzt schon zwei Mal die Woche beim Regionalliga-Team mit. Aus der A-Jugend, die in der Landesliga Nord einen Mittelfeldplatz belegt und kommenden Samstag bei Tabellenführer Mögelsdorf spielt, sind Lorenz Daneyko aus Meiningen, Lenny Kraus aus Wollbach bei Bad Neustadt und Keeper Marvin Walter aus Waldberg einmal beim Team der Coaches Kleinhenz und André Betz dabei. Im besten Fall läuft der ein oder andere schon kommende Saison mal gegen Schweinfurt 05 oder Bayern München 2 in der 4. Liga auf.

„An die Landesliga denke ich noch zu keiner Sekunde“, will Julian Grell zwar nicht ausschließen, dass für den TSV Aubstadt 2 diese sechste Spielklasse in nicht weiter Ferne Realität werden kann. Aktuell denkt man im Verein Schritt für Schritt. „Ich weiß aber, dass uns das jeder zutraut und dass wir schon jetzt nicht als normaler Kreisliga-Aufsteiger gelten.“

In der Landesliga war Grell ja schon, sammelte erste Trainer-Erfahrungen beim SV Euerbach-Kützberg, die wertvoll waren. Auch wenn er schon wieder gegangen war, als er mitbekam, wie sich ein Geldgeber zurückzog und deshalb auch die Mannschaft. Der SV E/K spielt nun in der Kreisklasse. Wie über lange Jahre der TSV Aubstadt 2…

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