Veränderungen beim Schlusslicht: Warum in Königsberg Enrico Wetz als Trainer Kevin Frazier ablöst

KÖNIGSBERG – Ein Blick auf die Tabelle der Fußball-Kreisliga Schweinfurt 2 zeigt: Nach 15 von 28 Partien ist der TV Königsberg zwar Letzter, mit seinen gerade mal acht Punkten aber dnnoch längst nicht abgeschlagen, weil auch die Teams aus Sennfeld, Hesselbach, Hofheim oder Unterhohenried bislang alles andere als Höhenflieger sind. Dennoch wechselte der Verein nun den Trainer.

In Königsberg, wo einst mit Werner Dreßel, Wolfgang Hau oder Gerd Köhler namhafte Übrungsleiter wirkten, wo von 2009 bis 2016 der Sprung von der A-Klasse in die Kreisliga gelang, ist nach knapp über vier Jahren die Zeit von Kevin Frazier abgelaufen. Fußball-Abteilungsleiter Andreas Schüler und sein Stellvertreter Michael Markof präsentierten bereits den Nachfolger des 35-Jährigen, der in der Stadt bei den Fränkischen Rohrwerken arbeitet und beruflich zudem stark belastet ist.

Es handelt sich um Enrico Wetz, den 45-jährigen Haßfurter, der seit 2018 und einem Engagement bei der DJK Dampfach im Erwachsenenbereich pausierte, der vor rund sechs Jahren mal Co-Trainer von Gerd Klaus beim Regionalligisten FC Schweinfurt 05 war. Auch Wetz, der Bruder des zwei Jahre jüngeren Schiedsrichter-Obmanns Christian Wetz, arbeitet bei den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg.

Gerade mal zwei Siege in Unterhohenried und gegen Sennfeld, dazu die Remis gegen Hofheim und Eltmann sorgten für dünne acht Punkte zur Winterpause. Erst am neunten Spieltag erzielte die Mannschaft bei der 1:2-Niederlage beim TV Jahn in Schweinfurt den ersten Saisontreffer überhaupt. Doch noch ist alles drin in den verbleibenden 13 Partien ab März 2022.