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Zwei Rote Karten, Tumulte – und eine bittere Sömmersdorfer Niederlage im Kellerduell gegen Waigolshausen – MIT VIELEN FOTOS!

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SÖMMERSDORF / WAIGOLSHAUSEN – Zum Rückrundenstart der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1 trafen sich die sechs Dörfer wieder. Und für die Gastgeber war klar, dass sie Revanche nehmen mussten für das 0:1 zum Saisonstart, um nicht den Gegner komplett aus den Augen zu verlieren. Am Passions-Spielort ging es also um einiges. Und am Ende ganz heiß her mit zwei Roten Karten.

1:0 hieß es am 25. Juli in Waigolshausen, als es noch richtig warm war und Sebastian Lehmann golden traf. Nach sechs Niederlagen in Serie gewann die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim in der Vorwoche endlich mal wieder – mit 5:1 gegen die DJK Schweinfurt sogar deutlich. Das gab neuen Mut. Für die SG Waigolshausen/ Theilheim/ Hergolshausen war im fünften Spiel nacheinander ohne Sieg das 0:10 letzten Sonntag auf Abtswinder Kunstrasen ein unschönes Debakel.

Die Vorspiele verliefen noch im Gleichklang: Im benachbarten Kützberg unterlag Waigolshausen 2 in der Kreisklasse bei Euerbach 2, in Sömmersdorf musste die Reserve das 1:6 in der A-Klasse gegen den FC Röthlein/ Schwebheim hinnehmen. Und dann betraten die ersten Mannschaften das Feld. In Halbzeit eins hätte Sömmersdorf durchaus in Führung gehen können, als Arndt Pfrang freistehend in Keeper Julian Seyfried seinen Meister fand. Doch das 0:1 fiel – auf der anderen Seite kurz vor der Pause…

Tobias Weisenberger traf mit einem Schuss nach einer Ecke, als Torwart Florian Schlereth noch dran war. Und Weisenberger netzte auch gleich nach dem Seitenwechsel ein: Nach Pass von rechts und trotz Bedrängnis von Johannes Geb. Um das reine Spielgeschehen danach auf den Punkt zu bringen: Erst kurz vor dem Ende verkürzte Marius Mergenthal zum 1:2 mit einem Flachschuss ins Eck viel zu spät aber. Die Hausherren brachten wenig zusammen – trotz Überzahl.

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Schiedsrichter Kevin Borst musste Gästespieler Sebastian Lehrmann rund eine Viertelstunde vor dem Ende vom Platz stellen wegen anscheinend einer Beleidigung, als der Unparteiische auf Abstoß entschied, der Waigolshäuser aber eine Ecke haben wollte. Das war absolut unnötig!

Richtig krass wurde es unmittelbar nach Abpfiff: Plötzlich rannte Sömmersdorfs Trainer Pero Skoric auf dem Rasen und zeigte Borst dessen Sohn Luka Skoric ebenfalls Rot, während Waigolshausens Dominic Knittel auf dem Boden lag und sich wälzte. Es dauerte ein paar Minuten, ehe sich die Gemüter wieder beruhigten. Nicht die freilich bei den Skorics. Nur durch zwei Teamkollegen konnte Luka laut schimpfend vom Platz gezerrt werden. Schimpfend auf Knittel, den er zuvor zu Boden brachte. „Er hat meine Mutter beleidigt“, tobte der Spieler, der außer sich war.

Zurück zum Sportlichen: „Das Spiel war nicht gut, Kampf und Krampf. Beide Teams stehen unten, da ist nicht zu erwarten, dass man frei von der Brust spielt“, meinte Waigolshausens Trainer Marcel Gerber. „Nach unserem Superstart in die Saison haben wir aus den letzten fünf Spielen einen Punkt geholt. Weil die Gegner stärker waren, wir aber auch viele Sachen nicht gut gemacht haben. Und auch das Glück, das wir vorher hatten, fehlte zuletzt. Aber wir müssen, nachdem wir letzte Saison nicht ein Spiel verloren haben, auch eben erst lernen, mit so einer Niederlagenserie umzugehen. Letztes Jahr hatten wir zwei, drei Spiele gegen Top-Teams, in dieser Liga nun fordern uns alle Gegner“, so Gerber.

Sömmersdorf dürfte das rettende Ufer schwer noch erreichen. „Unser Kader ist so schmal, da ist jeder Ausfall tötlich, weiß Vorstand Peter Keller, nachdem sich mit Fabian Korte, Sebastian und Johannes Schirmer, Christian und Michael Sokal sowie Julian Amthor gleich sechs Mann im Sommer plötzlich von Verein oder wenigstens erster Mannschaft verabschiedeten. Dass sich mit Sergej Kiricis ein Zugang Mitte September bei der Niederlage in Wülfershausen das Kreuzband anriss, passt zu dieser Runde. Wie nun auch der wohl lange Ausfall von Skoric. „Es zählen nur Dreier, und da ist Frust dabei, wenn man so eine wichtige Partie verliert“, weiß Keller. „Waigolshausen war vor der Partie in Tuchfühlung. Wir hätten in Führung gehen können. Jetzt wird es schwer. Aber wir geben nicht auf. Bei unseren drei hohen Siegen hat man ja gesehen, dass es geht!“

Und so geht´s weiter für beide Teams: Auswärts in Heidenfeld hat es die SG Sömmersdorf mit dem nächsten Aufsteiger zu tun. Das Heimspiel wieder in Sömmersdorf gegen Tabellenführer Essleben und die Partie in Stammheim runden das Jahr ab. Die SG Waigolshausen trifft erst auf die DJK Schweinfurt, dann in Theilheim auf Gerolzhofen, ehe das Match in Heidenfeld das Spieljahr beendet.

Fußball-Kreisliga: SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim – SG Waigolshausen/ Theilheim/ Hergolshausen: 1:2 (0:1)

SG Sömmersdorf: Florian Schlereth – Nick Lechner, Patrick Amthor, Julian Brändlein, Luka Skoric, Marius Mergenthal, Daniel Jakob, Fabio Ehwald, Johannes Geb, Arndt Pfrang, Kim Herder; eingewechselt: Maruis Bohn, Nasir Noori; Trainer: Pero Skoric.

Waigolshausen: Julian Seyfried – Fabian Weisenberger, Michael Schmitt, Matthias Karl, Sebastian Lehmann, Tobias Weisenberger, Johannes Glückert, Alexander Schmitt, Matthias Schubert, Florian Dinkel, Maximilian Gerstner; eingewechselt: Jannik Doll, René Fery, Pascal Dotzel, Adam Ganischev, Dominic Knittel; Trainer Marcel Gerber.

Schiedsrichter: Kevin Borst
Tore: 0:1, 0:2 Tobias Weisenberger (38., 50.), 1:2 (89.) Marius Mergenthal
Rote Karten: Luka Skoric (Sömmersdorf, 90.+4, Tätlichkeit) – Sebastian Lehrmann (78., Waigolshausen, Schiedsrichterbeleidigung)
Zuschauer: 150

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