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Fuchsstadts erste Niederlage vor den Derbys: „Dann kommt die Frage: Was ist denn bei Euch los?“

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FUCHSSTADT – Nun hat es also auch den FC Fuchsstadt erwischt. Nur zwei Tage nach einem 5:1 zuhause gegen den TSV Lengfeld verlor das Team mit 0:1 erstmals in dieser Saison der Fußball-Landesliga. In Lichtenfels. Weil Coburg in Karlstadt nicht siegte, bleibt das Team aber vorne. Und geht als Tabellenführer in das erste von zwei heißen Heismpielen.

An den beiden kommenden Samstagen jeweils um 16 Uhr gastieren nun erst die Freien Turner Schweinfurt und dann die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach zu Derbys am Kohlenberg. Gegen den aktuell Fünften und denn Neunten wird die Kulisse sicherlich jeweils groß sein. Vorher sprach FuSWball.de kurz mit Fuchsstadts Trainer Martin Halbig.

Martin, irgendwann musste es ja mal passieren. Wie vermeidbar und ärgerlich oder verdient war die Niederlage in Lichtenfels?
Martin Halbig: Jede Niederlage ist ärgerlich und oft auch vermeidbar. Wir wussten, dass irgendwann die Niederlage kommen wird, wollten sie halt noch etwas verschieben. Sie war deshalb so ärgerlich, weil wir taktisch uns etwas verändert aufgestellt hatten und trotz aller Warnungen immer wieder in den ein oder anderen Konter gelaufen sind. Eigentlich wäre ein Punkt verdient gewesen, aber richtig klare Torchancen hatten wir an diesem Tag zu wenig, um das Spiel gegen einen starken Gegner für uns zu entscheiden.

Die 9-4-1-Bilanz nach 14 der 36 Partien freilich lässt sich in Verbindung mit natürlich ohnehin Tabellenplatz eins sehen. Bei schon 31 Zählern wird das Ziel Klassenerhalt bald keines mehr sein. Ab welcher Punktzahl würdest Du mal einen raushauen und von neuen Plänen reden?
Martin Halbig: Richtig, das vorangige Ziel war vor der Runde der Klassenerhalt, mittlerweile haben wir 31 Punkte eingefahren, und ich denke nicht ganz unverdient. Damit können wir gut leben, genießen die Situation, können die zukünftigen Spiel entspannt angehen, da wir den Druck, gegen den Abstieg zu spielen, nimmer haben.
Was soll ich raushauen? Gar nix, wir arbeiten und trainieren ganz normal weiter und werden sehen, was die Zukunft bringt. Verlierst du mal drei, vier Spiele in Folge, dann kommt die Frage: Was ist denn bei Euch los?

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Martin Halbig

Coburg und Haibach habt ihr geschlagen, gegen Karlburg einen Punkt geholt. Ausreden, dass andere Vereine die Top-Favoriten sind, zählen eigentlich jetzt schon nicht mehr…?
Martin Halbig: Favorit hin oder her, das ist mir egal, für uns ist jedes Spiel ein 50:50-Spiel. Wir können jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren in der Klasse.

Zweifelsfrei hat Euch der aus Westheim gekommene, schon zehn Mal erfolgreiche Yanik Pragmann als dritter Torjäger neben Christoph Schmitt und Deinem Sohn Dominik gut getan. Kannst Du uns außer den genannten Spielern bitte noch mal drei weitere aufzählen, die für Euren Höhenflug stehen – und warum?
Martin Halbig: Wir sind in der Breite heuer das erste Mal qualitativ besser besetzt, hatten weniger Urlauber und Verletzte und einen überaus großen Schnitt, was die Trainingsbeteiligung betrifft. Das sind meiner Meinung nach die ausschlaggebenden Punkte für den bis jetzt erfolgreichen Verlauf. Aber trotzdem fehlen uns verletzungsbedingt immer noch wichtige Spieler wie ein Tobias Bartel oder Patrick Helfrich.

Yanik Pragmann

Nun geht´s nacheinander gegen die FTS und dann gegen Schwebenried. Hat die erste Niederlage die Sinne nochmal geschärft vor diesen beiden Schlagerderbys?
Martin Halbig: Nein, warum, Derbys sind immer etwas besondere Spiele, da will keiner verlieren. Das werden beide sehr enge Spiele auf Augenhöhe.

Als Nummer eins der Zuschauer-Tabelle habt Ihr selbst bei schlechtem Wetter gegen Kellerkinder immer 200 bis 300 Fans bei Euch. Für nächsten Samstag sind vorerst 17 Grad und Sonne gemeldet, Trocken könnte es auch gegen Schwebenried bleiben. Wieviele Leute erwartet Ihr zu den Schlagern?
Martin Halbig: Ja, zu den beiden Spielen werden wieder viele Zuschauer kommen, aber das ist ja normal, wenn Du einen positiven Lauf hast.

Die Kulisse auf dem Kohlenberg

Vier Punkte aus beiden Partien, dann bei heimstarken Friesenern bestehen und Schlusslicht Sand schlagen: Könnten wir dann vor dem Rückrunden-Start zuhause gegen Rottendorf mal kurz über die Bayernliga reden?
Martin Halbig: Wenn es so kommen sollte mit den Punkten, nehmen wir sie gerne mit! Über die Bayernliga mache ich mir überhaupt keine Gedanken, ich verfolge sie, weil einige Vereine aus unserem Gebiet aus Unterfranken dabei sind und man viele Spieler und Verantwortliche kennt. Da mache ich mir eher Gedanken, ob ich als Trainer bald mal Fußball-Rente gehen darf als über eine neue Liga…

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

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