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Vier Punkte für Gochsheim, einer für Ebersdorf – dank Alexander Derra – MIT VIELEN FOTOS!

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GOCHSHEIM / EBERSDORF – Der Letzte der Fußball-Landesliga Nordwest, Gruppe 1, empfing den Vorletzten. Und das hatte natürlich aus zwei Gründen Brisanz: Denn gewonnene Punkte aus direkten Duellen werden in die Abstiegsrunde 2022 übernommen – und im Duell der Neulinge erinnerte sich nur ein Team gerne an die Hinpartie.

Gleich mit 4:0 hatte der TSV Gochsheim bei Sylvia Ebersdorf gewonnen und den bis dato einzigen Dreier eingefahren. Und nun sah es ganz danach aus, als könnten sich die Gäste revanchieren. Die 90 Minuten waren schon vorbei, die Oberfranken führten noch immer mit 1:0. Als sich der eingewechselte Fabian Bergmann auf Höhe der Mittellinie ein taktisches Foul leistete. Beim Freistoß zurück auf ihren Torwart murrten die Gochsheimer Fans bereits. Doch Irnes Husic schlug den Ball in den Strafraum, verlängert fand er Alexander Derra – und der überwand Ebersdorfs Keeper Uwe Knauer.

„Wenn man so spät den Ausgleich macht, kann man natürlich zufrieden sein“, atmete Gochsheims Coach Stefan Riegler durch, der mit der Leistung seiner zuletzt verbesserten Elf aber alles andere als als einverstanden war. Wohl jedoch mit bereits dem vierten Punkt, den man in die Abstiegsrunde mitnehmen wird. Während es für den SC Sylvia nun eben nur einer aus beiden Duellen ist.

„Zum Schluss hat Gochsheim den heutigen Punkt verdient“, gab Ebersdorfs Trainer Dieter Kurth zu. „Wir hatten keine Entlastung mehr, verloren Bälle zu einfach, es fehlten die klaren Aktionen. Aber die Szene zum Ausgleich muss man in dieser Klasse verteidigen können“, tadelte er seine ohne acht Stammspieler angetretene Elf mit Paul Schmidt und Jonas Karl auf den Außenpositionen sowie Anton Schmidt vorne – alle maximal 20 Jahre alt. Mit Christopher Autsch musste ein etatmäßiger Sechser als Innenverteidiger spielen.

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„Wir nehmen den Punkt mit, es hätten aber drei sein können“, spricht Kurth damit eine gute erste Halbzeit der Gäste an. Mit dem 0:1 von Lukas Werner, der sich nach einem langen Ball gegen Innenverteidiger Jonas Lamberty behaupten und dann einschießen konnte. Werner hatte zuvor schon eine gute Aktion, Maximilian Tranziska schob den Ball kurz vor den Pause frei am Pfosten vorbei. Und als Anton Schmidt in der 56. Minute freistehend einschoss, da soll der Flankenball von Lukas Werner bereits im Aus gewesen sein. Zehn Minuten später vergab Fabian Karl die dicke Chance zum 0:2.

„Und dann dachte ich, wir hätten es eigentlich überstanden“, fand Dieter Kurth nach einer abgepfiffenen Strafraumszene in der 85. Minute. Doch denkste. „Wir hatten Glück, denn beim 0;2 wäre es das gewesen“, vermutet auch Stefan Riegler. Er fand sein Team zuletzt gegen Euerbach und bei den Freien Turnern Schweinfurt besser. „Heute haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das letzten Spiele hatten gute Ansätze und auch mein Gefühl heute war gut, die letzte Wochen spielten wir stark!“ Immerhin kam Daniel Meusel wieder zum Einsatz und zeigte nach seiner Einwechslung bei einem Freistoß gleich mal seine Stärke. Auch Mirza Mekic wird so langsam wieder zurückkehren. „Wir brauchen beide 2022“, weiß Riegler. Wenn es um den Klassenerhalt geht.

Und so geht´s aktuell weiter: Die Gochsheimer reisen nacheinander nach Memmeldorf und Geesdorf, haben in der Runde ohnehin nur noch eine Heimpartie. Ebersdorf erwartet vor dem Derby in Coburg zunächst die Geesdorfer, die am Sonntag im Spitzenspiel gegen die Freien Turner Schweinfurt gewannen und an die Tabellenspitze sprangen. Diese nächste Partie ist kommenden Samstag mehr oder weniger ein Freundschaftsspiel ohne weitere Bedeutung für 2022.

Fußball-Landesliga Nordwest, Vorrundengruppe A: TSV Gochsheim – SC Sylvia Ebersdorf: 1:1 (0:1)

Gochsheim: Irnes Husic – Rico Gmehling (ab 80. ab 64. Kenan Yeniay), Jonas Heimrich, Jonas Lamberty, Alexander Derra, Manuel Zweiböhmer, Dominik Demar (ab 84. Mario Ketterl), Marcial Weisensel, Edishan Berisha, Fnan Tewelde (ab 84. Daniel Meusel), Yannick Sprenger; Trainer: Stefan Riegler.

Ebersdorf: Uwe Knauer – Paul Schmidt, Sascha Trivuncevic, Christopher Autsch, Jonas Karl, Maximilian Tranziska, Lukas Werner (ab 89. Fabian Bergmann), Tobias Dahlke, Fabian Karl, Anton Schmidt (ab 85. Denis Mehmedaj), Tayfun Özdemir; Trainer: Dieter Kurth.

Schiedsrichter: Alexander Arnold – Julian Brönner, Manuel Rost
Tore: 0:1 (43.) Lukas Werner, 1:1 (90. +2) Alexander Derra
Zuschauer: 178

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