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Unslebens/ Wollbachs Zugang: Am Ende der Karriere Fußball „just 4 fun“

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UNSLEBEN / WOLLBACH / SCHWEINFURT – Die SG TSV Unsleben/ RSV Wollbach ist im Tabellen-Mittelfeld der Rhöner Kreisklasse 2 nun aktuell sicher nicht der Verein, bei dem man den allergrößten „Aha“-Effekt erzeugt mit einem Bericht inmitten der Vorbereitung vor hoffentlich bald wieder dem Start nach langer Pause. Wäre da nicht ein Neuzugang, der bis vor kurzem noch einem Regionalligisten angehörte und der sicherlich einem Kreisklassisten richtig gut weiter helfen kann.

Im Juli nächsten Jahres wird Philipp Kleinhenz 30 Jahre alt. Der Mittelfeldspieler, der aus Aubstadt kommt, stellte sich den Fragen von anpfiff.info.

Herr Kleinhenz, wieso haben Sie sich ausgerechnet der SG Unsleben/ Wollbach angeschlossen?
Philipp Kleinhenz: Das ist eigentlich ganz einfach. Da mein privates Leben zeittechnisch keinen höherklassigen Fußball mehr zulässt, bin ich eben nach Unsleben/Wollbach, da hier mein kompletter Freundeskreis Fußball spielt. Noch dazu habe ich mir hier eine Eigentumswohnung gekauft. Und da ich bisher in meinem Leben immer nur im Leistungssport aktiv war, wollte ich zum Ende meiner Karriere auch mal „just 4 fun“ mit meinen Kumpels spielen. Außerdem kann ich jetzt auch mal spontan übers Wochenende verreisen, was vorher unmöglich war.

Hätte Sie denn kein höherklassiger Verein gereizt?
Philipp Kleinhenz: Nein, ich hatte auch noch mit ein paar Vereinen, die höher spielen, Kontakt. Mir war aber gleich klar, dass ich es sportlich etwas besonnener angehen lassen werde aufgrund eines beruflichen Aufstiegs. Noch dazu habe ich mir wie erwähnt eine Eigentumswohnung gekauft, um die ich mich aktuell kümmern muss, genauso wie ich meinen Großeltern bei meinem Elternhaus in Bad Neustadt unter die Arme greife. Von daher war mir gleich klar, dass es zeitlich eng wird mit höherklassigem Fußball. Aber das ist auch gar kein Problem, ich habe viel gesehen und viele Leute kennengelernt in meinem Fußballerleben, da kann man jetzt auch mal den jüngeren den Vortritt lassen (grinst).

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Man könnte ja auch sagen, so haben Sie samstags Zeit, die Spiele des FC Schweinfurt 05 als Fan zu verfolgen…?
Philipp Kleinhenz: Das war natürlich auch noch etwas, was mir in die Karten gespielt hat. Wer mich kennt, weiß, wie eng verbunden ich mit dem FC 05 bin, dort viele Freunde habe und selbst auch gerne ins Stadion gehe. Das war jetzt jahrelang nicht möglich, da ich samstags ja selbst gespielt habe. Ich würde lügen, würde ich nicht sagen, ich freue mich wieder mal ins Stadion zu gehen.

Was bleibt aus den vier Jahren in Aubstadt mit 73 Partien und fünf Toren für die erste Mannschaft?
Philipp Kleinhenz: Eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Wir hatten eine sehr intakte Mannschaft, die sich stetig menschlich als auch qualitativ Jahr für Jahr verstärkt hat. Hierbei habe ich auch einige Freunde gewonnen, mit denen ich auch nach meiner Zeit in Aubstadt noch im Kontakt stehe. Mit dem Highlight natürlich aus der Bayernliga verdient aufzusteigen, sowas erlebt man ja auch nicht alle Tage. Die Riesen-Party damals nach dem Bamberg Spiel das war schon was Besonderes.

Nach dem Regionalliga-Aufstieg haben Sie nie mehr so richtig eine Chance bekommen, hatten drei Kurzeinsätze mit insgesamt 21 Minuten Spielzeit. Was lief da schief?
Philipp Kleinhenz: Wir hatten in Aubstadt immer einen ziemlich großen Kader. Und genau auf meiner Position im zentralen Mittelfeld waren wir vermutlich am besten bestückt. Da war schon eine riesen Konkurrenz vorhanden. Natürlich hätte ich gerne mehr Chancen bekommen, aber ich bin kein Typ, der da nachkartet oder die Schuld bei anderen oder beim Trainer sucht. Es ist in diesem Kader mit Sicherheit keine Schande gewesen, im Zentrum kein Stammspieler zu sein.

Das fränkische Fußballportal www.anpfiff. info stellte dem bekennenden Schnüdel-Fan Philipp Kleinhenz passend zum Fußball elf weitere Fragen und veröffentlichte das komplette Interview zusammen mit seinem Steckbrief, vielen Fotos und Kleinhenz´ Dreamteam, in dem beispielsweise Spieler wie Bastian Lunz, Christian Mack oder Joe Mensah stehen.



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