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Zwei erfahrene Dieters aus Thüringen ohne festen Trainerjob: Was machen die Herren Noack und Kurth?

THÜRINGEN / UNTERFRANKEN – Dieter Noack ist 65 Jahre alt, aber jung geblieben. Dieter Kurth wird im September 60 Jahre alt (jung). Beide verbindet nicht nur der Vorname. Beide waren in der DDR Erstliga-Fußballer, Noack in Jena, Kurth in Suhl. Beide waren die letzten Jahre in Franken als Coach aktiv und sind nach den letzten Engagements derzeit ohne Verein.

Dieter Kurth legte Mitte April sein Amt beim damaligen Landesligisten Sylvia Ebersdorf nieder. Obwohl er im Januar verlängert hatte, obwohl er den Verein nach oben führte und vieles für den Klassenerhalt sprach. Letztlich stiegen die Oberfranken aus der Nähe von Coburg wieder ab – und der Thüringer Kurth pausiert nun erst einmal, wie er FuSWball.de gegenüber äußert.

Bekannt wurde er in der Region, als er den TSV Großbardorf 2008 sensationell in die Regionalliga brachte. Später schaffte er das – fast noch sensationeller – nochmals mit dem heutigen A-Klassisten VfL Frohnlach (liegt gleich neben Ebersdorf). Auch in Bamberg und Bayreuth war Kurth erfolgreich tätig, zudem bekleidete er mal das Amt des sportlichen Leisters beim FC Schweinfurt 05.

„Ich genieße die freie Zeit und habe aktuell keine Pläne, werde mir aber etliche Spiele in Bayreuth, Großbardorf und Aubstadt ansehen“, sagt Dieter Kurth, der am 15. Septenber runde 60 Jahre alt wird. In Ebersdorf habe man den geplanten Wechsel auf der Trainerposition von ihm zu Jakob Engelmann vorgezogen. Kurth will beim SC Sylvia „einige organisatorische Aufgaben“ übernehmen. Denn: „Ohne Fußball geht’s halt doch nicht!“

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Dieter Kurth

Dieter Noack coachte einst mal den Würzburger FV, sorgte dann für Aufmerksamkeit, als er 2013 die SG Schleerieth in die Kreisliga führte und den Dorfverein dort auch hielt. Mit Egenhausen stieg er danach fast in die Bezirksliga auf, mit dem TSV Eßleben schuf Noack ab 2017 das Fundament für den nun erfolgten Aufstieg in die Bezirksliga.

2021 wollte er mal einen neuen Kreis erleben und ging in die Rhön, wo der FC Westheim gerade aus der Bezirksliga abgestiegen war. Sportlich lief es einigermaßen – doch dann beschloss der Verein, dass er sich freiwillig zurück zieht in die A-Klasse. Noack ging den Weg nicht mit – und erlebte lieber mal einen Sommer ohne Fußball-Vorbereitungsprogramm. „Wir haben uns fair geeinigt“, spricht Noack von Gesprächen mit Teammanager Maximilian Schaub, der trotz eines für noch ein Jahr laufenden Vetrages einsah, dass der Anspruch zu groß ist für den Coach. „Für einmal Training pro Woche bin ich zu ehrgeizig!“

Generell hat für Noack die Pandemie „einiges verändert. Für mich als Disziplinfanatiker bedeutet die Einstellung mancher Spieler eine Zerreißprobe und einen Nervenkrieg. Da stelle ich mir meinen Lebensabend ruhiger vor. Ich habe mit dem Trainerjob nach 28 Jahren abgeschlossen, das muss nun langen. Wenn mich meine Frau zuhause aushält“, sagt er und lacht. Auch beruflich wird Dieter Noack ab 1. September offiziell Rentner sein, will aber auch danach noch in Teilzeit im Krankenhaus Werneck arbeiten. „Ansonsten hegen und pflegen wir Freundschaften, machen Urlaub. Gerade in Sachen Reisen habe ich Nachholbedarf.“

Dieter Noack (links) bei seiner Begrüßung in Westheim

Und dann kommt doch von ihm ein „Man soll ja nie nie sagen…“ Denn seine Frau hat noch ein paar Berufsjahre vor sich, tagsüber nur Gartenarbeit ist für ihn dann doch zu wenig. Und so kann es schon sein, dass man beide Dieters demnächst vielleicht doch wieder auf Fußballplätzen sieht. Und das nicht nur als Zuschauer in einer passiven Rolle.

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