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Schonungens Pokal-Märchen geht weiter dank eines späten Doppelschlags gegen Hesselbach – MIT VIELEN FOTOS!

SCHONUNGEN / HESSELBACH – Nachdem man zuvor Kreisligist Aidhausen und zuletzt Bezirksligist Forst aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, sollte nun wieder ein Kreisligist daran glauben, als die SG Schonungen im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals den SC Hesselbach empfing. Beide Teams liefen mit breiter Brust auf.

Die Schonunger gewannen in der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse zuletzt auch das Derby in Gädheim klar mit 3:0. Die Hesselbacher holten als Aufsteiger aus den letzten fünf Partien zehn von 15 möglichen Punkten und belegen in der Liga genauso wie die Schonunger einen Platz im vorderen Mittelfeld. Trotzdem reisten die höherklassigen Gäste natürlich favorisiert an. Und zur Pause sprach auch alles für deren Erfolg.

Erst scheiterte Björn Schlereth an Keeper Florian Götzendörfer (25.), dann traf Clemens Haub nur den Pfosten (38.). Doch Marius Hetzel brachte die Gäste kurz vor der Pause mit einem trockenen Schuss vor den wiederum 180 Zuschauern in Führung. Zum psychologisch besten Zeitpunkt. Doch was nach dem Seitenwechsel passierte – und vor allem in den letzten zehn Minuten – das kommentieren zahlreiche Beteiligte folgender Maßen:

„Wir hatten ab der 50. Minute die Kontrolle verloren. Durch Unachtsamkeiten in der Abwehr und nicht genutzte Chancen im Sturm haben wir dann auch zurecht verloren. Wenn man seine Chancen nicht macht, wird das bestraft. Von daher Glückwunsch an Schonungen“, zeigte sich Hesselbachs Spielertrainer Clemens Haub zwar enttäuscht, aber auch als fairer Verlierer.

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Gleich drei Schonunger Spieler schildern nun aus ihrer Sicht die beiden Tore der Hausherren in der 83. und 84. Minute. Mit diesem Doppelschlag drehten die Gastgeber das Match komplett – und verzückten nur eine Woche nach der Gala gegen Forst erneut ihre Fans.

Ben Bauers Version: „Der Hesselbacher Torwart konnte einen Freistoß nicht festhalten und Nico Vogel konnte im Getümmel den Überblick behalten und hat das verdiente 1:1 geschossen. Nach einer tollen Seitenverlagerung durch Felix Fleischmann auf Lasse Altay setzte sich dieser auf der linken Seite durch und legte quer auf Luka Schmitt, der überlegt zum verdienten 2:1 einschob.“

Daniel Söllner beschreibt es so: „Das 1:1 war ein Freistoß, der auf den zweiten Pfosten geschlagen wurde, und dann hab´ ich den Ball von dort zum Fünf-Meter-Raum geköpft, eigentlich als Vorlage gedacht. Der Keeper wollte den Ball fangen, er ist ihm beim Aufnehmen aber ein Stück von der Brust wieder rausgeprallt – und dann war der Nico Vogel goldrichtig gestanden und hat ihm über die Linie gedrückt mit seiner Brust. Das 2:1 war sensationell rausgespielt – nach Balleroberung im Mittelfeld hat Felix Fleischmann den Ball per Volleyschuss von der Mittellinie rechts diagonal auf die linke Seite geschlagen. Dort hat Lasse Altay seinen Gegenspieler verarscht, er ist an der Grundlinie durch, hat von dort aus die Übersicht bewahrt und flach zurückgelegt, wo auf Höhe des Elfmeterpunktes Luka Schmitt stand und zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt den Ball nur noch einschieben musste…“

Und bei Marcel Werner klingt das so: „Nach einer guten Freistoßposition ist Nico Vogel kurz und ich lang gelaufen. Nachdem der Hesselbacher Keeper den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte, hat sich Nico Vogel wortwörtlich mit seinen ganzen Körper in den Ball gelägt und das Ding rein gemacht. Direkt nach dem ersten Tor wollten wir den Druck beibehalten, aber auch nicht zu offen spielen, da wir mit einen Elfmeterschießen erst einmal zufrieden gewesen wären. Felix Fleischmann nimmt dann an der Mittellinie den Ball volley und schlägt ihn diagonal auf Lasse Altay, dieser vernascht den gegnerischen Verteidiger, nimmt den Ball mit in den 16er. Er hatte mehrere Anspielmöglichkeiten, legt ihn dann aber quer auf den frisch eingewechselt en Luka Schmitt, dieser verwandelt das Ding mit seinen ersten Ballkontakt sicher.“

So war das also, Hesselbachs Keeper Florian Mauder musste zwei Mal hinter sich greifen – und das Schonunger Pokalmärchen geht weiter. Es erinnert an das der SG Schleerieth, die 2020 den Kreispokal als Kreisklassist gewann – allerdings im Finale gegen Kreisligist SV Hofheim. Auf die Mannen von Trainer Yu Shimamura wartet nun erst einmal die DJK Dampfach. Und in einem Finale wäre 2022 der Sieger aus Oberschwarzach – Ettleben der Gegner. Drei Bezirksligisten und der Außenseiter aus der zwei Etagen tieferen Kreisklasse machen den Nachfolger des TSV Gochsheim unter sich aus.

Weiter geht´s für die Schonunger am Sonntag in der Liga zuhause gegen Schlusslicht SV Friesenhausen. Die dann anstehende Aufgabe auswärts beim Friesenhausener Nachbarrivalen in Nassach dürfte danach schon etwas schwieriger werden. Die Hesselbacher müssen am Sonntag zum stark gestarteten Neulings-Kollegen nach Sylbach, erwarten danach den VfR Herrmannsberg-Breitbrunn, ehe es zu Bezirksliga-Absteiger Steinbach geht.

Auch über die Partie Grettstadt – TSV Ettleben/ Werneck berichten SW1.News und FuSWball.de ausführlich.

https://in-und-um-schweinfurt.de/fussball/pokal/sebastian-lutze-als-grosser-pechvogel-bei-ettlebens-stolpersieg-in-grettstadt-mit-vielen-fotos/

Die Halbfinal-Partien stehen bereits: Am Mittwoch, den 22. September, Beginn jeweils schon um 17.00 Uhr, empfängt die SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg den TSV Ettleben/Werneck und hat die SG TSV/FT Schonungen Heimrecht gegen die DJK Dampfach.

Fußball, Kreispokal, Viertelfinale: SG TSV/FT Schonungen – SC Hesselbach: 2:1 (0:1)

Schonungen: Florian Götzendörfer – Ben Bauer, Justin Darmetko, Daniel Söllner, Jan Endres, Marcel Werner, Patrick Pfister, Markus Liebl, Nico Vogel, Marcel Holzheimer, Felix Fleischmann; eingewechselt: Luka Schmitt, Marcel Müller, Jonas Werner, Lasse Altay; Trainer: Yu Shimamura.

Hesselbach: Florian Mauder – Julian Mauder, Martin Heppt, Marius Hetzel, Tobias Härterich, Christian Günther, Robin Heim, Jannik Müller, Philip Mauder, Björn Schlereth, Clemens Haub; eingewechselt: Frank Vollert, Andreas Körber, Tilman Schleyer, Julian Haub; Trainer; Reiner Bötsch

Schiedsrichter: Jochen Burkard
Tor: 0:1 (42.) Marius Hetzel, 1:1 (83.) Nico Vogel, 2:1 (84.) Luka Schmitt
Zuschauer: 180
 
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