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Vor dem großen Kreis-Pokal-Finale am 1. Mai: Dampfach und Oberschwarzach duellieren sich bereits vier Tage vorher…

DAMPFACH / OBERSCHWARZACH – Das Kreispokalfinale am Sonntag, den 1. Mai, 17 Uhr, bietet eine große Besonderheit. Denn wenn die DJK Dampfach die SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg empfängt, dann ist das quasi auch gleich eine doppelte Revanche. Vor allem für das Punktspiel in der Fußball-Bezirksliga vier Tage zuvor in Oberschwarzach, wenn die DJK – Stand heute, Samstag, 23. April – Meisterschaft und Aufstieg klar machen kann.

Und es ist die Möglichkeit für die Oberschwarzacher, Wiedergutmachung zu betreiben für das Hinspiel, als man im Frühherbst in Dampfach durch Adrian Hatchers spätes Tor mit 0:1 unterlag. 350 Fans kamen damals. Gar 540 waren es am 1. Mai 2007, als die Dampfacher bei ihrem letzten Pokalfinale mit 1:4 gegen den TSV Gochsheim verloren.

2014 siegte Oberschwarzach gegen die DJK Schweinfurt, 2015 und 2016 unterlag der TSV Gochsheim jeweils zuhause gegen die FT Schweinfurt und den SV Euerbach/ Kützberg. 2017 siegten die Gochsheimer in Dampfach, 2018 die Oberschwarzacher beim TSV Forst. 2019 verlor Oberschwarzach gegen die FTS, 2020 gewann Schleerieth verspätet gegen Hofheim, 2021 Gochsheim bei Ettleben/ Werneck. Und nun?

Für Oberschwarzach ist es also bereits das vierte Finale der letzten acht Jahre. „Wir sind schon so etwas wie eine Pokal-Mannschaft“, weiß Teammanager Werner Müller, der bei der Vorab-Pressekonferenz im Dampfacher DJK-Sportheim das Spielertrainer-Duo Simon Müller und Alexander Gress vertrat. Der Grund: Beide standen mit dem Team zum Trainieren auf dem Rasen.

„Wir stehen nun das zweite Mal im Endspiel. Da wär´s nicht schlecht, wenn man auch mal gewinnt…“, sagt Dampfachs Vorsitzender Bernd Riedlmeier, für den der Pokal natürlich einen großen Stellenwert besitzt. „Aber die Runde geht vor!“ Für Trainer Oliver Kröner ist klar: „Ich will jedes Spiel gewinnen, will den Zuschauern auch etwas bieten. Wenn dann jemand besser ist als wir und uns schlägt, dann nahmen wir das aber hin!“ So wie jüngst bei der ersten Saison-Niederlage in Werneck.

Beim Punktspiel in der Hinrunde: Simon Müller gegen Adrian Hatcher

Was das Rennen um die vorderen Plätze nochmals spannender machte. Spielfreie Oberschwarzacher hoffen am Sonntag auf einen Sieg der Dampfacher gegen Münnerstadt, was den Weg frei machen würde für das Meisterschaftsspiel am Mittwoch und was dafür sorgen könnte, dass der SV/DJK Platz zwei selbst in der Hand hat und ein zweites Mal Aufstiegsspiele zur Landesliga. Doch Vorsicht: Beide Vize-Anwärter treten an den letzten Spieltagen auch noch bei Ettleben/ Werneck an…

Die Oberschwarzacher erreichten durch den Halbfinal-Sieg gegen Ettleben/ Werneck das Finale, Dampfach setzte sich bereits am 22. September bei Kreisklassist Schonungen durch. Damals hieß die Bundeskanzlerin noch Angela Merkel und war Wladimir Wladimirowitsch Putin ein (relativ) angesehenes Staatsoberhaupt. Kurios: Beim Dampfacher Viertelfinal-Sieg im Elfmeterschießen in Altbessingen verlor die zweite Mannschaft der DJK (in Spielgemeinschaft mit Obertheres) zeitgleich zuhause 0:3 gegen Oberschwarzach…

„Wie die Klöß´: Eines nach dem anderen…“, sagt Werner Müller und will liebend gerne erst den Pokal eintüten, dann Rang zwei und möglichst den Landesliga-Aufstieg. „Meister ist man erst dann, wenn man nicht mehr verdrängt werden kann“, weiß Bernd Riedlmeier.

Nachdem bislang im Schnitt über 200 Zuschauer zu den Pokalspielen kamen, mehr denn je, rechnet der Verband mit einer Kulisse ähnlich wie im Finals 2017 in Dampfach. Immerhin finden am 1. Mai ansonsten nur relativ wenige Fußballspiele in der Region statt.

Beim Punktspiel der Hinrunde: Dampfachs Robin Baumgaertner gegen Oberschwarzachs Jonas Edwards

Geplant ist im Vorfeld, wohl ab 15.30 Uhr, ein Vergleich beider U7-Schülermannschaften, die dann auch als Einlaufkinder gebraucht werden. Die Bürgermeister beider Orte sollen den obligatorischen Anstoß ausführen. Vielleicht kommt auch noch ein Ehrengast, beispielsweise der Ex-Innenstaatssekretär Gerhard Eck.

„Beide Mannschaften sind würdige Vertreter in diesem Endspiel“, freut sich der Kreisspielleiter Gottfried Bindrim schon auf das große möglichst torreiche Finale bei hoffentlich gutem Wetter und erinnerte beide Vereine daran, dass nach Kreisregeln gespielt wird, also Rückwechsel erlaubt sind, auch wenn zwei Bezirksligisten aufeinander treffen. Einer von beiden bekommt am Ende den Pokal, den Scheck von Lotto Bayern – und wandert in den Lostopf für Verbandsrunde eins im Sommer, wenn mal wieder 1860 München oder notfalls Schweinfurt 05 und die Würzburger Kickers die attraktiven Traumgegner sind.

Unser Bild zeigt vor dem Eingang zum Autragungsort von links: Kreisspielleiter Gottfried Bindrim, Dampfachs Trainer Oliver Kröner und Oberschwarzachs Teammanager Werner Müller.

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