Nach dem 0:6 gegen Gebenbach: Warum Andreas Brendler seit Samstag nicht mehr Trainer des TSV Großbardorf ist

GROSSBARDORF – 13 Punkte nach 14 Partien, zuletzt vier Niederlagen in Folge, und dann am Samstag das 0:6 zuhause gegen Gebenbach. Es läuft nicht bei den auf einen Relegationsplatz der Fußball-Bayernliga zurück gefallenen Großbardorfer Galiern. Und nun hat auch noch der Trainer hingeworfen.

Andy Brendler ist nicht mehr Coach der Grabfelder. Der 35-Jährige, der vor zweieinviertel Jahren das Amt von André Betz (heute Co-Trainer in Aubstadt) übernahm, trat nach dem Wochenende und vor dem kommenden Heimspiel gegen Ammerthal zurück.

„Ich bin Samstag direkt nach dem Spiel zurück getreten, habe das der Mannschaft mitgeteilt. Das war kein Schnellschuss. Ich habe mir das die letzten zehn, zwölf Tage schon gut überlegt“, sagt Brendler. „Ich dachte, wir kommen da noch emeinsam raus. Doch letztendlich ist die letzten Wochen auf dem Platz zu wenig passiert und nebem dem Platz das ein oder andere, was mir nicht gefallen hat“, macht der 35-Jährige ein paar Andeutungen.

„Ich bin dem Verein aber mega-dankbar für eine coole Zeit. Das ist ein Top-Verein mit einer guten Philosophie, Jugendarbeit, der Infrastruktur. Es war eine super Zeit, auch wenn es brutal viel Kraft gekostet hat und Nerven. Wenn man nicht die Mittel zur Verfügung hat wie andere Vereine, dann wird es immer schwerer. Irgendwann stellt man sich die Frage, ob der Aufwand mit der weiten Fahrt aus Gerolzhofen es das noch wert ist, wenn der letzte oder vorletzte Platz herausspringt?“, fragt Brendler.

Dem Verein hatte er ohnehin bereits mitgeteilt, kommenden Sommer aufzuhören. „Ich hätte dann eh eine Puse gemacht, will der Mannschaft so die Möglichkeit geben, nochmal einen Impuls zu setzen, dass es vielleicht ein anderer herumreißt. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein natürlich nur das Beste und bin davon überzeugt, dass die junge Mannschaft das schaffen kann, vier oder fünf Teams hinter sich zu lassen. Auch wenn es schwer wird.“

Seitens des Vereins gab es bislang noch keine Infos an die Medien. Vorerst sollen Co-Trainer Markus Bach und Torwart-Coach Tobias Schunder übernehmen.

Zu groß war die letzten Jahre der Aderlass in Großbardorf. Immer wieder hörten erfahrene Spieler auf und kamen nur junge Leute in den Kader. So verloren die Gallier die letzten drei Jahre mit Lukas Illig, Benjamin Kaufmann, Julius Landeck, Maximilian Weiß, Zarko Poznic, Julian Schneider, Björn Schönwiesner, Adrian Reith, Simon Snaschel, Sertan Sener, Christoph Rützel, Dominik Zehe, André Rieß, Stefan Piecha, Mert Topuz, Maximilian Zang, Marcel Hölderle oder Dominik Zehe – um nur die wichtigsten Spieler zu nennen – fast zwei komplette Mannschaften mit routinierten oder richtig guten Akteuren.

SW1.News und FuSWball.de sind seit letzter Saison DIE lokalen Medien Nummer eins, was den regionalen und lokalen Fußball betrifft. Alles Wissenswerte gibt´s unterhaltsam geschrieben und mit vielen Fotos sowie ab und an Videos immer auf diesen beiden Portalen – und ohne kostenpflichtige Schranken. Und auf Rhön1.News und HAS1.News stehen die Berichte aus den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge. Für den perfekten Fußballkonsum muss künftig niemand mehr Geld bezahlen oder ein Abo abschließen. SW1.News und FuSWball.de berichten nicht nur über die Schweinfurter Schnüdel, die Landesligisten der Region oder über die höchst interessante Bezirksliga sowie über die SW-Grenzen hinaus. Von A wie Abersfeld bis Z wie Zeuzleben – auf diesen Portalen sind fortan die Kicker aus den Dörfern die Helden. Wer SW1.News und FuSWball.de (sowie Rhön1.News und HAS1.News) mit Informationen beliefern will, meldet sich einfach unter Kontakt und/oder unter Kontakt. Gerne berichten wir auch aus den B-Klassen, vom Jugendfußball oder vom Frauen- und Mädchenfußball. Doch dazu benötigen wir die Unterstützung der Vereine, die uns auch gerne unter den oben genannten Mailadressen Vor- und Nachberichte gerne mit dem ein oder anderen Foto senden dürfen.