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Neuer Goalgetter für Großbardorf: Ist er der Nachfolger von Simon Snaschel?

GOCHSHEIM / GROSSBARDORF – Die Großbardorfer Grabfeld Gallier präsentieren ihren ersten externen Neuzugang für die Bayernliga-Saison 2021/2022. Er kommt aus der Bezirksliga und aus dem Landkreis Schweinfurt und ist der jüngere Bruder eines Spielers, der bereits 2019 den Sprung wagte – allerdings „nur“ in die Landesliga. Aber zu einem Ex-Trainer der Großbardorfer…

Nico Kummer ist in dieser so komischen Saison eine ganz große Nummer beim TSV Gochsheim. Der 24-Jährige lief 23 Mal auf – und netzte stolze 28 Mal ein. Vierfach beim :0 gegen Schlusslicht Westheim, aber auch dreifach beim 3:1 gegen Tabellenführer Wiesentheid, der der Wertung nach Punktequotient Platz eins aber abgeben müsste – an die Gochsheimer, die mit einem Fuß in der Landesliga stehen.

Um dort ohne Nico Kummer auflaufen zu müssen. Der traf in dieser Runde auch doppelt beim 6:1-Sieg gegen den SV-DJK Unterspiesheim. Und sorgte beim 8:1 in der Saison 2018/19 gleich für drei Treffer gegen diesen Gegner. Für den lief damals noch Andreas Brendler auf, heute Trainer der Großbardorfer – und da lag es nahe, dass das Talent nun zu den Galliern wechselt.

„Ich wollte nach vielen schönen Jahren beim TSV Gochsheim nochmal eine neue sportliche Herausforderung. Nach sehr guten Gesprächen hab ich mich für den TSV Großbardorf entschieden, da ich hier die größten Chancen sehe, mich nochmals bestmöglich weiterzuentwickeln“, erklärt Nico Kummer seinen Wechsel.

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„Wir sind sehr froh, dass Nico sich jetzt entschlossen hat, höherklassig anzugreifen und dass er dies, trotz vieler weiterer höherklassiger Interessenten, nun bei uns macht. Er ist in einem guten Alter und wir trauen ihm zu, dass er bei uns sofort eine sehr gute Rolle in der Offensive einnimmt“, ist TSV-Sportvorstand Andreas Lampert froh und überzeugt.

„Die Gespräche mit Nico waren super. Er ist ein Spieler, der in der Offensive viele Positionen begleiten kann. Er hat Tempo, viel Zug zum Tor, einen starken Abschluss und ich bin überzeugt, dass er das auch in der Bayernliga unter Beweis stellen wird“, freut sich Chefcoach Andreas Brendler auf seinen Stürmer-Neuzugang.

Dessen Bruder Tino, 27, hatte 2014/15 mit zwölf Toren in 27 Partien seine persönlich erfolgreichste Saison in Gochsheim. 2018/19 traf er in 21 Matches immerhin sechs Mal. Danach holte ihn die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach um den ehemaligen Gallier-Trainer Dominik Schönhöfer in die Landesliga. Kummers Ausbeute dort: Zwei Buden bei 22 Einsätzen an den ersten fünf Spieltagen, darunter das Goldene Tor beim 1:0-Sieg gegen Kleinrinderfeld.

Zurück nach Großbardorf: „Es ist weiter eine extrem schwierige Zeit für alle. Auch für unseren Verein und vor allem für unsere Spieler. Der sportliche Stillstand hält an. Die seit 2019 laufende Saison scheint beendet zu werden, ohne nochmal gespielt zu haben. Wir sagen endlich“, schnauft Lampert tief durch. Nun könne man sich auf den Re-Start konzentrieren und am neuen Kader basteln, der nochmals ein anderes Gesicht haben wird, da beispielsweise mit Stefan Piecha ein Routinier aufhören wird oder Torjäger Simon Snaschel sich wieder seinem Heimatverein TSV Münnerstadt anschließt. Dessen 20 Treffer als augenblickliche Nummer ein der Bayernliga-Liste gilt es zu ersetzen. Mit Nico Kummer bewirbt sich bald ein Zugang um diesen Job…



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