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Wind, Autobahnlärm – und ein Abtswinder Sieg auf Kunstrasen – MIT VIELEN FOTOS!

Keiler Helles

ABTSWIND / HOF – Nach optimalen zwei Siegen in 2022 ging´s für die Hofer Bayern nun auf Kunstrasen. Das ist der Untergrund, auf dem die Abtswinder Reserve alle Kreisliga-Heimspiele austrägt und bei optimalen 27 Punkten und dabei 39:3 Toren regelmäßig ihre Gegner zerlegt. Diese Stärke schwappte nun auch auf die erste Bayernliga-Mannschaft über. Der erste Rückschlag für die Gäste im neuen Jahr wäre freilich vermeidbar gewesen.

Sieben Punkte Rückstand auf den Gegner bei drei noch nachzuholenden Partien – klar war´s ein Duell auf Augenhöhe am Samstagnachmittag direkt an der lärmenden Autobahn A3 bei noch dazu heftigem Wind, der die Geräuschkulisse verstärkte. Rundum ungewöhnliche Verhältnisse für ein Fußballspiel mit zwangsweise wenig Spielaufbau, sondern vielen Zufallsproduktionen.

Nach einer Viertelstunde hieß es bereits 1:0 durch Ferdinand Hansel. Verdient, weil für die Hausherren zuvor Kevin Steinmann nur die Latte traf. „Aber wir müssen nach einem Schubser gegen Johann Saalfrank schon nach fünf Minuten einen Elfmeter bekommen“, ärgerte sich Roman Pribyl. Hofs Trainer sah danach die Seinen überlegen, die Felix Reuschs Patzer ausnutzten. „Leo“, rief Abtswind Keeper, ließ den Eckball dennoch direkt vor die Füße vom abstaubenden Noah Ismail fallen. Die beste Phase der Oberfranken brachte keinen weiteren Erfolg. Ehe sich David Guyon angesteckt hatte. Der Hofer Torwart ergriff einen Flankenball, der ihm wieder aus den Händen rutsche – genau vor den sich bedankenden Pascal Henninger…

An den 3.0-Sieg im Hinspiel knüpfte Abtswind leistungstechnisch nach der Pause an. Roman Hartlebs Schuss brachte verdient das 3:1, doch nach einer Slapstick-Einlage in der Abwehr konnte Marian Schubert wieder verkürzen. Über 25 Minuten blieben den nur zwei Mal wechselnden Gästen noch. Doch Yannick Freys Schuss auf den faustenden Reusch war in der 88. Minute die einzig gefährliche Szene.

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„Einfach schade, verdient war es nicht. Aber wir müssen lernen und nun halt nächste Woche wieder gewinnen“, meinte Roman Pribyl. Lernen, dass es einfach zu viele Fehler in der Summe waren, um auswärts zu punkten. Gegen Abtswinder, „die 90 Minuten weinen und lamentieren“. Einmal in Rage, ärgerte sich der Hofer Coach auch über die Umstände. „Es ist traurig, wenn man jetzt auf solchen Plätzen spielen muss und im Juni dann bei schönstem Wetter zuhause bleibt. Das ist ein Kampf gegen den Amateurfußball!“ Der Rasenplatz der Mix-Arena war freilich unbespielbar.

„Wir hatten ein bisschen Probleme, weil Hof fast nur lange Bälle spielte. Und dann haben wir den Gegner zwei Mal durch eiskalt bestrafte, individuelle Fehler wieder ins Spiel zurück gebracht“, analysierte Trainer Claudiu Bozesan. „Meine Mannschaft hat aber den Willen gezeigt und gefightet bis zum Schluss. Auch wenn wir nach dem Ausgleich in einer Phase nicht so präsent waren, so müssen wir doch in der zweiten Halbzeit den Sack eher zumachen!“ Sprach´s und lief weg aus dem Wind und dem Autobahnlärm in Richtung Kabinen…

Weiter geht´s für die Hofer am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen den Würzburger FV, während Abtswind, mit jetzt 35 Punkten wohl auch noch nicht endgültig gerettet, nach Seligenporten muss – um eine Woche später zum Unterfranken-Derby den TSV Großbardorf zu empfangen. Dann vielleicht wieder auf echtem Rasen.

Fußball, Bayernliga Nord: TSV Abtswind – Spvgg Bayern Hof: 3:2 (2:1)

Abtswind: Felix Reusch – Ferdinand Hansel, Ali Koller, Florian Gutheil (ab 81. Jona Riedel), Max Hillenbrand, Pascal Henninger, Fabio Groß, Roman Hartleb, Artan Selmani (ab 63.) Michael Herrmann), Severo Sturm (ab 90. Triandafil Ceraj), Kevin Steinmann; Trainer: Claudiu Bozesan.

Hof: David Guyon – Simon Kasper, Noah Ismail, Nico Schmidt (ab 57. Hüseyin Durkan), Yannick Frey, Marian Schubert, Tom Feulner, Fabian Krantz, Johann Saalfrank (ab 72, Hendrik Geiler), Ferdinand Seifert, Elia Bifano; Trainer: Roman Pribyl.

Tore: 1:0 (13.) Ferdinand Hansel, 1:1 (19.) Noah Ismail, 2:1 (42.) Pascal Henninger, 3:1 (61.) Roman Hartleb, 3:2 (67.) Marian Schubert.

Schiedsrichter: Thomas M. Raßbach (TSV Lehrberg)
Assistenten: Christoph Stühler, Peter Schweigert
Zuschauer: 120

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