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Christopher Bieber in Aubstadt: Noch Luft nach oben trotz fast zwei Meter Größe

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AUBSTADT – Im Sommer 2019 überraschte der TSV Aubstadt nach dem Aufstieg in die Fußball-Regionaliga Bayern mit diesem Neuzugang durchaus: Christopher Bieber kam, heute 31 Jahre alt, ein Mittelstürmer mit immer wieder guter Torquote auf seinen bisherigen Stationen. Nach eineinhalb Jahren im Grabfeld ist die Bilanz des 1,96 Meter-Riesen sicherlich noch ausbaubar. Luft nach oben trotz fast zwei Meter Größe!?

Ausrufezeichen plus Fragezeichen also. Weil zwei Tore in allerdings verletzungsbedingt erst einem Dutzend Partien eine Steigerung zulassen. Immerhin traf Bieber in Garching und gegen Augsburg 2 bei jeweils Siegen des TSV bis zum Spieltag acht. Und: Der gebürtige Bad Mergentheimer ist ja auch spielender Co-Trainer. Zunächst unter Josef Francic, dann unter Nachfolger Victor Kleinhenz. Ob sich an der Rolle etwas verändert, wenn André Betz im Sommer kommt? Und was Bieber nach den ersten langen Monaten im Grabfeld ohne so richtig viel Fußball sagt?

anpfiff.info bat zum großen Gespräch!

Herr Bieber, was sagen Ihnen die Namen Martin Lanig und Atilla Yıldırım?
Christopher Bieber: Martin Lanig kenne ich gut, er kommt aus meinem Ort Königshofen. Bin sogar früher mit seinem Vater zu den Spielen von ihm gefahren. Atilla Yildirim? Habe ich noch nie gehört.

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Der eine spielte in der Bundesliga, der andere in der Türkei in der 2. Liga. Laut wikipedia stammt auch Atilla Yildirim aus Bad Mergentheim wie Sie. Was fehlte Ihnen, um im Profifußball den ganz großen Durchbruch zu schaffen?
Christopher Bieber: Das ist ganz leicht zu beantworten, leider hab ich nicht die nötige Schnelligkeit um in den höchsten Ligen zu spielen. Das ist eine Grundvoraussetzung und leider nur sehr schwer zu trainieren.

In Karlsruhe durchliefen Sie die Jugend und kamen in jungen Jahren in der Regionaliga Süd für den KSC 2 zum Einsatz, trafen beim Debüt in Ludwigshafen beim FSV Oggersheim als Einwechselspieler zum Goldenen Tor. Zu dieser Partie würden wir gerne nach zwei Mitspielern befragen: Merkte man damals schon, dass ein gewisser Lars Stindl mehr erreichen kann? Und sind Sie Mönchengladbach-Fan?
Christopher Bieber: Ja, der Weg von Lars war abzusehen, er hatte überhaupt keine Flauseln im Kopf und ich gönne es ihm auch sehr, dass er so einen Erfolg hat. Und nein, ich bin kein Fan von Gladbach.

Fnan Tewelde spielte damals auch beim KSC 2, ist heute in Gochsheim in der Bezirksliga aktiv. Verfolgt man von den meisten Teamkameraden über Jahre auch deren Laufbahn? Konkret bei Fnan?
Christopher Bieber: Ich hab mit Fnan sogar im Internat zusammengewohnt, sehr gut recherchiert. Na klar schaut man immer mal wieder, wo ein älterer Mitspieler spielt, aber bei Fnan wusste ich es jetzt nicht, wenn ich ehrlich bin.

Im April 2007 beim 1:1 in Ingolstadt – damals erste Mannschaft – standen Sie in der Startformation neben einem gewissen Marc Schnatterer. Ob der damals schon ahnte, dass er in Heidenheim mal ein Denkmal bekommt?
Christopher Bieber: Für mich war es überhaupt nicht abzusehen, er hat bei uns im defensiven Mittelfeld gespielt, was man im Nachhinein anhand seiner Torquoten als komplett verschenkt bezeichnen muss. Er hat eine Mega Entwicklung in Heidenheim gemacht und mit dem nötigen Selbstvertrauen ist er seinen Weg gegangen.

Im Mai dann Ihr Tor bei der 1:3-Niederlage des KSC 2 an der Grünwalder Straße bei Bayern München 2. Auf der anderen Seite: Holger Badstuber, Sandro Wagner oder Thomas Linke. Können Sie sich an die ein oder andere Person der früheren Zeiten noch gut erinnern?
Christopher Bieber: Sehr gut recherchiert. Ja, ich kann mich fast an alle meine Spiele genau an die Aufstellung erinnern, ich bin ein riesengroßer Fußballfan und weiß eigentlich alles über Fußball. Da hat man natürlich immer geschaut, gegen wen hat man gespielt und was wurde über ihn geschrieben. Ich war da immer auf dem Laufenden.

Beim 0:0 im Hinmatch gegen die kleinen Bayern spielte neben Tom Schütz, dem aus Fitzendorf in den Haßbergen stammenden späteren Kapitän von Arminia Bielefeld auch ein blutjunger Mann namens Mats Hummels mit. Wie würde denn heute ein Duell mit ihm für Sie aussehen?
Christopher Bieber: Ich habe gegen ihn in einem Testspiel mit Würzburg gegen Dortmund gespielt und muss ehrlich sein: Ich habe kein Land gesehen, noch nicht mal im Kopfball.

www.anpfiff.info stellte Christopher Bieber 17 (!) weitere Fragen und bekam überaus lesenswerte Antworten. Es geht um seine Einsätze in der 2. Bundesliga gegen Kaiserslautern und bei St. Pauli Hamburg, um eine Saison in Holland, seinen doppelten Ausftieg mit den Würzburger Kickers, die zwei Jahre in Erfurt und das eine in Fulda. Und es geht um seine kurz-, mittel- und langfristige Zukunft. Das fränkische Fußballportal zeigt viele Fotos, veröffentlicht Biebers Steckbrief und Bibos Dreamteam, in dem unter anderen Adam Jabiri steht und das von Dieter Wirsching trainiert wird.



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