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Remis gegen Aschaffenburg: Der FC 05 hadert mit den ständigen Vergleichen von Amateuren mit Profis – MIT VIELEN FOTOS!

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SCHWEINFURT – Ein bisschen sauer war Christian Gmünder dann doch. Gar nicht so wegen des Unentschiedens, aber weil sein Gegenüber Jochen Seitz eben wieder bewusst betonen musste, als Amateur-Verein auswärts mit dem Punkt bei einer Profi-Truppe zufrieden zu sein. Beide Trainer hatten sich vorher schon beim Regional-Derby hin und wieder an der Seitenlinie bekippelt.

„Wir haben sieben U23-Spieler in der Startelf, die gerade mal zwei. Aschaffenburg hat unheimlich viel Erfahrung“, betonte der Schweinfurter Trainer und verkennt dabei natürlich, dass es alleine am FC 05 liegt, eine Truppe aufzubauen, in der eben junge Talente über Jahre wachsen und reifen. Was in der soundsovielten Saison nicht gelingt. Wobei man diesmal wieder auf einem guten Weg scheint. Und eben auch erfahrene Leute im Kader hat. Auch wenn Kristian Böhnlein diesmal angeschlagen fehlte.

Was der FC 05 ohne Adam Jabiri wert wäre? Schwer zu sagen! Denn der schon wieder 14-fache Saisontorschütze rette den Schnüdeln mal wieder – deutlich gesprochen – den Arsch mit seinem Ausgleichtreffer gleich nach der Pause auf Vorarbeit von Jacob Engel. Dass der 38-Jährige irgendwann in wohl gar nicht weiter Zukunft seine Karriere beenden wird, dass auch Kapitän Lukas Billick nicht mehr so viele Goldene Herbste erleben wird, dürfte die Schweinfurter nachdenklich machen.

Am Samstag brachte ausgerechnet der pfeilschnelle Benedict Laverty die Gäste in Führung. Kurz vor der Pause, obwohl schon in den ersten Minuten das 0:1 (auch mit Beteiligung des bei den Schnüdeln ausgemusterten 25-Jährigen) bei einem Aluminiumtreffer in der Luft lag. „Dann wird es ein anderes Spiel. Aber wenn man in Führung geht, dann will man auch die drei Punkte behalten“, war Jochen Seitz nicht rundum glücklich. Auch wenn es im emotionalen Derby hin und her ging, das Schweinfurter 1:0 vor dem 0:1 genauso mal in der Luft lag, letztlich das Remis in Ordnung ging.

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„Wir hatten in den ersten Aktionen Glück, und dann war eine Verunsicherung da.Wenn wir anfangs das 0:1 kassieren, kann das Spiel einen anderen Verlauf nehmen. Aber kurz vor der Pause war auch kein günstiger Zeitpunkt für ein Gegentor…, weiß Christian Gmünder. Letztlich hätte der FC 05 nach einem späten Foul an Malik McLemore vielleicht sogar einen Elfmeter bekommen können. Doch so traten auch Marco Fritscher und Florian Pieper gut gelaunt die Heimreise an. Noch zwei sympathische Ex-Schweinfurter, die man als Typen irgendwie im Sachs-Stadion vermisst.

Dass die neue Anzeigetafel schon wieder nicht funktionierte, passt irgendwie zum recht trostlosen Alltag der Grün-Weißen. Zuhause noch gegen Rain, Illertissen und Heimstetten drohen bis in den Dezember hinein Geisterkulissen, wenn nicht schon die gerade mal 622 Zuschauer im Derby für eine solche sorgten. Stimmung im Stadion machten nur die gut 50 Fans im Gästeblock. Bei den anderen Anhängern hat man irgendwie den Eindruck, als wäre dem Großteil der Schweinfurter Fußball-Freunde die Entwicklung ziemlich egal.

Nun geht´s nach Unterhaching. Der Tabellenführer ließ beim 1:1 in Rain zwei Punkte liegen und die Würzburger Kickers nach deren zu hoch ausgefallenen 3:0 beim gar nicht so schlechten TSV Aubstadt vor 1650 Zuschauern auf einen Zähler heran kommen. 7-5-6 lautet die Bilanz aller drei Unterfranken außer den Kickers. 26 Punkte haben sie jeweils nach 18 Partien auf dem Konto. Und der FC 05 beklagt mit Pascal Moll und Benjamin Hadzic schon wieder zwei neu verletzte Offensivkräfte. Für den heißen Ritt im Süden Münchens nächsten Samstag gilt also: „Jabbo, übernehmen Sie!“

Fußball, Regionalliga Bayern: 1. FC Schweinfurt 05 – SV Viktoria Aschaffenburg: 1:1 (0:1)

1. FC Schweinfurt: Nico Stephan – Jacob Engel (ab 82. Janis Rabold), Pascal Moll (ab 78. Felix Schwarzholz), Benjamin Hadzic (ab 59. Malik Mc Lemore), Kevin Fery (ab 89. Slexander Fabian Bazdrigiannis), Ivan Mihaljevic, Adam Jabiri, Tim Kraus, Lukas Billick, Lucas Zeller, Julius Landeck; Trainer: Christian Gmünder.

SV Viktoria Aschaffenburg: Max Grün – Silas Tom Zehnder, Roberto Desch, Benedict Laverty, Clay Verkaj, Benjamin Baier, Alexandru Paraschiv. Jan Stein, Hamza Boutakhrit, Marco Fritscher (ab 59. Florian Pieper), Niklas Borger; Trainer: Jochen Seitz.

Schiedsrichter: Elias Tiedeken; Assistenten: Jan Niklas Eichholz und Jürgen Gabel
Tore: 0:1 (44.) Benedict Laverty, 1:1 (50.) Adam Jabiri
Zuschauer: 622

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