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Selbstvertrauen und breite Brust vor München: Auch Neu-Trainer Marc Reitmaier lobt schon wieder das Schnüdel-Team

Keiler Helles

MÜNCHEN / SCHWEINFURT – Knapp vor einem Jahr, exakt vor elf Monaten, war die Konstellation ähnlich und doch ganz anders: Vor dem Auswärtsspiel bei Bayern München 2 feuerte der FC Schweinfurt 05 seinen Trainer und der Assistent übernahm bis zum Ende der Saison.

Damals kam es höchst überraschend, dass Tobias Strobl gehen und Jan Gernlein übernehmen musste. Mit entscheidend dafür war Robert Hettich, der als Sportdirektor nun auch mehr oder weniger entmachtet bis Vergangenheit ist. Für ihn übernimmt Andreas Brendler die Planungen für die Zukunft, während Marc Reitmaier als Coach die Verantwortung innehat. Als Nachfolger von Christian Gmünder, dessen Rauswurf alles andre als unerwartet kam.

Vor knapp elf Monaten zeigte ein Team, das keine Zukunft mehr hatte, was es davon hielt: Auf das 1:5 im Grünwalder Stadion an einem Montagabend folgten in den letzten acht Partien der Runde noch zwei Siege. Mit einem Punkt aus den finalen sechs Spielen verabschiedeten sich die Schnüdel in die Sommerpause – und der komplett im Stich gelassene Gernlein wird längst froh sein, dass er nun bei Eintracht Bamberg etwas aufbauen kann. Der Aufstiegsanwärter startet als Zweiter der Bayernliga Nord am Samstag bei Bayern Hof in die Restserie.

Gut möglich, dass die Domstädter auf Oberfranken nächste Saison in der Fußball-Regionalliga Bayern spielen – und der FC 05 nicht… Die Schweinfurter haben wieder einen Kader ohne Zukunft, nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Und Marc Reitmaier muss schon diesen Freitagabend bei den Bayern unter Flutlicht eine zu 100 Prozent bessere Leistung heraus kitzeln als letzten Samstag in Burghausen. Als klar wurde, was seit Monaten eigentlich jeder weiß: Diese FC-Truppe ist keine Mannschaft mit Leidenschaft und Herz, sondern eine Ansammlung von zu großen Teilen hinzu gezogenen Fremdkörpern ohne Bezug zur Kugellagerstadt.

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Marc Reitmaier

Oder? Wenn man Marc Reitmaier hörte bei seiner ersten Pressekonferenz am frühen Donnerstagnachmittag, dann könnte man einen anderen Eindruck gewinnen. „Wir fahren mit Selbstvertrauen und breiter Brust nach München. Die Bayern müssen schon einen sehr guten Tag erwischen, wenn sie gegen uns etwas mitnehmen wollen“, sagt der 39-Jährige zum Einstand. Oder besser: Nach den ersten zweieinhalb Trainingstagen. Dienstag ging´s los mit einer etwas längeren Besprechung.

„Da haben wir den Reset-Knopf gedrückt. Wir wollen eine Aufbruchstimmung. Einsatzwille und Leidenschaft“, fordert der neue Trainer, „jeder gewonnene Zweikampf soll Selbstvertrauen geben. Idealerweise schon am Freitagabend auf dem Platz.“ Reimaier ist „zu 1000 Prozent überzeugt vom Klassenerhalt“. Das in München soll „in keinster Weise ein Freischuss“ sein. Mit einem Sicherheit gebenden System („welches, das sieht man am Freitag ab 19 Uhr…“), mit Zuversicht nach vielen Einzelgesprächen und nach angeblich Vollgas aller Spieler in dieser Trainingswoche sollen Punkte her. Tickets für mitreisende Fans gibt´s übrigens nur vorab im Online-Shop des FC 05, Tageskarten verkaufen die Münchner für die Gäste vor Ort nicht.

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Im Kader werden nicht alle Spieler stehen, aber der Coach kündigte Veränderungen an. Alleine auch schon deshalb, weil Jacob Engel und Tim Kraus ihre Sperren abgesessen haben. Auch Malik McLemore, Dominic Schmidt und Lucas Zeller sind spätestens ab der Woche danach ein Thema. Von Jannis Rabold ist zu hören, dass er sich künftig eher auf den Beruf konzentriert. Wohl aber nicht, um in Schweinfurt weiter Fußball zu spielen. Das ist beim FC 05 ab Sommer nur noch nebenbei möglich. „Zielbringende Gespräche“ habe der Verein diesbezüglich schon geführt. Das aber ist eher die Aufgabe des neuen sportlichen Leiters Andreas Brendler.

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