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TürkGücü kommt nach drei Jahren mal wieder – aber seitdem hat die Fußball-Euphorie Schweinfurt längst verlassen…

SCHWEINFURT – Die Ansichten im Umfeld haben sich längst schon gedreht. Beim Sieg gegen Eichstätt machten vielleicht noch 20 auf der Tribüne sitzende und klatschende Rentner ein bisschen Stimmung. Aus dem Fanblock, der danach ins Ansbach wenigstens wieder recht aktiv war, kam kaum noch etwas. 364 Zuschauer vergangenen Freitagabend zeigten deutlich. wie es um das Interesse am FC 05 bestellt ist.

Ohne die großen Kulissen gegen Bayern München 2 und die Würzburger Kickers wären die Schnüdel auch da im Ranking der Regionalliga Bayern nur Mittelmaß. Auswärts locken sogar der FC Augsburg 2 und Pipinsried im Schnitt mehr Leute in die Stadien der Liga. Alles nur Zahlen, klar. Die lügen aber meistens nicht, so wie auch die Tabelle. Und da belegen die Schweinfurter nach dem abermaligen Rückschlag in Ansbach nur Rang acht. Sechs Siegen stehen vier Remis und fünf Niederlagen entgegen.

Die Abstiegszone ist sechs Punkte entfernt, Platz eins dagegen schon deren 13. Die letzten vier Gegner der Hinrunde stehen aktuell alle in den Top-Ten der Liga. Drei davon vor dem FC 05. TürkGücü München, nun am Freitagabend beim letzten Flutlichtspiel in diesem Jahr im Sachs-Stadion zu Gast, hat als Nachbar einen Zähler mehr. Vor dem jüngsten 0:3 gegen Unterhaching gewann der Drittliga-Absteiger fünf von sechs Partien. Schlagbar freilich ist das Team trotzdem allemal.

Und nichts anderes als ein Dreier zählt. Gerade mal zehn Minuten dauerte Donnerstagmittag die Pressekonferenz mit Trainer Christian Gmünder. Und der hob das Positive nach vorne. „In Ansbach können wir das 3:1 machen und gleich nach dem Ausgleich auch das 3:2. Sieben Punkte aus den letzten drei Partien sind okay. Aber zehn aus vier hört sich noch besser an. Wir wollen unsere Serie fortsetzen. Freitag entscheiden in einem sicher engen Spiel Kleinigkeiten, und wir können das Ding auf unsere Seite ziehen.“ TürkGücü sei eine Mannschaft „mit guten Spielern“. Gmünder nennt besonders Marco Holz. Der 32-Jährige bestritt bereits um die 300 Drittligaspiele auch für Burghausen, Cottbus und Saarbrücken.

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Soweit ist der elf Jahre jüngere Julius Landeck noch längst nicht. Aber mit dem Eigengewächs, das sich zuletzt in Großbardorf weiter bilden durfte, hat der FC 05 wieder mal ein Eigengewächs aus Werneck. „Das ist eine wunderbare Geschichte“, lobt der Coach den Spieler, der „jung, frech und engagiert“ sei. „Er kann laufen, gibt die auf, ist unglaublich fleißig und total verlässlich. Und Leistung soll belohnt werden“, erklärt Gmünder die schon sieben Einsätze in der Liga plus vier im Pokal mit einem Tor in Hankofen für Landeck (auf dem Aufmacherbild).

Mutmaßlich dürfte der dennoch gegen München eher nicht in der Startformation stehen. „Es ist gut, dass wieder ein paar Jungs mehr auf der Bank sein werden“, sagt der Trainer zu Rückkehrern. Adam Jabiris Sperre ist abgelaufen, auch Felix Schwarzholz und vielleicht sogar Malik McLemore könnten zurück kommen. „Dann fehlen nur noch die vier Schwerverletzten. Alle anderen sind wieder da. In welchem Zustand, das ist die Frage…“, lässt Gmünder das offen und merkt die vielen Spiele der letzten Wochen an: „Das merkt man in den Knochen!“

Noch die Wetter-Prognose für Freitag, 19 Uhr: Reste der Sonne sind gemeldet, 14 Grad und ziemlich sicher kein Regen. 2642 Zuschauer, wie sie vor ziemlich genau drei Jahren kamen zum Topspiel gegen TürkGücü, werden es dennoch auf keinen Fall werden. Maximal ein Drittel. Marco Holz spielte schon damals bei den Gästen, Timo Wenzel freute sich über Stefan Kleineheismanns 1:1-Ausgleich. Von den eingesetzten Spielern bei den Hausherren sind heute nur noch Kevin Fery, Adam Jabiri und Lukas Billick Schnüdel. Der Rest ist weg – wie auch die Fußball-Euphorie in Schweinfurt…

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