Wenn´s nicht läuft, dann wird eben gelaufen… Was den FC 05 am Samstag in Buchbach erwartet

BUCHBACH / SCHWEINFURT – Der 16. erwartet den Tabellenzehnten: Das klingt nach Abstiegskampf oder im besten Fall Regionalliga-Mittelmaß. Ist es auch. Und weil der FC 05 die letzten Jahre immer mal echte Probleme hatte beim TSV Buchbach, muss man für Samstag Übles befürchten. Nämlich dass die Hausherren, punktgleich aktuell mit Fürth 2 als 17. auf dem ersten direkten Abstiegsplatz, bis auf einen Zähler an die Schnüdel herankommen.

„Das wie gegen Rain darf nicht mehr passieren. Da fehlen uns irgendwie die Worte…“, hadert Chris Gmünder heute noch mit der Heimniederlage letzten Samstag gegen das Kellerkind. „Das war sehr, sehr, sehr schwach“, weiß der FC 05-Coach, der danach die Zügel im Training anzog. „Wir sind viel gelaufen“, sagt Gmünder und meint damit: Wenn das schon beim Heimspiel nicht der Fall war, dann eben unter der Woche. Wenn´s nicht läuft, dann wird gelaufen…

Ausgerechnet das Duell gegen ein Team, gegen das die Schweinfurter eine negative 5-8-9-Bilanz haben, geht´s nun. Erst zwei Mal in den vielen letzten Jahren gewann der FC 05 in Buchbach, der eine Sieg ging dann am Grünen Tisch an den TSV nach einem Doping-Fall. Für Gmünder ist klar: „Das wird auch diesmal kein Leckerbissen, sondern ein Fight auf einem nicht schön bespielbare Platz!“ Vor einer stets lauten Kulisse in Oberbayern.

Personell schaut´s nicht gut aus, dann durch Marco Zietsch und Benjemin Hadzic erhöhte sich die Zahl der Langzeitverletzten, die neuer keine der noch ausstehenden vier Partien bestreiten können, auf sechw. Lukas Aigner fällt auch aus, Tim Kraus und Malik McLemore stehen auf der Kippe, Lucas Zeller trainierte erst wieder am Donnerstag mit. „“Aber 13, 14 Feldspieler haben wir noch – und die müssen eben die Kohlen nun aus dem Feuer holen.“

Die erfahrenen Akteure „müssen vorne weg gehen – und die jungen müssen sich davon tragen lassen“, sagt Gmünder. Weil die U19 am Freitag und am Sonntag doppelt spielt, können eigene Junioren nicht mit nach Buchbach reisen. „Hoffentlich ist dort dann um 14 Uhr die Spannung da“, meint der FC 05-Coach nicht die Erwartung einer aufregenden Partie. Sondern die Hoffnung auf eine hoch konzentrierte eigene Mannschaft. „Es wird Zeit, dass wir die Serie dort brechen“, sagt Gmünder, der bislang noch nie in der von Schweinfurt 300 Kilometer entfernten SMR-Arena war.

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