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Zähes Brot beim FC 05: Wieso der Arbeitssieg gegen Fürths Jugendteam dennoch Träume von der 3. Liga ermöglicht

SCHWEINFURT – Aufstiegsanwärter gegen den Vorletzten: Da war nichts anderes zu erwarten als ein ganz einseitiges Nachholspiel in der Fußball-Regionalliga Bayern. Und ja: Der FC Schweinfurt 05 hatte mit der Nachwuchsmannschaft von Greuther Fürth keinerlei Probleme. In einer hochklassigen, aber stets spannenden Partie.

Im Vergleich zur Startformation in Aubstadt hatte Trainer Tobias Strobl das Team aus unterschiedlichsten Gründen auf fünf Positionen verändert: Für Thomas Haas, Lamar Yarbrough, Martin Thomann, Tim Kraus und Adam Jabiri spielten von Beginn an Nicolas Pfarr, Jannik Schuster, Kevin Fery, Malik Mc Lemore und Amar Suljic.

Suljic traf im Nachsetzen nach noch nicht mal fünf Minuten zum 1:0. Na gut, zu diesem Zeitpunkt führten die Schnüdel in Aubstadt am Samstag bereits mit 2:0. Doch da ließen sie sich den Vorsprung aus der Hand nehmen. Diesmal nicht. Auch wenn die Partie über weite Strecken wie zähes Brot war: Genießbar allemal, aber eben auch keine richtige Köstlichkeit.

Denn die Beilagen passten ja: Die ein oder andere Chance, dann mal wieder ein Tor: Willi Kamm legte Amar Suljic, Kristian Böhnlein verwandelte den fälligen Foulelfmeter lässig. Da kam Jubel auf unter den wenigen Fans. Es war die wahrscheinlich trostloseste Kulisse in der Geschichte des ruhmreichen FC 05 und einer Profi-Fußballmannschaft, die um den Aufstieg spielt, nicht würdig.

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Sei´s drum, auch Lukas Ahrends 2:1 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ebenfalls per Strafstoß nach einem Foul von Lukas Billick änderte nichts daran, dass die Schweinfurter einfach die – erwartet – bessere Mannschaft waren. Bei gefühlt Minusgraden plätscherte vor den 338 Fans – zu einem Heimspiel von Ettleben/Werneck kamen jüngst mehr – die Partie dennoch so dahin.

Bis zum 3:1 von Meris Skenderovic, der auf Flanke von Martin Thomann alles klar machte und eine richtig gute Partie für die Hausherren entschied. Wenn die Schnüdel so weiter machen, dann werden sie noch ein Wörtchen mitreden um Meisterschaft und Aufstieg. Und bald auch wieder die Massen begeistern!

Weiter geht´s schon am Samstag mit dem nächsten Spiel im Sachs-Stadion, wo dann mit Wacker Burghausen jedoch ein anderes Kaliber gastiert. Im Hinspiel schlugen die Oberbayern die Schweinfurter deutlichst mit 5:2. Es war die erste von inzwichen drei Niederlagen. Die hat zwar auch Tabellenführer Spvgg Bayreuth auf dem Konto. Doch dessen nur zwei Remis im Vergleich zu sechs Unentschieden des FC 05 erklären halt den noch immer deutlichen Rückstand. Immerhin sind es seit Dienstagabend nun „nur“ noch elf Punkte. Und die Schnüdel haben – kommenden Dienstag – noch das Nachholspiel in Unterhaching vor der Brust.

Fußball-Regionalliga Bayern: 1. FC Schweinfurt 05 – Greuther Fürth 2: 3:1 (2:1)

Schweinfurt: Luis Zwick – Lukas Billick, Nicolas Pfarr, David Grözinger (ab 66. Nico Rinderknecht), Jannik Schuster (ab 59. Lamar Yarbrough), Daniel Adlung, Kristian Böhnlein, Kevin Fery (ab 81. Tim Kraus), Amar Cekic (ab 59. Meris Skenderovic), Malik Mc Lemore (ab 59. Martin Thomann), Amar Suljic.
Bank: Bennet Schmidt – Edin Hyseni

Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün)

Tore: 1:0 (5.) Amar Suljic, 2:0 (36.) Kristian Böhnlein (Foulelfmeter), 2:1 (45.+2) Lukas Ahrend, 3:1 (80.) Meris Skenderovic.

Zuschauer: 338



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