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Einmal noch Fußball-Landesliga: Mittelmaß ist schön – ist es nicht?

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EUERBACH / SCHWEMMELSBACH – Vor vier Wochen erst wagte anpfiff.info eine Einschätzung zur Situation der vier Mannschaften aus den Spielkreisen Schweinfurt und Rhön in der Fußball-Landesliga Nordwest und stellte fest, dass das Quartett aus der Region ordentliche Plätze belegt. Die Ränge eins, vier, sieben und neun. Soviel hat sich seitdem gar nicht geändert. Aber eben doch Entscheidendes.

Vor allem für den SV Euerbach-Kützberg. Der war damals Tabellenführer, rutschte inzwischen auf Rang fünf zurück, har Rimpar, Karlburg, Lengfeld und sogar Aufsteiger Kahl vor sich und sechs Punkte Rückstand. Warum? Sechs Spiele in Serie ohne Sieg mit gerade mal vier von 18 möglichen Zählern sind der einzige Grund. So erklärt es sich eben, dass die Mannen von Trainer Oliver Kröner nicht auf einem Platz ganz vorne überwintern werden. Dazu darf man eben nicht zuhause gegen Schwebenried verlieren. Oder daheim das direkte Duell gegen Karlburg. Oder auswärts in Geesdorf oder Fuchsstadt nur unentschieden spielen. Wobei diese Remis einzelnd betrachtet  ja gar nicht einmal schlecht sind. In der Summe freilich machen es die schon sechs Punkteteilungen eben aus. Auch Rimpar und Karlburg ganz vorne verloren bereits vier Mal. Aber sie siegten eben schon in zweistelliger Zahl. Und der SV erst acht Mal. Die neun muss nun fallen daheim zum Jahresabschluss gegen den auf den vorletzten Platz zurück gefallenen Bayernliga-Absteiger SV Erlenbach, bei dem die Euerbacher das Hinspiel schon mit 2:1 gewannen. Das 1:1 jüngst beim jetzigen Zweiten in Rimpar macht dafür natürlich Mut.

Auf die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach als vor vier Wochen schlechtplatziertestes Team des Quartetts hatte Euerbach damals neun Punkte Vorsprung. Heute hat der FC Fuchsstadt diesen Rang inne – und als Träger der internen roten Laterne dieser vier Teams nur noch fünf Zähler Rückstand auf die Euerbacher. Die Mannschaften sind viel enger zusammen gerückt. Wobei gerade Fuchsstadt fast schon aufgeschlossen haben könnte. Bei den zuletzt drei Partien ohne Sieg tut freilich trotzdem weniger das 3:3 gegen Euerbach weh, als vielmehr das gleiche Resultat zuhause gegen Schlusslicht Aufkirchen, als der FC sogar bis in die Nachspielzeit um wenigstens den einen Punkt bangen musste. Da passte die knappe Niederlage zuvor in Röllbach ins Programm. Unter diesem Aspekt freilich ist die finale Auswärtsaufgabe beim Drittletzten in Feuchtwangen alles andere als ein Selbstläufer. Doch als Trost das: Mit den Abstiegsrängen dürfte auch Fuchsstadt wohl ziemlich sicher nicht mehr in Kontakt kommen. Da müsste nach der Winterpause schon viel passieren.

Zwischen diesen beiden erstgenannten Vertretern der Spielkreise sind sich inzwischen zwei weitere Vereine nahe gekommen. Die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach hat gar den FC Geesdorf überholt. Beide sind punktgleich. Und das liegt in erster Linie an der kleinen Ergebniskrise des Neulings, der nur noch zwei seiner letzten acht Begegnungen gewinnen konnte und jüngst zwei Mal verlor: In Lengfeld und in Karlburg, jeweils mit nur einem Tor Unterschied. Jüngst bezwang gar nur ein Elfmeter den FC in die Knie. Das ist schade, aber eben auch ein Zeichen noch fehlender Reife. Das aber trotzdem supertolle Jahr 2018 wollen die Geesdorfer nun krönen mit einem abschließenden Heimsieg gegen die TG Höchberg, die man schon auswärts in der Hinrunde schlagen konnte, mit einem 3:0 sogar überaus deutlich. Höchberg in der Tabelle auf Distanz halten und mit 28 Punkten auf dem Konto Weihnachten feiern – das wär´s natürlich!

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Bleibt die Mannschaft der Stunde offen: Die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach. Von den fünf Partien nach der letzten Gesamteinschätzung verlor Dominik Schönhöfers Truppe zwar die ersten zwei, um dann aber drei Mal in Serie zu siegen und schon fünf Mal in den letzten sieben Partien. Seit Ende Oktober gab´s kein einziges Gegentor mehr zu kassieren – und das 5:0 jüngst gegen Röllbach schoss natürlich den Vogel ab. Marcel Kühlinger trifft weiter, wie er nur will, und ein Ende der kleinen Erfolgsserie muss noch nicht in Sicht sein. Nun geht´s zu Schlusslicht Aufkirchen, das allerdings in Fuchsstadt zuletzt aufmuckte. Und das schon in Schwebenried im Hinspiel einen Punkt holte, über den sich die DJK ärgerte. Weil das einen noch besseren Saisonstart verhagelte und weil zwei Punkte mehr ein schöner Puffer gewesen wären angesichts der bald danach folgenden Talfahrt mit nur noch einem Punkt aus fünf Partien in Folge.

Diesen Beitrag stellte uns das fränkische Fußballportal www.anpfiff.info ausnahmsweise in kompletter Länge zur Verfügung. Dort aber stand´s bereits am Dienstag mit vielen weiteren Fotos und zusätzlichen Informationen.



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