NA OHNE Kategoriezuordnung

„Mutig und optimistisch in die Zukunft“: 100 Kommunalvertreter informieren sich bei der 3. Regionalkonferenz der Region Mainfranken GmbH über die „Vielfalt als Chance für Mainfranken“

RÜGHEIM / MAINFRANKEN – Durch den voranschreitenden demografischen Wandel zeigt sich zunehmend, dass die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens und der örtlichen Infrastruktur vom Zuzug neuer Bürger und deren langfristiger Bindung an die Kommune abhängt. Gerade für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Kommunen im ländlichen Raum sind eine aktive Neubürgergewinnung und eine offensive Anerkennungskultur von zentraler Bedeutung.

Die erfolgreiche Integration vor Ort ist ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor. Um die Bedeutung dieser zentralen Zukunftsaufgabe zu unterstreichen, hat die Gesellschafterversammlung der Region Mainfranken GmbH am 13.10.2016 eine Vielfaltserklärung verabschiedet. Sie ist ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit einer Anerkennungskultur im Sinne eines „Miteinanders auf Augenhöhe“.

Im Fokus stehen dabei die Entwicklung geeigneter Strukturen und Angebote im Umgang mit der Vielfältigkeit der Menschen in Mainfranken sowie der darin liegenden Chancen. Bei der 3. Regionalkonferenz in Rügheim wurde deutlich, dass viele mainfränkische Akteure dies bereits erkannt und entsprechende Maßnahmen ins Leben gerufen haben.

Mit der übergreifenden Initiative »Mainfranken – main daheim«, unterstützt die Region Mainfranken GmbH die mainfränkischen Gemeinden bei der Integration von Neubürgern. So werden in Kooperation mit mainfränkischen Kommunen konkrete Instrumente für die Begegnung und Beratung der Neubürger entwickelt. Durch eine umfassende Analyse der verwaltungsinternen Abläufe und Identifikation von Schnittstellen innerhalb der Verwaltung werden gemeinsam mit der Verwaltungsspitze und Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen die relevanten Dienstleistungsprozesse optimiert. Hierzu gehören etwa Mitarbeiterschulungen, um die interkulturelle Kompetenz zu stärken.

Gaspreis
Hotel
Muster

In ihrem Grußwort wies Frau Landtagspräsidentin Barbara Stamm darauf hin, dass Mainfranken großartige Potenziale biete. „Herausforderungen werden wir mit Mut und Optimismus angehen. Integration ist ein gemeinsamer Weg“, unterstrich Landtagspräsidentin Stamm. Mainfranken ist eine starke Region Auf dem Podium diskutierten die Referentin Dr. Bettina Reimann (Deutsches Institut für Urbanistik) mit Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und Bürgermeister Wolfgang Borst über die Bedeutung einer potenzialorientierten Integrationspolitik.

In einem war man sich einig: Für eine erfolgreiche Integration sind nicht alleine und primär die vorhandenen Wohnungen (Leerstand), sondern die bestehenden Integrationsangebote (Sprachkurse, medizinische Versorgung, soziale Betreuungsangebote, Jobs) ausschlaggebend. Beim anschließenden Informationsmarkt präsentierten u.a. die IHK, die HWK, das Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft (bbw), die Neubürgerlotsen des Landkreises Schweinfurt und die Hofheimer Allianz erprobte Lösungen und konkrete Angebote.

„Ich freue mich, dass es unter dem Dach der Region Mainfranken GmbH und durch das Mitwirken vieler Schlüsselakteuren gelungen ist, diesen wichtigen Öffnungsprozess in unserer Region zu unterstützen.“, resümiert Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH.

Auf dem Bild – Personen von links nach rechts:
Landrat Wilhelm Schneider, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, Dr. Bettina Reimann (Referentin DIFU), Geschäftsführerin Åsa Petersson (Region Mainfranken GmbH), Bürgermeister Wolfgang Borst (Hofheimer Allianz)

regionalkonferenz-21-10

Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Sebastian Remelé strebt die Regionalentwicklungsgesellschaft die Stärkung Mainfrankens als eigenständiger, attraktiver Wirtschaftsstandort und Lebensraum an. Gesellschafter der Region Mainfranken GmbH sind neben den beiden kreisfreien Städten Würzburg und Schweinfurt die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg sowie die IHK Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken.
In einem ganzheitlichen Ansatz verfolgt die Region Mainfranken GmbH ihre Ziele durch aktives, gemeinsames Handeln der hiesigen Schlüsselakteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Diese werden über den Rat der Region sowie über insgesamt fünf Fachforen zu den Themen Demografischer Wandel/Fachkräftesicherung, Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft, Kultur, Erneuerbare Energien/Elektromobilität und Gesundheit umfassend in die Entwicklungsarbeit für den Wirtschaftsstandort Mainfranken eingebunden.



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Schreibe einen Kommentar

Pixel ALLE Seiten