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Absage des Lichtspektakel am vierten Adventwochenende: Schonunger Inszenierungen sollen nachgeholt werden

SCHONUNGEN – Dass die diesjährige 29. Schonunger Weihnacht der Corona-Pandemie zum Opfel fällt, war schon vor Monaten absehbar, denn Maske und Abstand vertragen sich nicht mit Glühwein und Weihnachtsstimmung. Schon so viele kleinere und größere Kulturveranstaltungen, Traditionsfeste wie die Kirchweih, Konzerte, Wettkämpfe… mussten schweren Herzens gecancelt werden – ein Ende der Absage-Welle ist nicht absehbar.

Auch wenn es dieses Jahr am zweiten Advent in Schonungens Straßen und Gassen nicht nach Glühwein- und Lebkuchen duftete, so sollte es nach den Vorstellungen der Rathausverantwortlichen doch wenigstens ein anderes besonderes Highlight kurz vor Heilig Abend geben. Unter dem Motto „Schonungen mit Ausstrahlung“ war in diesem Jahr am vierten Advent, genauer gesagt ein wahres Lichterspektakel geplant. Prägnante und historische Bauwerke, aber auch viel frequentierte Gebäude und Einkaufsmärkte sollten entlang der Hauptstraßen und im Altort in verschiedensten Farben und Formationen leuchten.

Insgesamt 200 Scheinwerfer, Lichterketten und Fackeln sollten Schonungen als Ort mit Ausstrahlung inszenieren: Das Projekt sollte vor allem in der Corona-Krise Wärme, Hoffnung und Zuversicht für das bevorstehende Weihnachtsfest und den anstehenden Jahreswechsel spenden, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Mit dem Unternehmen „redorange PA“ konnte ein zuverlässiger und innovativer Partner gefunden werden, der die Lichtershow umsetzen wollte und auch zahlreiche lokale Betriebe und Unternehmen waren mit im Boot.

Mit dem beschlossenen Lock-Down und den Ausgangssperren in den Abendstunden haben sich nun neue Umstände ergeben. Ein nächtlicher Spaziergang oder eine Rundfahrt am späten Abend, um das Lichtspektakel zu erleben, ist nicht ohne weiteres möglich. Die verschärften Hygienevorschriften erschweren zudem den Auf- und Abbau der Lichttechnik, zumal auch das Unternehmen „redorange“ in den LockDown versetzt wurde. Der Aufwand ist für die dann verkürzte Zeit auch nicht gerechtfertigt, sodass das Spektakel leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss.

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„Wir haben Verständnis für die beschlossenen Maßnahmen und wollen auch einen Beitrag leisten, damit das Infektionsgeschehen wieder unter Kontrolle kommt! Das Lichtspektakel wollen wir zu gegebener Zeit aber gerne nachholen!“, sagt Bürgermeister Rottmann.

Jetzt bleibt es zumindest jeden selbst überlassen, an diesem Wochenende und über das Weihnachtsfest Häuser und Fassaden mit Lichterketten und Kerzenschein zu schmücken, um wenigstens etwas Erleuchtung in die dunkle Jahreszeit zu bringen.

Foto: Hilmar Müller



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