ALARM! wegen „Sexuellen Belustigung“: Zahlreiche Kultur-Events in der Stadthalle Haßfurt
HASSFURT – Kultur wird in Haßfurt groß geschrieben. Die nächste Zeit ist einiges geboten. Hier die kommenden Veranstaltungen allesamt in der Stadthalle Haßfurt.
Sa 22.1. 20 Uhr
An Erminig „Plomadeg“
Musique celtique de Bretagne
Lange bevor es Zeitungen gab, wurden skurrile, erheiternde oder traurige Nachrichten von fahrenden Sängern von Ort zu Ort getragen. Willkommene Abwechslung im oft harten, eintönigen Leben der Menschen.
Das Trio An Erminig greift mit den traditionellen Instrumenten (Harfe, Bombarde, Flöte, Dudelsack, Geige, Akkordeon, Drehleier, Gitarre, Bouzouky) und Gesang diese Tradition auf und erzählt in Tänzen, (Tanz-)Liedern und Balladen genau recherchiert und doch abwechslungsreich und unterhaltsam Begebenheiten aus dem Leben der bretonischen Landbevölkerung. Ein Hoch auf keltische Musik der Bretagne, Traditionserhalt und eine ganz besondere Veranstaltung!
Do 27.1. 20 Uhr
Olaf Bossi „Endlich Minimalist …aber wohin mit meinen Sachen?!“
Die Ausmist-Comedy-Show
Macht mich das glücklich? Oder kann das weg? Während sich Gegenstände und Termine bei uns türmen, fehlen Platz, Zeit und Zufriedenheit. Minimalismus, die Diät der Dinge, soll da doch neuerdings helfen. Anstatt sich also weiterhin „glücklich“ zu konsumieren, hat Bossi Methoden des Aufräumens, Ausmistens und digital Entschlackens für uns getestet. Mehr Ja zum Nein – leichter gesagt als getan. Lachen Sie sich kringelig (weil selbst wiedererkannt)!
Wer kennt noch „Das Modul“ aus den 90ern? Das ist auch Bossi. Und diverser Kleinkunst-Preis-Gewinner und studierter Medienpädagoge. Uih! Dann muss es doch helfen. J
Sa 29.1. 20 Uhr
Dirk Rohrbach „Im Fluss. 6000 Kilometer auf Missouri & Mississippi“
Multivision
Als erster Europäer durchpaddelt Dirk Rohrbach die längsten Flüsse Nordamerikas. Von den Rocky Mountains durch die Great Plains bis zum Golf von Mexiko erkundet er kleine Siedlungen und pulsierende Metropolen an den Ufern, trifft auf Nachfahren der Ureinwohner und auf „River Rats“. Majestätische Berge, endlose Prärie, gigantische Staudämme und Riesenfrachter, Baumwollfelder und Delta-Blues: die Flüsse erzählen ihm viele Geschichten auf seiner bisher härtesten Reise durch Amerikas Heartland, denn er ist brachialen Unwettern, schwelender Hitze und monatelang nur sich selbst ausgesetzt. Lust auf dieses unvergessliche Abenteuer?
So 30.1. 18 Uhr
6x Cello „Kammerkonzert“ (Bamberger Symphoniker)
Sechs Cellisten der Bamberger Symphoniker bieten in diesem Kammerkonzert ein Kaleidoskop an folkloristischen Melodien und verführerischen Rhythmen.
Von Strauß‘ „Kaiserwalzer“ und Griegs Suite „Aus Holbergs Zeit“ über Bartóks „Rumänische Volkstänze“ bis hin zu Poppers melodischem „Requiem“ ist alles dabei.
Natürlich darf hier Tschaikowskis volkstümlich märchenhaftes „Nussknacker“-Ballett nicht fehlen und lädt mit dem „Tanz der Zuckerfee“ und dem „Blumenwalzer“ zum Träumen ein, bis die temperamentvolle Suite aus Bizets Erfolgsoper „Carmen“ uns mitten im andalusischen Flair von Stierkampf und Liebesdrama wieder erwachen lässt. Ein Feuerwerk der Klassiker!
Fr 11.2. 20 Uhr
Martin Engelmann „Peru“
Aus einer kleinen Cessna gelingen Martin Engelmann sensationelle Luftaufnahmen der peruanischen Wüste. Unterwegs auf dem Inkaweg nach Machu Picchu erkundet er die einstige Hochkultur und wandert durch die majestätische Bergwelt der Cordillera Blanca, um schließlich Caral, die älteste Stadt Amerikas, an der Pazifikküste zu erreichen. Engelmann, der seit den 90ern dieses facettenreiche Land im Herzen Südamerikas bereist, zeigt uns Peru im Wandel der Zeit bis hin zum heutigen Leben der Lama-Bauern. Seien Sie dabei auf den Spuren der versunkenen Anden-Reiche und der letzten großen Geheimnisse Perus.
Sa 12.2. 20 Uhr
Suchtpotenzial „Sexuelle Belustigung“ Musikcomedy
ALARM!!! Diese beiden preisgekrönten Ladies (Dt. Kleinkunstpreis 2020) sind bekannt für ihren rabenschwarzen Humor. Mit ihnen kann auf der Bühne alles passieren: virtuose Gesangsduelle, derbe Wortgefechte und kluges Pointen-Gewitter. Von hippen Instagram-Trends über feministische Anbagger-Tipps bis zum finalen Weltfrieden ist nichts vor ihnen sicher! Als Meisterinnen der gelebten Neurosen und absurden Gedankengänge bewegen sie sich parkettsicher in allen Musik-Genres. Lassen Sie sich sexuell belustigen vom besten Alkopop-Duo der Welt! Aber Vorsicht: das hier ist nichts für schwache Nerven oder empfindliche Ohren UND es macht süchtig! Wir haben Sie gewarnt.
So 13.2. 19 Uhr
Jazz mal anders „Dear Ella Fitzgerald feat. Johanna Iser“
Ella Fitzgerald erobert mit ihrem Mega-Gesangstalent zunächst Harlem, später die ganze Welt und wird unsterblich. Sechs Jahrzehnte währt ihre außergewöhnliche Karriere (über 40 Millionen verkaufter Alben, 13 Grammys, wow).
Die Songwriterin Johanna Iser ist auf allen Bühnen der Welt und in allen Genres zuhause, doch Jazz – insbesondere die Vokale Improvisation (der Scat) – ist ihre Leidenschaft und so ist sie genau die Richtige für unsere Hommage. Freuen Sie sich auf unsere drei Jungs von Jazz mal anders (Piano, Bass, Drums) und auf eine Zeitreise durch das Leben der „First Lady of Jazz“! „Close your eyes“ and „Dream a little dream of me“! Machen wir!
Fr 25.2. 20 Uhr Victor Plumettaz am Piano
„Victor singt Kreisler“ Hommage an Georg Kreisler
„Schatz, das Wetter ist wunderschön, da leid ich’s net länger zu Haus… Wir sitzen zusamm‘ in der Laube und ein jeder vergiftet a Taube, der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark beim Tauben vergiften im Park“.
Bekannt für schwarzen Humor und Sprachwitz blieb Georg Kreislers verträumte, zarte Seite eher im Verborgenen. Zahlreiche Lieder nicht minder genial als das berühmte „Tauben vergiften“ drohen in Vergessenheit zu geraten, dabei sind sie zeitlos und brandaktuell. Für Victor Plumettaz ist es eine Herzensangelegenheit, die Philosophie des Wieners für künftige Generationen weiterzutragen. Und da sind wir absolut dabei!
Sa 26.2. 20 Uhr
Sydney Ellis & her Midnight Preachers
Sie betritt die Bühne, sie erhebt ihre warme und kraftvolle Stimme und bringt die Zuhörer zum Staunen. Immer mit einem Lächeln auf den Lippen groovt sie seit ihrem 44. Geburtstag, da hat sie sich endlich getraut, auf 1200 Konzerten leidenschaftlich durch Blues, Soul, Gospel, R&B und Jazz-Gefilde. Sie selbst nennt es ihr kulturelles Erbe oder „African-American Music“. Dinah Washington, Nina Simone, Billie Holiday, Bessie Smith, Louis Armstrong…. Sydney hat sie alle in ihrem Repertoire. Ihre Leidenschaft gilt der Musik und den Menschen. Pst: Sie werden nicht glauben, dass dieses Energiebündel siebenfache Großmutter und über 70 Jahre alt ist. Erleben Sie eine der beliebtesten Blues-, Jazz-, Gospelsängerinnen Europas!
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