Das Programm der Kulturwerkstatt Disharmonie: Der Wolf singt – und auch der Schauspieler Michael Fitz

SCHWEINFURT – Mit Jazz am Main startet am Dienstag das Programm dieser Woche in der Kulturwerkstatt Disharmonie. In den Tagen danach kommen dann überwiegend Musiker in die Räume an der Gutermannpromenade am Main. Doch am Wochenende stehen auch ein Poetry Slam an und ein Kabarett-Auftritt. Hier viel mehr seitens der Veranstalter.
Dienstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, Disharmonie
JAM – Jazz am Main
Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Bereits um 17.00 Uhr beginnt ein Workshop bei Michael Weisel, bei dem der Jazznachwuchs für das Konzert proben und üben kann. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, Anmeldung bitte unter 09721/28895. www.der@bass-o-mat.de
Mittwoch, 31. Oktober, 20.00 Uhr, Disharmonie
Konzert: Das Trio „Der Wolf singt“ trifft auf das Duo „Gitarre trifft Bratsche“
Eine musikalische Reise durch die Welt des Folks an Helloween.
Die Musiker sind bekannt für kreative Interpretationen von Folktiteln aus Irland, Amerika und Deutschland.
Gänsehaut ist garantiert.
Die Musiker Regine Brand (Bratsche), Rainer Wolf (Gitarre,Gesang), Detlef Ponader (Gitarre), Frank Jäckel (Bass) und Michael Horz (Percussion)
Donnerstag, 1. November, 20.00 Uhr, Disharmonie
Konzert: Michael Fitz – „Wenn I schaug“
Wie auf der gleichnamigen aktuellen Doppel-CD werden auch im dritten Soloprogramm des 53-jährigen Schauspielers und Musikers Männer und ihre Emotionen das Thema sein. Ging es allerdings in den beiden ersten Solos »Nackert« und »ans Liacht« eher um Standortbestimmung, quasi das Einnorden der ureigenen, männlichen Be- und Empfindlichkeiten, nähert sich Fitz in »Wenn I schaug… auf seine unnachahmliche Art nun auch der anderen Seite, dem Gemeinsamen. Dem, was Männer und Frauen verbindet oder trennt. Den Fallstricken, den Untiefen, den Widerständen aber auch den Vorzügen von zwischenmenschlicher Beziehung oder einfach nur Liebe. Natürlich hat er sein neues Doppelalbum dabei und signiert es auch gerne höchstpersönlich. www.michael-fitz.de
Freitag, 2. November, 20.00 Uhr, Disharmonie
Konzert: Joe Krieg Quartett
Cool Jazz voller Wärme servieren die kongenial aufeinander eingespielten vier ‚lyrischen Melodie-Bebopper’ aus dem Würzburger Raum von erfrischend-heiter bis melancholisch-verträumt. Delikate Harmonien, fließende Melodien und akzentuierte Rhythmen laden die Zuhörer ein, zärtliche Sounds und kraftvolle Seelenmassagen zu genießen, die mal im Kollektiv, oft aber auch mit inspirierten Soli verabreicht werden.
„Der Pianist des Joe Krieg Quartetts, Marco Netzbandt, erhielt für sein künstlerisches, gestalterisches & pädagogisches Wirken den diesjährigen Kulturförderpreis der Stadt Würzburg.“
Besetzung: Joe Krieg (g), Marco Netzbandt (p), Felix Himmler (b), Uli Kleideiter (d)
www.joekrieg.de
Samstag, 3. November, 20.00 Uhr, Disharmonie
Dead or Alive
Vier Schauspieler werden in die Rolle toter Dichter schlüpfen und einen Text auf der Bühne darbieten. Slamüblich stehen sie dabei im Wettbewerb und das Publikum ist die Jury.
Aber nicht nur untereinander werden sie sich messen müssen. Slammaster Manfred Manger hat wieder Poetry Slammer auf die Bretter der Disharmoniebühne geladen, die ihre eigenen Texte darbieten werden, so dass es für das Publikum heißt: „Dead or Alive“.
www.dichter-schlachtschuessel.de www.w-a-s-u20.de
Sonntag, 4. November, 17.00 Uhr, Disharmonie
Kabarett: Uli Masuth „Ein Mann packt ein“
Ein feiner Herr in schwarzem Anzug – so stellt man sich einen Organisten vor, der zum Lobe des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel präludiert.
Aber der Uli Masuth, der tatsächlich eine lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war und inzwischen auf den Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und produziert schwarze Pointen.
Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel seiner Orgelempore versteckt hält, sondern seine Seelsorge nun darin besteht, in seinem 3. Soloprogramm Dinge, die weh tun, so zu präsentieren, dass man schon wieder drüber lachen kann.
Die Zeitungen vergleichen ihn gerne mit Werner Fink, Dieter Hildebrandt und Hanns Dieter Hüsch, aber er hat seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden.
Er nutzt nicht nur den „Degen“ Ironie, sondern auch das mächtige Schwert „Sarkasmus“, sein Stil ist ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf erstaunlich hohem Niveau.
www.kabarett-musik.de
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