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Das schnelle Gebabbel: 2. Münnerstädter Poetry Slam am 7. Februar in der Alten Aula

Keiler Helles

MÜNNERSTADT – Altehrwürdiges Ambiente und moderne Literatur-Form – das kommt am 7. Februar 2020 in der Alten Aula in Münnerstadt ab 20 Uhr zusammen, wenn der Altstadtverein gemeinsam mit Organisator und Moderator Manfred Manger zum 2. Münnerstädter Poetry Slam lädt.

Neun Poetry Slammer aus Deutschland und Österreich, die zahlreiche Titel bei deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften gewannen und schon international aufgetreten sind, kommen auf die Bühne. Mit dabei sind Elena Illing (Tübingen), Hank M. Flemming (Tübingen), Henrik Szanto (Wien), Max Osswald (München), Ruben Jonathan Kröber (Halle), Lena Stokoff (Tübingen) und Lokalmatadorin Hannah Conrady aus Münnerstadt.

Renommiertes Line-Up

Die Slammer, die Manfred Manger eingeladen hat, sind in der Szene renommiert und haben zahlreiche Preise gewonnen. Der Münchner Wortkünstler Max Osswald ist Buchautor und kennt sich aus mit der Quarterlife Crisis, über sich selbst schreibt er gerne in der dritten Person und hat eine gehörige Portion Humor. Finden übrigens auch Experten: Er war 2019 Finalist der Bayerischen Poetry Slam Meisterschaften, Teilnehmer der Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften, Finalist des Nightwash Talent Awards und für den SWR3-Comedy-Förderpreis nominiert.

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Die 20 Jahre alte Hannah Conrady stammt aus Münnerstadt und studiert in Würzburg. Sie schrieb schon als Kind Geschichten und ist seit einigen Jahren mit Erfolg auf den Slam-Bühnen deutschlandweit unterwegs, gewann unter anderem die thüringische U20-Meisterschaft. Schreiben bedeutet für sie auch die alltäglichsten Situationen in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln und vor allem jeder und alles sein zu können. „Das Wundervolle am Poetry-Slam ist dabei, die Poesie mit anderen teilen zu dürfen und die sonst eher einsame Literatur zu einem gemeinsamen Erlebnis zu machen“, so Conrady.

Nur selbst geschriebene Texte

Poetry Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte in einer vorgegebenen Zeit dem Publikum vorgetragen werden. Danach küren die Zuhörer den Sieger. Wichtig ist, dass der Text selbst geschrieben ist und durch bewusste Selbstinszenerung vorgetragen wird. Poetry Slam entstand 1986 in Chicago, verbreitete sich in den 1990er Jahren in der Welt. Manfred Manger brachte das Format vor 13 Jahren zum ersten Mal in Schweinfurt und Umgebung auf, organisiert seither jedes Jahr mehrere Poetry Slams sowie Workshops an Schulen.

Los geht’s am 7. Februar um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Es gibt eine Pause, für Verpflegung ist gesorgt. Tickets gibt es im Vorverkauf für zehn Euro (acht ermäßigt für Schüler, Studenten, Rentner) bei der Touristeninformation der Stadt Münnerstadt, Deutschherrnstraße 18, 97702 Münnerstadt (Telefon: 09733 787 482). An der Abendkasse kosten die Tickets zwölf (zehn) Euro.

Aktuelle Informationen zum Event finden Interessierte auf Facebook unter Münnerstädter Poetry Slam.

Auf den Fotos:
Die Münnerstädterin Hannah Conrady ist beim 2. Poetry Slam am 2. Februar in der Alten Aula mit dabei. Mit ihr konkurrieren acht Slammer aus ganz Deutschland und Österreich.
Foto Manfred Manger/Conrady

Der Münchner Wortkünstler Max Osswald ist Buchautor, war schon bei zahlreichen Slam-Meisterschaften. Am 7. Februar gastiert er in Münnerstadt.
Foto Valentin Olpp



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