NA OHNE Kategoriezuordnung

Der Januar in der Disharmonie: HISS auf Jubiläumstour, Passion4Saxxes und TBC´s greatest Witz

SCHWEINFURT – Kaum ist das alte Jahr vorbei und das neue da, schon gibt es ab Mitte Januar wieder zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in der Disharmonie an der Gutermann-Promenade. SW1.News listet alles aus….

Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Philipp Weber – KI: Künstliche Idioten!
Der Homo digitalis und seine analogen Affen
Gestern ist das Heute von morgen, richtig. Aber wie schnell ist heute das Morgen von gestern? Der Mensch rast in die Zukunft: Digitalisierung, Gentechnik, Künstliche Intelligenz! Doch wo ist die Zeitmaschine, die saubere Fusionsenergie, das Bier zum Downloaden? Wird der Mensch durch Maschinen ersetzt – oder befreit? Kommt das „Ende der Arbeit“? Super, dann haben wir endlich Zeit für was Sinnvolles! Aber wann hätte der Mensch jemals was Sinnvolles gemacht, nur weil er dafür Zeit hat? Doch es gibt Hoffnung! Denn in der Zukunft wartet jemand auf Sie: Philipp Weber. Denn das wichtigste Rüstzeug für alles Kommende war, ist und wird immer sein: der Humor! www.weberphilipp.de

Philipp Weber
Foto Philip Weber

 

Freitag, 13. Januar und Samstag, 14. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Inge & Rita – „Altweibersommer“
Inge & Rita, die beiden fränkischen Frauen haben sich komödiantisch, spritzig und tiefgründig mit der Tatsache des Älterwerdens auseinandergesetzt. Die ersten Falten, die hab ich mir hart erlacht …..“, ist eine der Aussagen die die Beiden in ein Wechselbad der Gefühle steigen lässt. Selbst die Werbung hat es in sich, denn was wäre unsere Wirtschaft ohne die Kaufkraft der Senioren? Sollen, wollen wir unsterblich werden? Alter – eine Chance der Wahrheit mit Humor ins Auge zu schauen. Schweinfurter Tagblatt:
„Da stehen zwei Vollblut-Komikerinnen auf der Bühne, die mit wenigen Requisiten in kürzester Zeit die Rollen wechseln. Die zwei „grand old Schachteln de luxe“ rissen ihr Publikum in der voll besetzten Disharmonie mit. Und trotz aller Lachtränen, die an diesem Abend flossen, bleibt die Frage. „Ist sterblich sein nicht auch ein wunderbares Geschenk?“ Wie könnte man eine solche Frage besser stellen als verpackt in ein bewegendes Kabarett vom Feinsten.“ (UL)
Es spielen: Bettina Hümmer-Dünninger, Angelika Scheidig,
www.ingeundrita.de

Muster
Hotel
Gaspreis
Inge & Rita
Foto Bernd Scheidig

 

Sonntag, 15. Januar, 17.00 Uhr, Disharmonie
Black Velvet Band – The Power of Irish Folk Music
Irlands Folklore ist gesungene und gespielte Geschichte, ein Konzentrat des Alltags, bildhaft, facettenreich und einprägsam wie kein Historienbuch sein kann. Unendlich fröhlich und endlos betrübt, mitreißend schnell und mitfühlend langsam – ein Bild gelebten Lebens.
„We will folk you“, so der Titel einer der mittlerweile 7 CDs der BLACK VELVET BAND – und dies ist auch schon seit über 25 Jahren die musikalische Devise. www.blackvelvet.de
Peter Wendel: Gesang, Mandoline, Banjo, Gitarre, Bodhran, Christian Hartung: Fiddle, Drehleier, Gesang, Udo Hafner: Gitarre, Flöten, Bodhran, Gesang

Die Black Velvet Band

 

Montag, 16. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Die Vermessung der Demokratie-
Ein Portrait von Wilhelm Leuschner zum Gedenken an den neunzigsten Jahrestag der Machtübertragung
Der 30. Januar 1933 markiert, mit der Machtübertragung von Reichspräsident Paul von Hindenburg an Adolf Hitler, das Ende der Weimarer Republik und den Übergang zur brutalen faschistischen Diktatur. Bereits in den ersten Monaten schaltete das Regime alle Gegner der neuen Ordnung aus. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen Antifaschisten bisher eine angemessene Würdigung vorenthalten. Allein in Schweinfurt sind mehr als 50 Personen der Arbeiterbewegung bekannt, die in Konzentrationslagern inhaftiert, und mindestens 13, die dort ermordet wurden. Fritz Soldmann, Schuhmacher, Gewerkschafter, Reichstagsabgeordneter und Sozialdemokrat, ist der Bekannteste. Zuletzt verhaftet in der Folge des Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944, starb er im Mai 1945 an den Folgen fortgesetzter Drangsalierungen.
Wilhelm Leuschner (1890-1944), geboren in Bayreuth, Holzbildhauer, 1928-1933 Innenminister in Hessen, bis 1933 Mitglied des Vorstandes des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB), 1933/34 in den Konzentrationslagern Bürgermoor und Lichtenberg inhaftiert, begann bereits 1939, Kontakte zum Widerstand in konservativen Kreisen aufzubauen. Vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, wurde er in Plötzensee hingerichtet.
Wer war dieser Mann, der das zivile Netzwerk um das Attentat des 20. Juli herum aufbaute? Im Schatten der militärischen Verschwörung um Stauffenberg war deutschlandweit eine gewerkschaftsnahe Untergrundbewegung aktiv, ohne die der Umsturz nicht hätte begonnen werden können. Wilhelm Leuschner war Kopf der Untergrundgewerkschaft während der NS-Diktatur. Er schuf die Verbindung vom Widerstand der Arbeiterbewegung zum bürgerlich- militärischen Kreis. Für den Fall eines geglückten Attentats war er als Vizekanzler vorgesehen. In Schweinfurt ist eine Straße nach ihm benannt.
Drei Künstler/innen präsentieren in spannender szenischer Inszenierung das engagierte Leben eines mutigen Gewerkschafters, der zur Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus zu einem der lautstärksten Verteidiger der deutschen Demokratie zählte. Ein Mosaik aus größtenteils noch unveröffentlichten Originaldokumenten, verbunden mit Kompositionen für Violine und Klavier fügt sich zum Bild einer beeindruckenden Persönlichkeit.
Die Gedenkveranstaltung ist eine Kooperation der Disharmonie mit dem DGB Kreis Schweinfurt, der Initiative gegen das Vergessen, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der IG-Metall und der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in der SPD. Gefördert durch die Oskar-Soldmann-Stiftung Schweinfurt.
Martin Schmidl, Kreisvorsitzender des DGB, Einführung
Jan Uplegger – Schauspiel, Yumiko Tsubaki – Violine, Maria Hinze – Flügel, szenische Inszenierung
Eintritt frei – bitte um telefonische Reservierung

Foto: Jan Leuschner

 

Donnerstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
HISS – 25 Jahre Jubiläumstour

HISS
Fotoi: Luzie Marquardt

Im Jahre 1995 traten Österreich, Schweden und Finnland der EU bei, wurde Jacques Chirac französischer Staatspräsident und Borussia Dortmund nach 32 Jahren wieder Deutscher Meister. Rory Gallagher und Konrad Zuse starben, die DVD wurde erfunden, man trug bauchfrei und das schöne Lied „Max Don’t Have Sex With Your Ex“ war in den deutschen Charts. Viele der erwähnten Ereignisse sind inzwischen in Vergessenheit geraten, Moden kamen und gingen, Erfindungen wurden obsolet.
Das Jahr 1995 bleibt uns aber in Erinnerung, war es doch das Gründungsjahr der Kapelle HISS. Seither sind sie zu Wasser, zu Lande und in der Luft unterwegs, haben 2487 Konzerte gespielt und 8 Platten aufgenommen, traten in zahllosen Fernsehsendungen auf, wurden mit Preisen überhäuft, haben Kritiker überzeugt und Tausende Fans gewonnen. Trotz aller Hindernisse und Gefahren ziehen diese Teufelskerle weiterhin ungerührt um die Welt, um uns ihre Mischung aus Folk und Ska, aus Walzer und Blues, aus Polka und Roll nahezubringen. Mag ihnen die Zeit auch die eine oder andere Furche in die Gesichter gezogen haben, ihre Musik ist noch immer frisch, ihre Auftritte sind noch immer voller Kraft und ihre Texte eine Liebeserklärung an den Humor und das Leben.
Im Jubiläumsjahr bringen uns HISS einen Querschnitt durch 25 Jahre ihres Schaffens, Bewährtes und Neues, Tanzbares und Nachdenkliches, Leises und Lautes, Langsames, Schnelles und sehr Schnelles. www.hiss.net
Besetzung:
Stefan Hiss: Gesang, Akkordeon, Michael Roth: Mundharmonika, Gesang, Thomas Grollmus: Gitarren, Mandoline, Gesang, Volker Schuh: Bass, Bernd Öhlenschläger: Schlagzeug, Gesang

Freitag, 20. Januar und Samstag 21. Januar, 19.30 Uhr Disharmonie
TBC – „Bevor wir’s vergessen – TBC greatest Witz“

TBC
Foto Nico Manger

TBC macht schon lange Kabarett. Sehr lange. Ewig eigentlich. Als TBC zum ersten Mal eine Bühne betrat, gab es noch Wählscheiben-Telefone, vierstellige Postleitzahlen – und die Oberpfalz wurde gerade ans Stromnetz angeschlossen.
7 Bundespräsidenten, 3 Päpste und 2 fränkische Ministerpräsidenten später ist TBC immer noch da und hat inzwischen Generationen von Kabarett-Besuchern begeistert.  Deshalb gehen die drei Silberrücken (und Silbenrücker) Georg Koeniger, Florian Hoffmann und Michael A. Tomis jetzt „gag to the roots“: Mit ihrem Programm BEVOR WIR’S VERGESSEN präsentiert Frankens größte Lachnummer ihre Greatest Witz aus über 35 Jahren – ein Best-of der lautesten Sketche, schrägsten Songs und peinlichsten Kalauer. Erleben Sie in nur zwei Stunden den kompletten Wahnsinn aus mehr als 20 Programmen, staunen Sie, wie aktuell viele Nummern heute noch sind, und schauen Sie sich die Kult-Truppe an, solange sie noch ohne Pfleger auf der Bühne stehen kann. www.tbc-bamberg.de

Sonntag, 22. Januar, 17.00 Uhr, Disharmonie
Passion4Saxxes in Concert
Zum Jahresanfang kommen Passion4Saxxes wieder in „ihre“ Disharmonie. Seit den ersten Auftritten als „Special Guest“ in der Comedy Lounge und als Opener für Bob Dorough im Jahr 2014 mittlerweile zum elften Mal.
Und wie gewohnt können sich die Zuhörer wieder auf 2 Stunden Saxophon-Power freuen. Das Repertoire umfasst viele bekannte Jazz-Standards wie „Take Five“, „Sweet Georgia Brown“ und „In the Mood“, aber auch Filmmusiktitel wie ein „Blues Brothers Medley“ und Rock-Klassiker wie die „Bohemian Rhapsody“ von Queen. www.passion4saxxes.jimdofree.com
Passion4Saxxes sind
Christof Kern (Sopran- & Altsaxophon),
Anna-Christine Brand (Tenorsaxophon),
Maria Maier (Baritonsaxophon) und
Anna-Lena Weigand (Altsaxophon & Klarinette).

Passion4Saxxes
Foto: Joe Kern

 

Mittwoch, 25. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Comedy Lounge mit Moderator Christoph Maul, Thomas Kupferschmidt u.a.
Das Erfolgskonzept der Comedylounge geht weiter. Jeden Monat freut sich Moderator Christoph Maul auf eine abwechslungsreiche und hochklassige Auswahl an Gästen. Wie immer treffen Newcomer auf etablierte Größen. Profis, die die Highlights aus ihren Programmen spielen oder auch einmal neues Material vor Publikum testen. Aber auch neue Künstler, die ihre ersten Schritte gehen. Jede Comedylounge ist anders, aber garantiert immer überraschend, etwas verrückt aber garantiert höchst unterhaltsam und voller Spaß und guter Laune. www.comedylounge.de

Donnerstag, 26. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Matthias Jung – Abenteuer Pubertät –

Matthias Jung
Foto Matthias Jung

So peinlich kommen wir nicht mehr zusammen!
Wer hat Teenager in der Pubertät? Wer war selbst mal Teenager in der Pubertät?
Der kennt hitzige Diskussionen über Schule, Zimmer aufräumen, Helfen im Haushalt, der weiß, WhatsApp ist überlebenswichtig – und Hygiene überschätzt. Jedenfalls aus der Sicht der Teenager. Man muss lernen loszulassen! Am liebsten wohl die Kreditkarte. Es hormoniert prächtig, aber chillt mal Eltern, Matthias Jung kommt zur Hilfe!
Matthias Jung ist Diplom-Pädagoge, Familien- und Pubertäts-Coach sowie SPIEGEL Bestseller Autor. Er nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise in die Welt der heutigen Jugendlichen und Teenager. Matthias Jung gibt interessante wissenschaftliche Einblicke in die Verhaltensweisen und Gehirne der Teenies und hat hilfreiche sowie humorvolle Tipps und Tricks im Gepäck. Das ist echte Spaßpädagogik für die GANZE Familie. Eine einzigartige Mischung aus Sachverstand und Humor, faktenreich und äußerst unterhaltsam. Nah an den Eltern! Nah am Alltag! Nah an der Pubertät! www.jungmatthias.de

Freitag. 27. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
Malte Vief – Natürliches Erwachen
In seinem neuen Soloprogramm spielt Malte Vief in den letzten 7 Jahren entstandene Musik, die von der Begegnung lebt und aus selbiger entstanden ist. Im Konzert hören Sie persönliche Klangbilder, die Geschichten erzählen, die berühren und nachklingen. Erlebtes wird in die Sprache Musik übersetzt.
Als klassisch ausgebildeter Musiker, der immer auch andere Musik hörte als er spielte, schreibt und spielt Malte Vief eine undefiniert stilübergreifende Musik, die unmittelbar das Herz erreicht und den Hörer in andere Welten entführt.
Im Konzert bringt der Musiker fünf verschiedene Gitarreninstrumente zum Einsatz. www.maltevief.de

Malte Vief
Foto von Tino Wilde

Samstag, 28. Januar, 20.00 Uhr, Disharmonie
POETRY SLAM
Kunst kann man nicht bewerten. Richtig. Beim Poetry Slam geschieht es trotzdem!
Die siebzehnte Slamsaison 2022/2023 geht zu Ende. Mit dem Januarchampion stehen alle Teilnehmer*innen der Saison fürs ev. Gemeindehaus (Theater SW) fest. Dort messen sich am 18. März bei der Saisongala „Highlander – es kann nur eine*n geben“ die monatlichen Sieger der Saison noch einmal, um den Stadtchampion zu ermitteln.
Zunächst werden aber mit viel Wort, Poesie, Storys und einer emotionalen Achterbahnfahrt hinein ins Wellenbad der Poesie, die Wortkünstler den Saal der Disharmonie noch einmal zum Kochen bringen. Gaststadt ist München, darunter Lea Lorek und Theresa Conrady, die schon vor der Pandemie Schweinfurt verzauberten, erstmals aber auch Elena Calliopa, deren Online-Lyrikladen schon vorab einen Besuch wert ist.
Selbstverständlich kreist auch wieder der goldene Eimer durch die Zuschauerreihen, um für den Sieger des Abends kreative Geschenke einzusammeln. Manger ermuntert schon jetzt über ein Präsent nachzudenken und dann natürlich auch mitzubringen.
www.dichter-schlachtschuessel.de

Sonntag, 29. Januar, 17.00 Uhr, Disharmonie
ARU – Weltmusik
ARU nennen sie ihr Bündnis: eine Stimme, die aus Seele und Verstand eine Botschaft der Multikulturalität, des Friedens und gleichzeitig der Ursprünglichkeit hören lässt.
Mit Klängen traditioneller andiner Instrumente geleitet die Gruppe ihre Zuhörer auf eine akustische Reise in die Tiefen des südamerikanischen Empfindens. Mehrstimmiger Gesang und ursprüngliche Rhythmen gestalten ein kräftiges und gleichzeitig tiefsinniges Repertoire, das ARU seit 2012 auf verschiedenen Bühnen in Deutschland und Ecuador präsentiert.
Isabel Panduro López – Charango, Gesang
Catrinel Berindei – Gesang, Bass
Carlos Patzi Cruz – Sikus, Kenacho, Kena
Jairo Chávez Ipiales – Sikus, Kenacho, Kena
Rainer Christian Rosenbaum – Gitarre

ARU

 

Dienstag, 31. Januar, 19.30 Uhr, Disharmonie
JAM – Jazz am Main

Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz.
www.bass-o-mat.de



Powered by 2fly4 Entertainment
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!

Pixel ALLE Seiten