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Deutschlands ältestes Mozartfest wird im nächsten Jahr 100 Jahre alt und feiert den runden Geburtstag mit außergewöhnlichen Ideen

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WÜRZBURG – 2021 sollte das Mozartfest seinen 100ten Geburtstag in Würzburg feiern. Sollte. Wie kann in Zeiten der Pandemie feiern, ohne zu feiern? Unter dem Motto „‚100 für 100‘ – 100 Ideen für 100 Jahre Mozartfest“ sind Ideen vom Organisator „Mozartfest Würzburg“ erwünscht, um das Jubiläum kreativ und innovativ zu begehen.

Eines der eingereichten Projekte ist „Mozart & KI“, das im Rahmen der 3. Würzburger Web Week (https://wueww.de/) vorgestellt wurde. An ihm beteiligt sich die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt.

Professor Dr. Frank Deinzer stellte ein Projekt vor, das auf Basis von Augmented Reality Plakate mit zusätzlichen Informationen über eine App und ein Content Management System versieht p. Diese sind in der Lage, die Inhalte des Plakats zu erkennen und vorbereitete Inhalte zu diesem Plakat virtuell zu überlagern. Zu nennen sind hier beispielsweise 3-D-Objekte, Fotos, Text, Video- oder Audiodateien. Darüber hinaus können weitere Menüpunkte für die Userinnen und User angeboten werden.

Inhaltliche Aktualisierungen können jederzeit und selbstständig freigegeben, ergänzt und weltweit über die in der App integrierten Update-Manager aufgespielt werden. Dadurch entstehen weder Kosten, noch Wartezeiten. Diese Mozart-App wird über App-Stores für Android und iOS zur Verfügung gestellt.

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Christoph Raab, Mitarbeiter am Institut Digital Engineering an der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik, hat die „Mozart-Jukebox“ zusammen mit Studierenden entwickelt. Früher konnte man Geld in eine Jukebox einwerfen, favorisierte Lieder auswählen, die die Box dann abgespielt hat. Bei der Mozart-Jukebox ist es nicht möglich, Geld einzuwerfen. Es gehe darum, Musik zu visualisieren, so Raab: Er suche verschiedene Darstellungen von Musik und Algorithmen, die dafür gemacht seien, sehr komplexe Daten darzustellen.

Man könne der Jukebox  Musik hinzufügen und sich ansehen, wie der hinzugefügte Titel von der KI zur bereits hinzugefügten Musik verarbeitet und dargestellt wird. „Ziele der Mozart-Jukebox: den Lernvorgang von künstlicher Intelligenz visuell zu demonstrieren. Dabei können die Anwendenden selbst durch verschiedene Einstellungen Einfluss auf das Lernverhalten der KI nehmen. Ein weiteres Ziel: Diese Visualisierung von Mozarts Musik lässt eine erste Interpretation der KI zu und reduziert den sogenannten `Black-Box-Gedanken`, die Verarbeitung von inneren und äußeren Reizen.“

Das Team mit Raab möchte mit der Jukebox aufzeigen, dass es nicht „die“ KI gibt, sondern dass es vielmehr von der Nutzung der Anwendenden ausgeht: „Bei der Entwicklung der Mozart-Jukebox ist uns wichtig, dass wir sie in regelmäßigen Abständen dem Team vom Mozart Festival und der Web Week vorstellen, um ein gemeinsames Verständnis für die gezeigten Inhalte und die noch zu erreichenden Ziele zu entwickeln. Dabei arbeiten wir daran, immer mehr Funktionen hinzuzufügen.“ Raab: „Wir arbeiten an einem öffentlichen Webauftritt. Über den Link mai.fhws.de kann man künftig die Mozart-Jukebox aufrufen.“

Konkrete Umsetzung „Mozart und KI“ – Phase 2 des Projektes startet

In der sich anschließenden Phase 2 werden die skizzierten Projekte nun konkret umgesetzt, die im Rahmen des 100. Mozartfests im kommenden Mai vorgestellt werden. Jukebox und Augmented Reality – ist das noch Mozart, werden sich sicher viele fragen.  Über den Einsatz von künstlicher Intelligenz lassen sich Ähnlichkeiten von Musikstücken verschiedener Komponisten visuell darstellen: Man kann z.B. die Algorithmen von Mozart und Beethoven vergleichen. Auch das Schwarmverhalten von Vögeln gab die Initialzündung für ein vom einem Computerprogramm „komponierten“ Musikstücks, das variiert werden kann.

Weitere Informationen unter

https://business.facebook.com/WueWebWeek/videos/667699990818551/

https://www.mozartfest.de/das-mozartfest/100-fuer-100/index.html

https://100fuer100.mozartfest.de/



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