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Die Veranstaltungen im Januar 2020 im Theater der Stadt Schweinfurt

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SCHWEINFURT – Zur alljährlichen Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt am Freitag, 03. Januar (außer Abo – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr werden diesmal »Delikatessen« serviert – und zwar von dem Ensemble Harmonic Brass, das seit 1991 für großen, eleganten Blechbläserklang rund um den Globus sorgt: Carnegie Hall New York, Arts Center Seoul, Endler Hall Kapstadt, Gewandhaus zu Leipzig – in der ganzen Welt sind die vier Herren mit ihrer bezaubernden Dame zu Hause und willkommen. Und nun im Thater der Stadt Schweinfurt.

Foto: Mike Meyer

Ein ganzes Jahr haben die Musiker auf das Ziel hingearbeitet, dass dem Publikum beim Hören das Wasser im Munde zusammenläuft. »Delicatessen« stillt den Hunger mit aberwitzigen Eigenkompositionen und musikalischen Highlights, denen man nicht nur zuhören will, sondern die man am liebsten aufessen würde. Champagner? Kein Problem. Schottische Graupensuppe? Wird geliefert. Vielleicht noch ein saftiges Steak? Kommt sofort. Kaffee? Aber klar! Telemann – Mozart – Rossini – Udo Jürgens… die Blechbläser und die Blechbläserin verwandeln sich in musikalische Spitzenköche.

Der Gipfelpunkt der klassischen Operette schlechthin: Die Fledermaus, sehr wienerisch und auch etwas pariserisch, aber vor allem ein Johann Strauss vom ersten bis zum letzten Takt, ist am Dienstag, 07. um 14.30 Uhr (Senioren-Abo II – Freier Verkauf) und Mittwoch, 08. Januar um 19.30 Uhr (außer Abo – Freier Verkauf) in Schweinfurt zu sehen. Ein wunderbar melancholisches, modernes Märchen, produziert zum 10-jährigen Jubiläum des Operettentheaters Salzburg und inszeniert von Lucia Meschwitz, in dem ein musikalisches Highlight das andere ablöst – wer kennt und liebt etwa nicht die freche Adele mit »Mein Herr Marquis« und das weinselige »Brüderlein und Schwesterlein«? Gegründet 2009, hat es das Operettentheater Salzburg quasi »aus dem Stand« geschafft, schon mit der ersten Produktion den letztmalig vergebenen INTHEGA-Musiktheaterpreis zu gewinnen. Mit dem engagierten Produktionsteam wurden inzwischen hunderte begeistert aufgenommene Operettenaufführungen und große Galas realisiert. Hohe inszenatorische, musikalische und stimmliche Qualität, Spielfreude der Solisten und des Chores sowie die Ausstattung heben dieses Operettentheater auf hohes Stadttheater-Niveau.

Foto: Joachim Schlote

Dem Phänomen Picasso nähert man sich in menschlicher wie in künstlerischer Hinsicht am besten über die Frauen, die sein Leben begleiteten. Bei dem literarisch-musikalischen Abend Picasso und die Frauen verwebt Grimme-Preisträgerin Brigitte Hobmeier am Freitag, 10. und Samstag, 11. Januar (Schauspielmiete BLAU, ROT – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr Passagen aus Autobiografien, Erinnerungen, Interviews und Briefen von Zeitgenossen, Familie und – selbstverständlich! – von Geliebten Picassos zu einem spannenden Porträt des egozentrischen Genies. Für die passende musikalische Begleitung – mal einfühlsam werbend, mal dominant und brüsk – sorgen Isabel Lhotzky (Klavier, musikalisches Konzept), Andrea Kim (Violine, Symphonieorchester des BR) und Jan-Frederick Behrend (Marimba, Perkussion), der u.a. mit dem international erfolgreichen Schlagzeugensemble Elbtonal für Furore sorgt. Die gebürtige Ismaningerin Brigitte Hobmeier war Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters und der Münchner Kammerspiele. Weithin bekannt wurde sie durch ihre zahlreichen Filmrollen. Von 2013 bis 2015 spielte sie die »Buhlschaft« bei den Salzburger Festspielen.

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Foto: Claudius Schutte

Das Cuarteto SolTango, das am Sonntag, 12. Januar (Foyer-Konzertmiete, Konzertmiete I‘F‘ – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr im Foyer des Theaters der Stadt Schweinfurt auftritt, steht für authentischen Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischer Verve, aber auch für spannende Neubearbeitungen klassischer Werke. In einzigartiger Besetzung interpretieren Martin Klett (Klavier), Andreas Rokseth (Bandoneón), Thomas Reif (Violine) und Karel Bredenhorst (Violoncello) klassischen Tango der »Goldenen Ära« von Aníbal Troilo, Juan D’Arienzo und Osvaldo Pugliese bis hin zum Tango Nuevo von Astor Piazzolla in kunstvoller Instrumentierung von Martin Klett. Das Ensemble verharrt aber nicht nur im Repertoire der Goldenen Ära des Tango, sondern es verleiht dem Bandoneón auch durch Bearbeitungen klassischer Werke eine überzeugende Stimme. Kurz nach seiner Gründung im Jahr 2008 wurde das Quartett prompt zum Schleswig-Holstein Musikfestival und zum Oberstdorfer Musiksommer eingeladen und unternahm damit seine ersten Schritte auf bedeutende klassische Konzertpodien. Seitdem hat es auf vielen internationalen Festivals gespielt – darunter das innovative Grachtenfestival Amsterdam und der Heidelberger Frühling. Der Titel dieses Abends ist »Sin Palabras«.

Foto: Marie Staggat

Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Heinz Hellberg gastieren am Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. Januar jeweils um 14.30 Uhr (Senioren-Abo II, III – Freier Verkauf) mit Leon Jessels Schwarzwaldmädel in Schweinfurt, inszeniert wurde das Werk von Prof. Heinz Hellberg persönlich. Leon Jessel erlebte 1917 mit dem an der Komischen Oper Berlin uraufgeführten »Schwarzwaldmädel« auf ein Libretto von August Neidhart den großen Durchbruch. Die Operette wurde innerhalb von zehn Jahren fast 6000 Mal aufgeführt. Zu dem Klassiker der Heimatfilmwelle der 1950er Jahre wurde »Schwarzwaldmädel«, der erste deutsche Farbfilm nach 1945 u.a. mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack und Paul Hörbiger: Er erzählt, wie sich der Maler Hans Hauser auf einem Ball in das Schwarzwaldmädel Bärbele Riederle verliebt und dieser in ihr Heimatdorf St. Christoph folgt. Beide sind, das ist bald klar, füreinander bestimmt. Doch bevor sich Hans und Bärbele endgültig in die Arme schließen können, wollen Prüfungen überstanden sein, die etwa in Form von Konkurrenten um des Schwarzwaldmädels Gunst auf die beiden warten.

Foto: Claudius Schutte

Ein anderes Konzerterlebnis mit Werken von Peter Iljitsch Tschaikowsky unter Leitung von Carlos Dominguez-Nieto bietet die Philharmonie Südwestfalen – Landesorchester NRW am Samstag, 18. Januar (Konzertmiete I – Freier Verkauf) um 19.30 Uhr: Vorgeführt mittels digitaler Großbildprojektion lässt Melles »Symphonie in Bildern« das Publikum quasi mit den Augen hören und mit den Ohren sehen. Die Bilder werden dem Spiel der Musiker und dem Ablauf des Stücks live angepasst. Tschaikowskys »Fünfte« spricht mit tiefer Emotionalität, sie wird zusammengehalten von einem Schicksalsmotiv und angetrieben von der Hoffnung, die Hoffnungslosigkeit überwinden zu können. Die Suche nach einem fotografischen Weg in diese Gefühlswelt führte Tobias Melle nach Russland – Ergebnis ist ein berührendes Gleichnis über das Schicksal dieses Landes und seiner Menschen. Carlos Domínguez-Nieto studierte Klavier, Violoncello, Komposition und Dirigieren. Er hat sich ein breites Opernrepertoire erarbeitet und leitet Produktionen in Europa und Amerika. Die Philharmonie Südwestfalen trägt seit 1992 den Titel Landesorchester Nordrhein-Westfalen. Das Orchester gastiert regelmäßig auf den Konzertpodien in der Bundesrepublik, aber auch in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Italien und Tschechien.

Foto: Philharmonie Südwestfalen
Foto: agenda.production

Das in Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium von Kuba unter der Schirmherrschaft der kubanischen Botschaft entstandene karibische Tanz-Musical-Projekt Havana Nights ist am Donnerstag, 23. und Freitag, 24. Januar um 19.30 Uhr (außer Abo – Freier Verkauf) auf vielfachen Wunsch erneut in Schweinfurt zu sehen. Die Havana Nights Dance Company, der Circo Nacional de Cuba und die Girl-Band präsentieren ein buntes Programm, das 2016 für den LEA-Live Entertainment Award in der Kategorie »Beste Show des Jahres« nominiert wurde. Für die Havana Nights Company fanden sich die besten Tänzer Havannas zusammen: höchstes tänzerisches Niveau, gepaart mit choreographischer Kreativität! Der Circo National De Cuba ist eine innovative Kraft in kubanischer Akrobatik-Tradition. Die hohe technische Präzision der Artisten, die Preisträger zahlreicher internationaler Zirkusfestivals, u.a. in Monte-Carlo, China, Italien, Spanien und Frankreich sind, ist bestaunenswert. Die »Girl-Band« ist ein seltener Musikgenuss: echte kubanische Frauenpower, verbunden mit Latino-Glamour und musikalischen Traditionen Kubas. Der Zusammenklang der Instrumente und die pulsierende Energie des kubanischen Temperaments lassen die Herzen der Zuschauer höher schlagen.

Foto: Bernd Böhner

In Dürrenmatts Die Physiker, inszeniert von Herbert Olschok für das Tournee-Theater Thespiskarren, ist u.a. das beliebte Duo Hellena Büttner/Peter Bause von Samstag, 25. bis Dienstag, 28. Januar (Gemischtes Abo D, C, A, E – Freier Verkauf) jeweils um 19.30 Uhr auf der Bühne des Theaters des Stadt Schweinfurt zu erleben. 1962 am Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt und sofort zum Publikumsrenner avanciert, haben »die Physiker« nichts von ihrer Aktualität verloren. Friedrich Dürrenmatt schrieb das von ihm selbst als »Komödie« betitelte Stück im Jahr 1961, als die Nukleartechnik noch jung war und der Kalte Krieg auf einen gefährlichen Höhepunkt zusteuerte. Zum ersten Mal entstand zu dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der Hand des Menschen liegen könnte, sei es als mögliche Folge einer aktiven Handlung oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Im Schweizer Sanatorium der Frau Dr. Mathilde von Zahnd wurden zwei Krankenschwestern angeblich von auf den ersten Blick harmlosen Patienten erdrosselt: Der eine hält sich für Albert Einstein, der andere für Sir Isaac Newton und dem dritten erscheint der König Salomon. Doch dem ermittelnden Inspektor Voß wird immer klarer, dass hier nichts so ist, wie es scheint…

John Storgards conductor-Photo: Marco Borggreve

Auf dem Programm des Konzertes der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie am Donnerstag, 30. Januar (Konzertmiete II – Freier Verkauf)um 19.30 Uhr stehen Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 26 Es-Dur, KV 184, Robin Holloways Konzert für Trompete und Orchester, Alfred Schnittkes »Moz-Art à la Haydn« sowie Johannes Brahms’ Variationen über ein Thema von Joseph Haydn. Als Solist tritt Håkan Hardenberger (Trompete) auf, das Dirigat übernimmt John Storgårds. Als Chief Guest Conductor des BBC Philharmonic Orchestra und Principal Guest Conductor des National Arts Centre Orchestra Ottawa gehört er zu jenen hervorragenden finnischen Musikern, die die Welt der klassischen Musik in den letzten Jahren als Dirigent und gleichermaßen auch als Violinvirtuose erobert haben. Weithin bekannt für seine kreativen Programme und die Liebe zur zeitgenössischen Musik, trägt er zudem den Titel des Künstlerischen Leiters des Lapland Chamber Orchestra. Håkan Hardenberger ist einer der weltweit anerkanntesten Solisten, geschätzt für seine phänomenalen Auftritte und unermüdlichen Neuerfindungen. Neben seinen herausragenden Aufführungen des klassischen Repertoires ist er einer der bekanntesten Botschafter für Neue Musik. Er gibt Konzerte mit weltweit führenden Orchestern, darunter New York Philharmonic, Wiener und Berliner Philharmoniker, Swedish Radio Symphony Orchestra und London Symphony Orchestra.

Der Theater-Vorverkauf läuft bereits im Internet unter www.theater-schweinfurt.de sowie an der Theaterkasse (Tel. 09721/51-4955), beim städtischen Bürgerservice (Tel. 09721/51-0) und an den CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in der Region.
www.theater-schweinfurt.de
facebook.de/theaterschweinfurt
instagram.com/theater_schweinfurt



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