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Erinnerungen an viele Narben der letzten Jahre: Delila Berger präsentiert als “Rose Black“ ihr neues Werk “No Comment“

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NIEDERWERRN – Delila Berger nennt sich “Rose Black“. Unter diesem Künstlernamen veröffentlicht die 35-Jährige gemalte Werke überwiegend im düsteren Bereich, wie sie selbst angibt. „Darüber hinaus bin ich stets bemüht, meine Arbeiten ästhetisch herüber zu bringen.“

Die Leipzigerin wohnt nun in Niederwerrn. Jetzt präsentiert sie ihr neues Werk “No Comment“.

Was hat sie dazu bewegt dieses Bild zu malen?
„Ich möchte damit in Erinnerung rufen, dass die letzten Jahre viele Narben hinterließen. Erinnerungen, die man nicht eben mal so einfach wegwischen kann. Leider kann man all das, was geschehen, und all das, was danach noch kam und eventuell noch kommen wird, nicht auf so eine kleine Leinwand übertragen. So wie auch die heutigen, klassischen Zukunftsängste wie Alters – oder Kindesarmut. Wer kann sich noch Nachwuchs leisten?ect.“

Dennoch habe sie versucht, einige der letzten Geschehnisse, die sie dazu bewegt haben, dieses Bild zu malen, hiermit festzuhalten. „Ich benutzte nur die Fakten der damaligen Nachrichten aus dieser Zeit“, sagt die Künstlerin und spricht von „Augenblicken der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit“.

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Ein paar Beispiele grausamer Geschehnisse:

Köln: „Die Silvesternacht 2015 zu 2016 wird uns immer wieder daran erinnern, wie einst junge Frauen im Bereich des Hauptbahnhofs Opfer sexueller Übergriffe wurden.“

Maria L.: „Dieses Mädchen wurde nur 19 Jahre alt. Aus dem Leben gerissen durch ein Sexualverbrechen, das sich in Freiburg am 16.10 2016 abspielte.“

Berlin, 19.12.2016: „Am Breitscheidplatz, an der Gedächtniskirche fuhr ein Attentäter gezielt mit einem 30 Tonnen schweren Lkw in eine Menschenmenge.
Darunter 55 Verletzte und 12 Tote.“

Mia Kandel: „Am 27.12 2017 in Rheinland-Pfalz
kurz nach Weihnachten musste dieses junge 15 jährige Mädchen das Opfer eines Messerangriffs in einem Drogeriemarkt werden.“

Eine Schweigeminute…: „Aus Respekt vor all den Opfern und deren Angehörige möchte ich mein Beileid aussprechen. 60 Sekunden Schweigen und intensiv innehalten ist das Mindeste. was ein jeder in diesem Augenblick tun kann.“

Zum ersten Bericht über Delila Berger:
https://in-und-um-schweinfurt.de/lokales/das-malen-ist-es-was-mich-am-leben-erhaelt-delila-berger-alias-rose-black-und-ihre-duesteren-bilder/



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