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Expressionismus in Kunst und Film geht in die Verlängerung, Caspar David Friedrichs Vorboten der Romantik werfen die Schatten voraus

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SCHWEINFURT – Wegen des großen Erfolges wird die aktuelle Sonderausstellung Expressionismus in Kunst und Film im Museum Georg Schäfer bis zum 26. Februar 2023 verlängert, und ist auch am Faschingsdienstag geöffnet.

Aus diesem Anlass bietet Ausstellungskurator Prof. Dr. Wolf Eiermann zusätzlich öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. Termine: Dienstag 21.02.2023: 14 Uhr und 18:30 Uhr, Anmeldung unter 09721/514825 oder 09721/514830, über mgs@schweinfurt.de, oder direkt über die Homepage des Museums www.museumgeorgschaefer.de. Dort ist ab sofort auch eine Online-Ticket-Buchung möglich.

Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik wirft seine Schatten voraus

Das Museum Georg Schäfer freut sich sehr, zusammen mit dem Kooperationspartner, dem Kunstmuseum Winterthur, eine umfangreiche Ausstellung zu Caspar David Friedrich und den Vorboten der Romantik ankündigen zu dürfen. In der Schau (02.04. bis 02.07.2023) wird dargestellt, welche zentrale Rolle Empfindung und Gefühl bei der Landschaftsbetrachtung für Caspar David Friedrich spielten. Hierzu wird den künstlerischen Vorläufern und deren Betonung der tageszeitlich bedingten Naturstimmung seit dem 17. Jahrhundert anhand von Motivgruppen nachgegangen.

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Heute unter Klima- und Artenschutzdiskussionen kaum noch vorstellbar hatte die vom Menschen unbearbeitete wilde Natur als hässlich, dann in vielen Partien als grauenvoll gegolten. Erst die Romantik vertrat ein vollkommen gewandeltes Naturverständnis. Die Naturstimmung sollte mit Hilfe der Malerei beim Betrachter zudem eine Gemütsveränderung bewirken.

Hauptmeister der Stimmungslandschaften wie etwa Claude Lorrain, Jan Asselijn, Jan Both, Aert van der Neer, Jan van Goyen und Jacob von Ruysdael kommen dazu ebenfalls nach Schweinfurt. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Malerei des 18. Jahrhunderts, insbesondere jener der Schweizer und Dresdner Malerei, aufgezeigt. Werke von Josef Anton Koch, Gustav Carus und Johann Christian Dahl gehören ebenso wie Adrian Zingg mit dazu.

Die Schau zeigt insgesamt 100 Werke, davon 77 Gemälde. Von Caspar David Friedrich sind 28 Gemälde und 13 Zeichnungen zu sehen, darunter so berühmte Meisterwerke wie der Wanderer über dem Nebelmeer (Kunsthalle Hamburg), Mann und Frau, den Mond betrachtend(Nationalgalerie Berlin), Kreidefelsen auf Rügen (Kunstmuseum Winterthur), Ruine Eldena im Riesengebirge (Pommersches Landesmuseum Greifswald) sowie die für den romantischen Vollendungsgedanken so wichtige Kathedrale (Museum Georg Schäfer).

Die Ausstellung ist anschließend in Winterthur vom 26. August bis 19. November zu sehen.

Auf dem Bild: C.D. Friedrich: Hühnengrab im Schnee, 1807
© Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Elke Estel/Hans-Peter Klut



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