Fahr mal hin und lauf mal rum: Der Mühlenweg um Rüdenhausen, zumindest die „Nordschleife“

RÜDENHAUSEN – Die Gemeinden Abtswind, Castell, Großlangheim, Kleinlangheim, Schwarzach am Main, Rüdenhausen, Wiesenbronn, Wiesentheid und die Stadt Prichsenstadt haben sich vor 20 Jahren zur Kommunalen Allianz Dorfschätze zusammen getan. Die Region Schweinfurt bekommt davon leider viel zu wenig mit.

SW1.News-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz erkunden dennoch immer mal wieder die Region und machten sich nun auf, um den Mühlenweg um Rüdenhausen zu laufen. Der startet im Ortszentrum am Schloss und ist recht gut ausgeschildert mit dem schwarzen Mühlenrad auf gelben Untergrund und mit Hinweistafeln an allen Mühlen.

Leider aber gibt es am Startpunkt keine Übersichtstafeln, so dass man nicht so recht weiß, was einen erwartet. Acht Kilometer lang ist der Rundweg im Gesamten, die Wanderer aus Schonungen, mit Mutter Ursula und den Nachbarn Marga und Günter, schauten sich ein paar der Mühlen auf der etwas längeren nordwestlichen Schleife an.

Zwei Mal muss man hier die überaus laute Autobahn unterqueren, ein Teil des Weges führt zudem an der Straße entlang. Aber dann eben auch immer entlang des Bachs mit seinen vielen Weiden am Ufer.

Bodenmühle, Neumühle, Lohmühle, Leyermühle, Pulvermühle, Eselsmühle, Herrenmühle… das alles erwartet die Rundwanderer. Leider kommt man nicht an alle (einstigen) Mühlen dicht ran, die meisten sehen auch gar nicht (mehr) danach aus. Und die jeweilige Beschreibung beschränkt sich auf teils recht karge Textinformationen.

Wieder angekommen am Schloss vertagten die Besucher aus Schonungen die zweite, kleinere runde auf irgendwann und widmeten sich der Wirtshaus-Tradition. In der Brauerei-Gaststätte Wolf war ein Tisch reserviert und floss danach zu einer wunderbaren Tageskarte mit überbackenen Schnitzeln mit Kartoffelsalat und vor allem dem Rindergulasch mit Semmelknödeln das Bockbier mal wieder in Strömen.