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Freizeitprogramm zum Thema „biologische Vielfalt“: Das Klimobil der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen ist wieder auf Tour

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SCHONUNGEN – Für etwa drei Stunden können bis zu 50 Kinder zwischen acht und 14 Jahren an vier Stationen Themen wie das Insektensterben in Deutschland, die Rückkehr des Wolfes sowie das Lesen der Fährten von kleinen und großen Säugetiere spielerisch und anschaulich zugleich erleben.

„Die Vielfaltsforscher“ heißt das aktuelle Projekt der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Für die Sommerferien gibt es noch einige freie Termine, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung. Das Klimobil, die mobile Umweltstation, könne auch für Veranstaltungen außerhalb Schonungens gebucht werden.

Die Jugend-Umweltstation ist eine von 55 staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern und Träger des Qualitätssiegels „umweltbildung.bayern“. Gefördert wird sie, wie auch die anderen Umweltstationen in Bayern, vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Dafür leisten die Umweltstationen in Bayern einen entscheidenden Beitrag in der außerschulischen Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Die jetzige Fördersituation ist laut KjG-Haus Schonungen geprägt von finanzieller und damit oft personeller Unsicherheit und hohem Verwaltungsaufwand: Die Antragsstellung werde immer umfangreicher und detaillierter; gleichzeitig sei durch den Jahresrhythmus immer nur eine kurze Vorausplanung möglich. Hinzu komme der Druck, jährlich neue Modellprojekte zu entwickeln, um an Fördergelder zu gelangen.

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„Wir brauchen mehr personelle und finanzielle Sicherheit durch eine umfassendere Förderung“, sagt Vera Bellenhaus, Leiterin der Jugend-Umweltstation. Deshalb fordert das KjG-Haus Schonungen gemeinsam mit anderen Umweltstationen von der bayerischen Staatsregierung eine Erhöhung der Gesamtfördersumme, höhere Sicherheit, dass der Förderung stattgegeben wird, sowie eine bessere Finanzierung ihrer Arbeit im Verwaltungsbereich durch die Zuweisung einer Verwaltungskostenpauschale in Höhe von 40.000 Euro pro Umweltstation.

Aktuell ist die Jugend-Umweltstation KjG-Haus durch Vorgaben des bayerischen Umweltministeriums gefordert, jährlich neue Programme für Freizeiten und Schulen zu entwerfen. „Zum einen ist der ‚Innovationszwang‘ durch die Modellprojekte förderlich, weil wir natürlich tolle neue Konzepte entwickeln. Doch zum anderen können wir ausgearbeitete Konzepte vom Vorjahr bei Anfragen nur noch sehr beschränkt anbieten, da uns dafür die Projektmittel fehlen. Leider verschwinden so viele gute Konzepte in der Schublade“, erklärt Bellenhaus. Die Verantwortlichen des KjG-Hauses Schonungen erhofften sich, dass sie sich in Zukunft mehr auf die Durchführung ihres Bildungsauftrags konzentrieren könnten als auf Fördermittelakquise und Bürokratie.

Nähere Informationen zur Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen und dem Freizeitprogramm „Die Vielfaltsforscher“ im Internet unter www.kjg-haus.de oder unter Telefon 0931/38663162.

Auf dem Bild: Die Kinder auf dem Zeltlager der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Schwanfeld bestimmen die Pfoten-/Hufabdrücke heimischer Tiere.
Foto: Vera Bellenhaus (Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen)

Text: POW



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